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  #1  
Alt 11.02.2005, 04:51
Frankster Frankster ist offline
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Frankster
Beitrag Beschleunigungsmessung

Hi, mal eine Frage an die 11'er Kollegen,

wie kann man sinnvoll die Beschleunigung bei seinem Wagen sinnvoll messen, bzw. wie machen das die Zeitschriften? Oft kommen da ja ganze zahlenfolgen heraus:

0-40km/h
0-60km/h
..
0.200km/h

Weils einfacher ist, möchte ich zuerst einmal die 80-120km/h werte messen und dann 100-200km/h.

Es gab hier mal einen Thread über Radumfänge und Tachoabweichung, dabei kam eigentlich nur heraus das sehr viele Parameter eine Rolle spielen und es wirklich sehr schwer ist aussagekräftige werte zu erhalten.

mit gps ist bei einer beschleunigungsmessung auch wenig anzufangen, davon abgesehen zeigt mein navi auch keine geschwindigkeit an - nur entfernungen.

also wie kann man pratikabel die beschleunigung am eigenen auto messen?

viele grüße,
frank
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  #2  
Alt 11.02.2005, 05:27
911street 911street ist offline
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911street befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Hi !

Dazu fallen mir viele Möglichkeiten ein:

Externes Laufrad mit Laptop zur Datenerfassung.

Lichtschrankenmessung mit Datenaustausch
Fahrzeug-Messpunkte.

Es soll ja um die Beschleunigung gehen und
nicht um die Erfassung einer festen Geschwindigkeitsmarke.

Damit fallen übliche Laser-und Radarmessung flach(soweit ich weiß)

Wird dieser Aufwand nicht getrieben,ist es mit
einer Messung dann nicht getan,weil man auf die gute alte Stoppuhr,einem Beifahrer und
Messmarken an der Strecke zurückgreifen muß.
Als Erstes eicht man seinen Tacho,
indem man z.B. konstant eine Strecke von
2 Kilometern (500m-Schilder an der Autobahn)mit 120kmh fährt,(60kmh = 2 Minuten etc.).
Dafür sollte man exakt eine Minute brauchen.
Die prozentuale zeitliche Abweichung ist dann
auch die Abweichung des Tachos.
Damit hätte man alle o.g. Parameter erfasst,weil es ja um die tatsächlich
ermittelte Geschwindigkeit geht.
Bei konstant 180kmh 45 Sekunden,bei 240kmh 30 sekunden.usw.

Jetzt kann man beginnen die Beschleunigung anhand des jetzt "genauen" Tachos zu messen/stoppen.

Das Ganze ist natürlich die absolute LowCost-Lösung und erfordert mehrere Messfahrten,um dann aus den Ergebnissen den arithmetischen
Mittelwert zu bilden.
Mit etwas Übung lassen sich so durchaus
brauchbare Ergebnisse erzielen.

Jedenfalls ist der verbratene Sprit nicht so
teuer,wie die o.g. Messeinrichtungen.....

Gruß
Artur

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  #3  
Alt 11.02.2005, 06:07
Frankster Frankster ist offline
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Frankster
Beitrag

Hallo Artur,

das bringt mich natürlich auf eine Idee. Der Ansatz mit der Tachoeichung ist richtig gut. Mit Tempomat sollte das leicht zu bewerkstelligen sein auf ebener strecke. so hat man dann auch die tücken einen dynamischen abrollradiusses und den schlupf halbwegs mit erfasst wenn man eine messung bei 180km/h und 120km/h macht.

allerdings halte ich vom tacho ablesen und die zeit stoppen doch für sehr ungenau. auf dem analog tacho kann man die genaue geschwindigkeit nur ungefär erkennen und der digitale springt in recht großen zügen beim beschleunigen.

Also deswegen folgende Idee: Nach der Tachoeichung die errechneten werte nochmal mit der Stopuhr und den 500m Markierungen auf richtigkeit nachvollziehen.

dann auf diese werte-1 jeweils einen limit gong beim navi (pcm II) einstellen ( der gong ertönt dann direkt beim überschreiten der eingestellten geschwindigkeit) und einfach einen pda oder digitales diktiergerät mitlaufen lassen. Später kann man sehr genau am pc die zeit zwischen den 2 gongs anhand der aufzeichnung auswerten. ausserdem hat man kein stress mit stoppen und braucht keinen beifahrer.

bei älteren porsche modellen wurde sich ein digitalcamcorder anbieten der auf den tacho gerichtet ist.

ich bin wirklich mal gespannt was bei meinem wagen dabei rauskommt. bei 80-120km/h messungen hatte ich mit stopuhr fast genau die werte ermittelt mit dem 5./6. Gang, die normalerweise für den 4./5. Gang angegeben sind - und das kann absolut nicht sein.

