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  #1  
Alt 14.01.2015, 16:26
klaus_t klaus_t ist offline
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Zitat von Einstieg Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,
optimal
Ich bin beim Kraftstoffsystem immer gaaanz vorsichtig, und habe seinerzeit die flexiblen Leitungen als Neuteile bei Febö gekauft, pro Stck. 28 €, das bei solchen Arbeiten immer auch neue Dichtungen verwendet werden, sollte klar sein. (übrigens kosten die im PZ mittlerweile pro Stck fast 50 €)

Ich denke, wenn man die alten Metallleitungen als Muster zu einem Hydraulikfuzzy bringt, wird der sicher auch preiswerter nachfertigen können.

Luftgekühlte Grüße
Bernd
Hallo Bernd,

ich bin eigentlich bei Kraftstoff auch vorsichtig, wenn man jedoch die alte Leitung aus der zusätzlichen Gummiumhüllung puhlt, ist meist sowieso schon bröselig, kommt die eigentliche Leitung zum Vorschein.
Diese Kunststoffleitung hat als Aufdruck eine Herstellerspezifikation, ist durch den vorherigen Gummischutz auch nicht abgescheuert oder verblasst, sondern immer gut lesbar. Entsprechend dieser Spezifikation kann dir der Hydraulik-Fuzzy das Gleiche oder gleichwertiges, dafür hatte er Tabellen, heraussuchen. Meine Leitungen haben absolut die gleiche Spezifikation, nur einen anderen Herstellerschlüssel, wahrscheinlich kein Porschezulieferer. Meine Nummer unterscheidet sich also lediglich in der zweiten Ziffer (bezeichnet den Hersteller) und im ebenfalls aufgedruckten Herstellernamen. Als neuen Schutz habe ich nur leider kein Gummi bekommen, war nicht im passenden Durchmesser habhaft. Ich habe jetzt den gleichen Kunststoffschlauch im nächst größeren Durchmesser drübergeschoben. Weglassen kann man den Überzug jedenfalls nicht, sonst sind die Halteklemmen zu lose und alles baumelt im Motorraum herum.

Liebe Grüße

Klaus

P.S. Die Sache mit den nachgefertigten Leitungen in Stahl scheitert wahrscheinlich an der mangelnden Verfügbarkeit der Anschlussstücke, bei Stahlrohren kannst du die nicht wiederverwenden, bei Kunststoff sehr wohl.
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  #2  
Alt 14.01.2015, 21:19
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lowei lowei ist offline
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Hallo Klaus,

die Leitungen aus PA (Polyamide) selber anfertigen halte ich für sehr mutig.

Will hier keine Angst machen, will aber meinen Senf dazu geben....

Es gibt verschieden Arten von PA die dann auch für unterschiedliche Temperaturfelder und Anwendungsfälle geeignet sind.
Die richtige Auswahl des Werkstoffes ist wichtig für die entsprechende Temperatur- und Formbeständigkeit im Motorraum ebenso für die Verformung (z.B. Schwundmaße, Setzverhalten an der Anschlussgeometrie) der Anschlüsse. Ich weiß jetzt nicht genau wie die Anschlussgeometrie der Anschlüsse ausgelegt ist, aber meistens ist da eine Olive- oder ein Tannenbaumprofil.
Hat man nun das falsche Material gewählt oder die falsche Behandlung des PA-Rohres wirkt sich das evtl negativ in Richtung Formstabilität an den Anschlüssen aus. Die Frage ist halt, wie hoch und wie lange und mit was habe ich das Material erhitzt um die Anschlüsse zu fügen (Rohr auf Anschlussstutzen).
Hat man es geschafft die Anschlüsse in das Rohr zu fügen und dann anschließend versucht das Rohr mit Anschluss zu drehen um zu schauen, ob es fest ist, hat man das Rohr wieder gelöst. Eine Undichtigkeit ist dann sehr wahrscheinlich. Mir wäre das zu riskant, bei kraftstoffführende Teile....

Gruß Lothar
__________________
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  #3  
Alt 14.01.2015, 23:50
klaus_t klaus_t ist offline
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Zitat von lowei Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,

die Leitungen aus PA (Polyamide) selber anfertigen halte ich für sehr mutig.

Will hier keine Angst machen, will aber meinen Senf dazu geben....

Es gibt verschieden Arten von PA die dann auch für unterschiedliche Temperaturfelder und Anwendungsfälle geeignet sind.
Die richtige Auswahl des Werkstoffes ist wichtig für die entsprechende Temperatur- und Formbeständigkeit im Motorraum ebenso für die Verformung (z.B. Schwundmaße, Setzverhalten an der Anschlussgeometrie) der Anschlüsse. Ich weiß jetzt nicht genau wie die Anschlussgeometrie der Anschlüsse ausgelegt ist, aber meistens ist da eine Olive- oder ein Tannenbaumprofil.
Hat man nun das falsche Material gewählt oder die falsche Behandlung des PA-Rohres wirkt sich das evtl negativ in Richtung Formstabilität an den Anschlüssen aus. Die Frage ist halt, wie hoch und wie lange und mit was habe ich das Material erhitzt um die Anschlüsse zu fügen (Rohr auf Anschlussstutzen).
Hat man es geschafft die Anschlüsse in das Rohr zu fügen und dann anschließend versucht das Rohr mit Anschluss zu drehen um zu schauen, ob es fest ist, hat man das Rohr wieder gelöst. Eine Undichtigkeit ist dann sehr wahrscheinlich. Mir wäre das zu riskant, bei kraftstoffführende Teile....

Gruß Lothar

Hallo Lothar,

ich habe mich hier ganz auf den Hydraulik-Fuzzy und seine Vergleichstabellen verlassen. Anhand der aufgedruckten Spezifikation hat er mir das gleiche Material herausgesucht, die Eigenschaften dürften also identisch sein. Die Erwärmung, um das Ganze zu fügen musste dabei nur sehr gering sein, ich schätze mal ca. 40°. Vor einer Dreh- oder Zugbewegung hat er mich ebenfalls gewarnt, ich habe es tunlichst auch gelassen.
Bei gleichem Werkstoff, und damit auch gleichen Eigenschaften, sollte eigentlich auch keine Gefahr bestehen. Die Originalleitungen sind auch nicht von Porsche, sondern werden ebenfalls zugeliefert. Bei anleitungsgemäßem Umgang darf es eigentlich keine Probleme geben.
Ich habe mir schließlich nicht irgendein vom Maß her passendes PA ?- Rohr geholt, sondern die Spezifikation der alten Leitungen wurde an Hand des Aufdrucks ermittelt, dazu das passende Neumaterial gesucht und erst dann neue Leitungen gefertigt.
Ich habe leider vergessen, wer der Originalhersteller war, die Vergleichslisten gaben jedoch sogar dies wieder. Ich vertrau jetzt mal darauf, das ich Material mit identischen Eigenschaften habe, nur von einem anderen Hersteller.
Wie du schon geschrieben hast, handelt es sich bei den Anschlüssen um das Tannenbaumprofil.

Liebe Grüße

Klaus
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