
12.04.2014, 23:37
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Hallo Loysel!
Kannst Du mal ein Bild einstellen,
welchen Feuerlöscher verwendest Du?
Grüße
Andreas
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911 SC Targa MJ 82 930/16
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14.04.2014, 14:25
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Brandschutz
Hallo Sascha,
die Panik eines Motorbrandes gerade beim Luftgekühlten ist schon alt. Scheinbar kann bei durch Undichtigkeit austretendes Motoröl an der heißen Abgasanlage ein Brand ausgelöst werden. Von dieser Angst geleitet habe ich vor vielen Jahren eine Lösung gesucht. Pulverlöscher sind billig, hinterlassen eine riesige Sauerei und ist nicht wieder restlos zu beseitigen.
Das mir aus der Vergangenheit bekannte Löschmittel Halon 1211 ist wegen giftiger Zersetzungsprodukte verboten. Doch ein Brand verursacht auch immer toxische Stoffe.
Dann wurden Aerosole entwickelt z.B. durch Dynamit Nobel AG.
http://www.maschinenmarkt.vogel.de/t...ticles/383116/
dnd- brandschutz.de/index.php/.../DND/downloads/DND_ Brandschutz_DE.pdf
Die Infos kamen und gingen. Zwischenzeitlich hatte ich auch Kontakt mit dem IFS wegen eines solchen Aerosols, das beworben wurde.
Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen
Versicherer e.V. - IFS
Preetzer Straße 75
24143 Kiel
Tel.: 0431 77 57 8-62
Fax: 0431 77 57 8-99
Vereinsregister Kiel 2497
Verbleibt dann noch der CO2-Löscher. Nachteilig ist das hohe Gewicht selbst bei der kleinen Flasche. Oder eine automatische Löschanlage.
http://www.renntier-racing.de/html/loschanlage.html
Dann wird immer noch von Abus das Löschspray angepriesen. Besitzt nach meiner Kenntnis keine Brandschutztechnische Zulassung.
http://www.abus.com/Sicherheit-Zuhau...ay/FLS580-Home
Soweit mein Kenntnisstand.
Gruß
Dieter
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14.04.2014, 14:51
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Ich hatte mal einen Motorbrand, als im quer eingebauten Polo-G40-Motor die Kopfdichtung in Fahrtrichtung riss und das Öl auf den heißen darunterliegenden Krümmer ergoss - HOLLADIEWALDFEE!
Die Benzinschalen im Video werden regelrecht "verblasen", soweit OK.
Aber das verspritze Benzin trifft nicht auf periphäre, heiße Motorteile, die es ggf. erneut entzünden.
Imho ist das Video nicht realitätsnah.
Gut... diese Vorsorge st besser als nix, ordentlich angebracht schon nah am potentiellen Brandherd, aber wenn verpufft, wars das.
Daher sehe ich den Feuerlöscher, der gezielt dosierbar ist, immernoch als effektivste Primärwaffe an.
Wer sich über Löschrückstände Gedanken macht, sollte eh bedenken, dass bis zur Löschung vieles an Gummi (Schläuche, Kabel) hinüber sind, so dass das eh revidiert werden muss.
Rückstände wären mein kleinstes "Problem".
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14.04.2014, 19:20
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Hi, hatte das selbe Problem und mich für den Feuerlöschstab MANGIA FOCCO entschieden. Löscht ca. 100 sek., rückstandsfrei, somit 5 X länger als herkömmliche FL. Wird auch von der FW empfohlen !! Klein in den Abmessungen, höchst wirksam. Hängt mittlerweile auch in meinem Haus. Gebt mal bei youtube Feuerlöschstab ein, bei Ralf Mittag, Falkensee (der ALARM Profi) bekommt ihr sie am Günstigsten !!!  
Grüsse, und berichtet mal !!!
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"Luft friert nicht !"
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14.04.2014, 19:54
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Also ich hatte die mal angeschrieben (von der Arbeit) da ich auch vor habe dieses System bei Sportbooten zu installieren denn Motorbrände haben wir schonmal öfter.
Zur Erinnerung. Es kam die Frage auf warum zum Testwagen Schläuche führten.
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr Wallraff,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich freue mich über Ihr Interesse an
unserem Feuerlöschsystem und dass unser Produkt Ihnen zusagt.