So einen Leistungsschub kann kein Sportluftfilter oder Sportauspuff auslösen, zudem habe ich nicht gerade ein modell mit gewichtsoptimierter minimalausstattung.

Grüße,
Frank
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  #4  
Alt 11.02.2005, 07:57
911street 911street ist offline
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Hi Frank !

Was den Tempomaten betrifft gehe ich noch mit Dir konform.

Jedoch mit dem Gong habe ich so meine Bedenken,da dieser wieder auf das GAL-Signal
ausgerichtet ist und u.U. Korrekturfaktoren
ausgesetzt ist.

Der dermassen "geeichte" analoge Tacho ist die einzig
zuverlässige Referenzgröße,und der digitale
ist zum spontanen Ablesen nicht geeignet.

Ich würde doch die Camcorderaufzeichnung -mit Ton- des
analogen Tachos mit einbeziehen.
(Der wiedergebende digitale Videorecorder hat ja noch die Echtzeitanzeige als Hilfsmittel.
(Kann unterstützend helfen)).

Bei 25 Bildern pro Sekunde könnte die Auflösung durchaus hoch genug sein,um
die Zeiten anhand des Videos zu stoppen.
Zwar nicht aus dem Stand heraus -es sein denn,Du brüllst ein euphorisches "Jetzt" beim
Loslassen der Kupplung -
sondern mehr für die Bereiche dazwischen.

Das alles soll ja nur den möglichst präzise stoppenden
Beifahrer ersetzen.....

Gruß
Artur

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  #5  
Alt 11.02.2005, 08:14
Thumi Thumi ist offline
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Thumi
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Eine unter Umständen wenig aufwendige Alternative wäre das "Abgreifen" des Tachosignals, wie es beispielsweise die Autoradios tun (Lautstärkeanpassung, Navi). Das Signal würde ich an ein Schlepptop anschließen (Audio in/Micro). Mit einem einfachen und billigen Soundrecorder könnte man das Signal gegen die Zeit aufzeichnen. Man müßte vorher nur ausprobieren, wie die Signalfrequenz bei v1 (z.B.100 km/h) und v2 (200 km/h) ist. Dann muß man nur noch "gasgeben", und kann daheim graphisch auswerten.

Thumi
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  #6  
Alt 11.02.2005, 08:28
911street 911street ist offline
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Hi,Thumi !

Damit hättest Du die Aufzeichnung der Tonhöhe
in Relation zur Zeit/zeitlichen Ablauf.
Jedoch wegen der nicht erfassten Wegstrecke
keinen Bezug zur gefahrenen Geschwindigkeit.
Die zu vermeidenden,oben angesprochenen Parameter Schlupf/Radiusänderungen etc.,würden wieder mit einfließen.

Er müsste die Audiospur mit den Bildern des
"geeichten" Tachos synchronisieren.
Naja,ob das dann gut geht?

Gruß
Artur

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  #7  
Alt 11.02.2005, 09:14
Thumi Thumi ist offline
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Thumi
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@Artur
Ich hätte meines Erachtens nicht die Tonhöhe. Mit Frequenz meine ich die Häufigkeit der Einzelsignale. Ich stelle mir das folgendermaßen vor:
Pro Radumdrehung gibt es einen Impuls im Tachosignal, für den Rest der Abrollbewegung ist das Signal 0. Aus der Häufigkeit der Signale kann ich daher auf die Umdrehungen des Rades schließen, und daher auf die Geschwindigkeit. Das ist natürlich erstmal ohne Kompensation von Schlupf und ähnlichem. Daher müßte man den Tacho zuerst eichen, als low-budget-Lösung zum Beispiel mit Hilfe der Poller auf der Autobahn (100m ?, Zeit für 10 Poller bei echten 100kmh sind meines Wissens 36 Sekunden). Eichen mußt Du natürlich für Start und Endgeschwindigkeit, d.H. Du kennst dann die Frequenz der Einzelsignale und die Tachogeschwindigkeit. Weiter ist da dann nichts mehr zu kompensieren, denn Du errechnest die Tachoabweichung ausgehend von der echten Geschwindigkeit (Weg/Zeit). Genauer gesagt, Du tastest Dich immer näher an den richtigen Wert ran.
Wenn Du den Zusammenhang zwischen Tachosignal und der echten Geschwindigkeit erst einmal hast, dann ist das System relativ einfach zu händeln. Zumindest kannst Du relativ Gewichtsoptimal messen (ohne Ballast in Form eines Beifahrers ;-) )

Thumi
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  #8  
Alt 11.02.2005, 09:42
umn umn ist offline
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umn
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Hi,

eine Messung ueber das Tachosignal geht nicht, der Grund ist wie schon mehrfach erwaehnt der Schlupf. Beim 911 ist das besonders problematisch, weil der Tachantrieb am Getriebe und damit an der angetriebenen Achse ist.

