
14.07.2018, 08:02
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Oh Mann, die Karre ist wirklich total hässlich!!!
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... Den Wagen kannst Du wirklich sehr gerne in meine Garage schieben, damit Du ihn nicht mehr sehen musst  Einfach klasse, das Ding 
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30.01.2019, 16:23
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Porsche Auslieferinformation
Anekdote:
Im Vorgriff auf unsere Karosserierestauration hatte ich vorab in einem Autolackfachhandel den Porsche-Farbton 624 (anthrazitmetallic) als konventioneller Basislack mischen lassen.
Eine Mischprobe an einer verborgenen Karosseriestelle mit der Ursprungslackierung ergab, dass der von dem Lackfachmann gemischte Lack zu 100 %-Prozent mit dem ursprünglichen Farbton 624 übereinstimmt.
Überrascht war ich dann, als die Porsche AG in ihren Werksauslieferinformationen mir entgegen ihrem eigenem Originallackschild eingestanzte Lacknummer 624 eine Daimler-Benz Lacknummer (DB 172) in einem Mercedes-Anthrazitfarbton nannte.
Dieser Mercedes-Lack ist auch nicht identisch (andere Rezeptur) mit dem Porsche-Lack.
Meine darauffolgende Intervention konnten sie letztendlich nicht klären und blieben bei ihrer Mercedes-Lacknummer.
Welcher Wahrheitsgehalt haben dann die – nach meiner Meinung überteuerten - Werksauslieferungsinformationen?
Wenigstens die Motor - und Getriebenummern stimmen überein.
__________________
Viele Grüße aus Köln
Bruno
Porsche 911 S 2.7 Targa von 75
VW Käfer 1302 Cabrio 1600 von 72
Landcruiser J7 mit "H" von 87
Geändert von cobaltblau02 (30.01.2019 um 21:07 Uhr).
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08.02.2019, 11:36
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Wenn es kalt ist und es sich draussen gesalzen hat, gehts an die Innereien.
Der Motor ölte etwas an den Unterkanten der Nockenwellengehäuse. Die Enden der Ölrücklaufrohre waren definitiv undicht, die Rohre kann man mit Daumen und kleinem Finger drehen. Evtl. gibt es auch Ölverlust zwischen Köpfen und Nockenwellengehäuse, mal sehen. Nach Abbau der NW-Gehäuse. um später die Rücklaufrohre zu montieren, werden auch direkt die Köpfe, sprich Ventilschäfte und alles Andere geprüft. Zudem scheint der Simmering am Motor undicht zu sein, da es zwischen Motor und Getriebe etwas ölte.
Der Motor wurde vor Erwerb des Wagens in den USA laut Verkäufer "mal gemacht", und hier wollen wir prüfen inwieweit da was gemacht wurde.
Neue Stehbolzen hatte er definitiv bekommen.
Den Motorrumpf selber lassen wir zusammen, ebenso Kolben und Zylinder, falls uns nichts anderes erwartet, da der Rumpf nicht ölt, ein idealer Ölverbrauch anliegt, der Öldruck voll nach Vorgabe existiert und eine Druckverlustprüfung an allen Zylindern jeweils ca. 5-6% Verlust ergeben hat.
Motorausbau samt Getriebe.
Ran an den Ständer
Abbau der K-Jet
Von unten wurden sodann die Krümmer (911S 1975) abmontiert. Kein Bolzen abgerissen, diese wurden aber alle entfernt und werden durch neue ersetzt.
Beginn der Demontage. Wir haben zudem vorab mit Messuhr die Steuerzeiten interessehalber gemessen, diesen lagen im Bereich der Werksvorgabe.
Die Kipphebelschäfte waren dicht, aber zwei von ihnen auf Auslassseite sind aus der vorgegebenen Position gewandert
Kette und Kettenführungen sind im guten Zustand.
Es wurden in der Vergangenheit hydraulische Kettenspanner nachgerüstet, diese wurden demontiert und geprüft.
Gute Nacht .... morgen ist ein neuer Tag!

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Geändert von AndrewCologne (08.02.2019 um 11:48 Uhr).
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13.02.2019, 22:29
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Zitat:
Zitat von cobaltblau02
Anekdote:
Im Vorgriff auf unsere Karosserierestauration hatte ich vorab in einem Autolackfachhandel den Porsche-Farbton 624 (anthrazitmetallic) als konventioneller Basislack mischen lassen.
Eine Mischprobe an einer verborgenen Karosseriestelle mit der Ursprungslackierung ergab, dass der von dem Lackfachmann gemischte Lack zu 100 %-Prozent mit dem ursprünglichen Farbton 624 übereinstimmt.
Überrascht war ich dann, als die Porsche AG in ihren Werksauslieferinformationen mir entgegen ihrem eigenem Originallackschild eingestanzte Lacknummer 624 eine Daimler-Benz Lacknummer (DB 172) in einem Mercedes-Anthrazitfarbton nannte.