Es ist Grundsätzlich zu beachten, dass die Standardausführung unseres
Systems für die einmalige und wirksame Löschung von einem ungefähr 1m³
großen Raum dimensioniert und konzipiert ist, was für einen normalen
Motorraum ausreichend ist.
Für den Schutz in größeren Räumen stellen wir auch gerne eine
maßgeschneiderte Anfertigung je nach Raumgröße her. Wir empfehlen
statt mehrerer Standardsysteme einen längeren maßgefertigten Schlauch
zu verwenden. Unsere Empfehlung ist jedoch bis zu einer Raumgröße von
maximal 2-3 m³, was auch noch den Maßen eines größeren Bootsmotors
entsprechen könnte.
Auf dem Video ist zu sehen, wie das System in einem technischen
Prüfcenter getestet wurde, um abschließend die Typenprüfung im Sinne
der EG-Richtlinien und Vorschriften der UN/ECE durchzuführen.
Im Verlauf dieses Tests wurden die Temperaturabläufe (Außen- und
Innentemperatur) mit Sensoren erfasst und in einem Diagramm
dokumentiert.
Im Video sind diese angeschlossenen Sensoren zu sehen.
Die Auslösung des Systems erfolgt automatisch und ausschließlich auf
Grund physikalischer Gesetze.
Mit der steigenden Hitze dehnt sich das Gas aus und der
Polyamidschlauch wird immer weicher, bis er an der Stelle der höchsten
Temperatur platzt und dadurch das Löschmittel freisetzt.
Das Löschgas FE-36™ absorbiert nach der Freisetzung die Wärme von der
Flamme mit Hilfe von physikalischen und chemischen Mechanismen, stört
den Verbrennungsablauf indem es zu einer Kettenabbruchreaktion führt
(Homogene Inhibition) und löscht das Feuer schon im Entstehen, bevor
sich die Flammen ausbreiten könnten.
Dieses Verfahren erfordert im Gegensatz zum Ersticken durch Inertgase
und CO2 bedeutend weniger Löschmittelvolumen.
Die Temperatur wird abgesenkt (Siedepunkt des Gases liegt bei -2 C°),
womit auch das Risiko einer Wiederentzündung minimiert wird.
Sollten Sie weitere Informationen wünschen, zögern Sie bitte nicht
mich wieder zu kontaktieren.
Ich würde mich freuen, bald wieder von Ihnen zu hören.
Mit den besten Grüßen
Csaba Szücs
Alleinvertretung Proteng Deutschland
Also ich werde mir zwei Schläuche holen...Einen in Höhe der Zylinderbänke rundrum montieren und einem am Motordeckel....
Das bedeutet ja nicht dass ich meinen Feuerlöscher wegschmeiße aber es kann mit Sicherheit nicht schaden.
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Lieben Gruß Sascha
911 SC Bj.1979 180PS 175000km ,Bilstein, SSI Wärmetauscher, H-Kennzeichen
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14.04.2014, 20:31
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Zerstört man eigentlich mit den Löschanlagen bzw.
mit dem Feuerlöscher als eigentlich im Brandfall
entsteht und die Versicherung über dann nicht den
Schaden, der durch das Löschen entstanden ist nicht?
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Viele Grüße
Andreas
Porsche 911 SC Carrera 3,2 Coupe, Mj. 1984 (RdW), Motor Typ: 930.20 mit 231 PS, Getriebe Typ: 915.67 Matching numbers.
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15.04.2014, 11:50
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Also wir hatten mal den Fall dass ein Boot einen größeren Schaden durch das Löschpulver hatte als durch das Feuer selber. Der Brand wurde mit einem Pulverlöscher gelöscht und eingeschleppt (nicht zu uns)
Der Eigner hat seine Versicherung angerufen und die haben gesagt dass bevor etwas gemacht wird erst der Gutachter alles beschauen muss...Der hatte sich allerdings 4 Wochen Zeit gelassen. In der Zwischenzeit ist aus dem Löschpulver/ Wasser Gemisch unter der Bootsplane ein so agressives Gemisch geworden das sämtliche metallischen Anbauteile verätzt waren...
Als wir später das Boot instand gesetzt haben musste die Versicherung auch alle Metallteile bezahlen.
Aus diesem Grund hasse ich diese Pulverlöscher...
Wie bereits gesagt...werde mal ein Bild posten wenn ich die Schläuche installiert habe..
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Lieben Gruß Sascha
911 SC Bj.1979 180PS 175000km ,Bilstein, SSI Wärmetauscher, H-Kennzeichen
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