Die Berechnung eines Korrekturfaktors fuer den Schlupf ist nicht moeglich, weil der Schlupf nicht von der Geschwindkeit, sondern von der Zugkraft am Rad abhaengig ist. Da ein Rad das gerade auf 120km/h beschleunight wird eine andere Zugkraft hat als ein mit einer gleichmaessigen Geschwindkeit von 120km/h laufendes Rad, ist auch die Zugkraft und damit der Schlupf unterschiedlich. Daher kannst du den Schlupf nicht mit deiner Stoppuhr-Methode erfassen.

In der Automobilindustrie wird die Beschleunigungsmessung mit einem Schlepprad, dem sog. Peiseler-Rad, durchgefuehrt. Die Firma Peiseler stellt auch die ganzen Systeme zur Datenerfassung her.

Gruss
Uwe
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  #9  
Alt 11.02.2005, 10:06
Thumi Thumi ist offline
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Thumi
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www.peiseler-gmbh.de
(Die Geräte kann man auch ausleihen! Neben dem Peiseler-Rad gibt es auch berührungslose Sensoren)
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  #10  
Alt 11.02.2005, 12:25
Frankster Frankster ist offline
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Frankster
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@unn

also in gewisser weise hast du recht, beim angetriebenen hinterrad trifft dies auch alles zu, jedoch wird das tachosignal meines wissen i.d.R. über die nicht angetriebenen räder abgegriffen. bei einem 4S hat man da natürlich ein problem, aber bei allen 1 achsig angetriebenen fahrzeugen ist also schlupf eine größe worüber man sich keine gedanken machen sollte, wenns ums tachosignal geht.

@alle
die idee das tachosignal abzugreifen ist klasse. beim 986 kann man es ganz einfach beim verdeckrelais abgreifen. sollte hoffentlich ttl pegal haben. also aus diesem grund ist es sicher keine gute idee dies direkt an den microfon eingang einen notebooks zu stöpseln. - das signal ist meineswissens digital und getaktet. also wenn es die microbuchse sein soll, dann bitte nur mit vorwiederstand.
oder man könnte sogar einen guten alten akustikkoppler misbrauchen :-)

mit einem kleinen programm könnte man dann diese dateien in der tat auswerten und diagramme erstellen.

die sache mit dem navi gong hat sich übrigends als recht genau herausgestellt. habe beim überschreiten mal so gut es ging mit dem analogtacho verglichen. es scheint nur das die digi-anzeige langsam ist. das digi-signal schein viel schneller und genauer da zu sein.

ich habe heute abend schon mal ein bischen mit dem pda aufgezeichnet. ich denke das messverfahren ist jetzt für den hausgebrauch ganz ok. habe erst die eichung des tacho in mehreren schritten durchgeführt mit bis zu 3km langen messabschnitten.
jedoch sind die messwerte ansich doch sehr unterschiedlich. Im 6. Gang kam von 80-120km/h z.b. werte von 8,5s bis 11,5s heraus. ich vermute das eine leichte steigung oder ein leichtes gefälle da schon sehr viel ausmachen können. aber welche strecke ist denn schon wirklich gerade - und wie kann man das beurteilen?
vielleicht muss man dafür einfach nur nach norddeutschland fahren, doch hier ist die gegend ansich recht hügelig. flache autobahnabschnitte sind rar - und die steigung wie die messwerte belegen schwer einzuschätzen.

viele grüße,
frank
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  #11  
Alt 11.02.2005, 12:38
Benutzerbild von Stefan917/10
Stefan917/10 Stefan917/10 ist offline
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Frage

Hallo ihr Messprofis...

kennt jemand von euch eigentlich die Produkte

DIESER FIRMA G-TIMER >>>>>>>>>>>>&g t;>>>

Die GT 2 Version kostet USD 250,-- und verspricht einiges....ich frage mich nur (mit meinen diesbezüglich eingeschränkten Kentnissen) wie die Dinger funktionieren sollen???