Dieser Mercedes-Lack ist auch nicht identisch (andere Rezeptur) mit dem Porsche-Lack.
Meine darauffolgende Intervention konnten sie letztendlich nicht klären und blieben bei ihrer Mercedes-Lacknummer.
Welcher Wahrheitsgehalt haben dann die – nach meiner Meinung überteuerten - Werksauslieferungsinformationen?
Wenigstens die Motor - und Getriebenummern stimmen überein.
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13.02.2019, 22:39
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Farbcode 624
Hallo...bin ein Leidensgenosse mit einem 78-er 911 SC Targa und der gleichen Farbe Farbnummer. Leider ist aufgrund der heutigen wasserlöslichen Lacke der Ton einfach nicht herzustellen. Bleibt wohl nur die Komplettlackierung. Habe den Spoiler hinten durch normalen Deckel seinerzeit ersetzt. Zu Deinem: Einfach nur erste Sahne... Gruß aus Hannover...
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14.02.2019, 08:42
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Hallo Flojo,
Danke für den TIP. Backofenreiniger werden wir auch noch probieren.
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Was auch noch -neben den bekannt gängigen Mittelchen - gut zum Reinigen geht ist Kältespray, z. B. von Liqui Moly.
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Bruno
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Geändert von cobaltblau02 (17.02.2019 um 10:52 Uhr).
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14.02.2019, 14:44
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Zitat:
Zitat von Helleger
Hallo...bin ein Leidensgenosse mit einem 78-er 911 SC Targa und der gleichen Farbe Farbnummer. Leider ist aufgrund der heutigen wasserlöslichen Lacke der Ton einfach nicht herzustellen. Bleibt wohl nur die Komplettlackierung. Habe den Spoiler hinten durch normalen Deckel seinerzeit ersetzt. Zu Deinem: Einfach nur erste Sahne... Gruß aus Hannover...
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Aufgrund des anderen Lösungsmittels ist auch die Mischformel bei WBC (Wasserbasis) sodann anders als bei konventionellem Basislack.
Du kannst jeden Ton treffen, der einmal lackiert wurde. Du musst nur einen Lackierer finden, der die Anpassung der Farbmischung wirklich beherrscht. Wenn er sodann auch noch perfekt spottet bzw. die Fläche ein-blenden kann, sieht man nachher nix mehr.
Diese Anpassung geschieht mit einem speziellen Spektrometer, sodann wird mit der "errechneten" Formel der resultierte Lackton auf einen Probestreifen gespritzt zzgl. Klarlack. Nach Trocknung wird dieser Probestreifen an die Lackfläche des Autos gehalten und verglichen.
Ein wirklich guter Lackierer (sprich, nicht nur Pistolen-Schwinger) sieht dann nach Gefühl was noch an Abtönung fehlt, bzw. was noch dazugemischt werden muss, um den gewünschten Ton bestmöglich zu treffen.
Heute aber wird aufgrund der Kosten und Zeit meist die fertige Mischung vom Hersteller gespritzt, bzw. die fertige Formel aus der Mischbank im Betrieb, ohne weitere Anpassungen.
Wenn Du also einen Lackierer hast, der den Ton pauschal gesagt nicht "herstellen" kann, dann ... bloß weg da und jemand anderen suchen, dies lässt auf nichts Gutes schließen.
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19.02.2019, 22:29
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Demontage von Kipphebeln, Nockenwellen ... usw.
Demontage der Nockenwellengehäuse
Hier haben wir final nochmal die Druckverlustmessung vorgenommen. Dabei ist aufgefallen, dass das Anschlusstück der Messarmatur am Kerzengewinde nicht richtig abgedichtet hatte. Jetzt nach Behebung konnte man bei 7 Bar leicht hören, das lediglich minimal unvermeidlich an den Kolbenringen etwas vorbeizischte.
Die Werte waren mit rundherum ca. 2% Verlust so gut, dass wir die Kolben und Zylinder so belassen.
Nach entfernen der Zylinderköpfe konnte man sehen, dass die Stehbolzen erneuert wurden. Wir hatten noch eine Rechnung des Vorbesitzers gefunden, der vor vielen Jahren in den USA neue Kolben und Zylinder verbauen ließ, ... dies hat sich neben der optimalen Druckverlustmessung auch visuell bestätigt, da unter Anderem der Kreuzschliff/die Honung noch sehr gut zu erkennen war.
Nach Entfernen der Ventilfedern bestätigte sich auch hier die Vermutung, dass der Motor nach der damaligen Revision in den USA nur wenig lief. Unter Anderem waren z.B. die Ventilschäfte bei E. und A. noch sehr gut, ohne fühlbares Spiel.

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Geändert von AndrewCologne (20.02.2019 um 07:44 Uhr).
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01.04.2019, 09:13
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