Wenn jemand eine Antwort geben könnte wäre ich dankbar, denn die USD 250,-- wäre mir der Spaß zu Weihnachten wert.
__________________



Gruß Stefan

I am not young enough to know everything ..... James Matthew Barrie
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  #12  
Alt 11.02.2005, 13:00
SEXY911 SEXY911 ist offline
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SEXY911
Beitrag

@Frankster:
Die Porsche-Modelle haben den Tachoantrieb zumindest bis zum C1 am Getriebe. Bei den Nachfolgern nehme ich stark an, daß es da auch noch so ist.

Stefan917/10:
Diese Geräte funktionieren mit einem Mehrachsen-Beschleunigungsmesser. Muß man sich vereinfacht als ein Pendel vorstellen, welches beim Beschleunigen/Bremsen bzw. in Kurven ausgelenkt wird. Aus Dauer, Stärke und Richtung der Auslenkung kann dann per Computer auf die aktuelle Geschwindigkeit, Beschleunigung (pro Zeiteinheit bzw. in G) und sogar auf die Leistung geschlossen werden. Wie genau diese Geräte sind, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Gruß,
Harald
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  #13  
Alt 11.02.2005, 13:01
Benutzerbild von 911C1 Dieter
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alles was Du wissen willst steht hier
http://www.escortradar.com/gtimer_faq.htm

Gruß Dieter
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welches Modell auch immer, Hauptsache 911 !
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  #14  
Alt 11.02.2005, 13:05
umn umn ist offline
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Frankster:
<STRONG>@unn

also in gewisser weise hast du recht, beim angetriebenen hinterrad trifft dies auch alles zu, jedoch wird das tachosignal meines wissen i.d.R. über die nicht angetriebenen räder abgegriffen. bei einem 4S hat man da natürlich ein problem, aber bei allen 1 achsig angetriebenen fahrzeugen ist also schlupf eine größe worüber man sich keine gedanken machen sollte, wenns ums tachosignal geht.
...
</STRONG>[/quote]
Bei vielen Fahrzeugen, unter anderem auch 911ern, wird das Tachosignal am Getriebe abgegriffen, das habe ich doch gross und breit erklaert.
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  #15  
Alt 11.02.2005, 13:52
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von umn:
<STRONG>
Bei vielen Fahrzeugen, unter anderem auch 911ern, wird das Tachosignal am Getriebe abgegriffen, das habe ich doch gross und breit erklaert.</STRONG>[/quote]

Hi,das ist auch mein derzeitiger Kenntnisstand.Deshalb hielt ich es ja für
ungeeignet,wenn es um Schlupf&Co geht....

Meine LowCost-Lösung hat den Nachteil der
Mehrwege-Messung,ist dann aber durchaus
einigermaßen aussagekräftig.

Die Beschleunigungsmessungen müssen darüberhinaus
immer in beiden Fahrtrichtungen gemacht werden,
da nicht gewährleistet ist,ob die Strecke topfeben ist.Man bildet dann einen arithmetischen Mittelwert.

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand ist das GAL-Signal ein Signal bestehend
aus Rechtimpulsen von 0-4Khz.
Da 4Khz noch im hörbaren Bereich liegen ,äußert sich das Ansteigen der Anzahl der Impulse als Tonhöhenänderung nach oben.
(Frequenz = Anzahl von Ereignissen pro Zeiteinheit).
Somit kann es als Audio-Signal aufgezeichnet werden.
Grafisch wandelt man die Anzahl der Impulse in Amplitudenwerte um.
Zum Messen könnte man auch ein RC-Glied +Pulldown-Widerstand als
DA-Wandler dahinterhängen.
Je größer die Anzahl der Impulse,desto höher die am Kondensator entstehende Gleichspannung.
Funktioniert aber beides
nur richtig,wenn die Rechteckimpulse eine konstante Amplitude haben,wozu sie bereits
aufbereitet sein müßten,also nicht direkt vom
Geber kommen.

Leider ist mir die Ausgangsimpedanz der Elektronik,die das GAL-Signal zur Verfügung stellt nicht bekannt.
Dann könnte man Auskunft darüber geben,ob ein Micro-oder LineIn-Eingang direkt verwendet werden kann.Falls direkt nicht möglich,würde man einen Impedanzwandler dazwischenhängen.

Bei den Beschleunigungsmessgeräten muß auch
immer in beiden Fahrtrichtungen gemessen werden,da die meist als Piezzo-Element verwendeten Beschleunigungssensoren
von einer 0G-Kalibrierung ausgehen,also einer
topfebenen Strecke.

Gruß
Artur

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