
09.02.2012, 09:55
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Hi William,
vielen Dank für Deine Erläuterungen. Ja, es ist ein spannendes Thema.
Pinzipiell handhabe ich den Winterschlaf so wie von Dir beschrieben. Anstelle von Papier ist nun der Entfeuchter installiert. Ich halte dies generell für die sinnvollste, wenn auch sehr teure Investition, da das Gerät bis -15°C einsetzbar ist. Der Entfeuchter bringt eine Luftumwälzleistung von 600m³/h, was bei einem Garagenvolumen von 45 m³ ausreichend sein sollte.
Aber zurück zur Feuchtigkeit, wie Dirk schon sagt, wo kommt sie her. M.E. kann sie nur durch den Boden kommen.
Zu Deiner Frage was ich bezwecke. Natürlich will ich auch während der Ruhemonate mal nach dem Rechten sehen. Die ein oder andere Reparatur durchführen. Das kannst Du unter +12 bis 15°C knicken. Und da bin ich wieder beim Heizen/Isolieren mit den vorgenannten Risiken
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Grüße vom Niederrhein
Thomas
911SC Cabrio, 4/83, 3,0L, 204PS, H-Zulassung, "matching numbers", 161 tkm, Grandprixweiß.
356BT6 super 90 , 7/62 "matching Numbers" US-Modell restauriert.
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09.02.2012, 22:03
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Hallo Thomas,
vielleicht teilweise Wiederholung, aber hier meine Senf:
90% Luftfeuchtigkeit bedeutet mangelnder Luftaustausch.
Spalt unter dem Garagentopr hilft nicht, das muß durchpfeifen...
Dämmung kann nur sinnvoll sein in Verbindung mir Heizung. Und dann auch nur in Verbindung mit regelmäßiger Stoßlüftung.
Entfeuchter sollte klappen, wobei die Bude dann aber möglichst dicht gemacht werden muß. Ansonsten viel Stromverbrauch bei wenig Wirkung.
Für Innenräume gibt es immer noch den Trick mit dem Eimer Steusalz um Fußraum, das nützt Deinen Bremsscheiben aber wenig...
Gruß
Jens
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10.02.2012, 10:27
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Hi Jens, hi all,
Nochmals vielen Dank für Eure Beiträge.
Noch ein kleiner Hinweis an all diejenigen, die ihre Fahrzeuge im Winterschlaf haben. Neben all den Maßnahmen bitte eines nicht vergessen. Wir sprechen zwar über luftgekühlte aber ein bisschen Wasser gibt schon noch. Ich habe all die Jahre nicht daran gedacht. Meine kompl. Scheibenwaschanlage ist zerplatzt  Behälter, Pumpe, Schläuche.
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Grüße vom Niederrhein
Thomas
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10.02.2012, 11:05
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Hallo Thomas,
hast du schon mal über einen Permabag als Alternative zur kostenintensiven Umgestaltung/Wärmedämmeung deiner Garage nachgedacht? Die Anfangsinvestition beim Permabag ist einigermaßen überschaubar, das Ding braucht keinen Strom usw.. Dein Elfer hält doch recht lange Winterschlaf am Stück? Grüße, Dirk
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10.02.2012, 11:48
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Hallo Dirk,
ja, dass wäre eine Alternative zum Rotorentfeuchter gewesen, der ca. 3 x teurer war. Allerdings habe ich so die Möglichkeit, das Fahrzeug zu sehen, bzw. wenn es warm genug wäre auch hin und wieder daran zu schrauben.
Von Nov. bis einschl. März ist Winterpause.
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Grüße vom Niederrhein
Thomas
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10.02.2012, 12:43
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Hi Thomas,
mir gehts ähnlich und unsere 2 Alltagsautos schleppen nun wieder täglich Nässe in die Garage  . Bis Null Grad läuft bei mir auch ein Entfeuchter, ansonsten wird so oft wie möglich gelüftet und per Gummilippe die Nässe rausgekehrt. Bei dir hilft dann wohl nur eine professionelle Isolation einschließlich Belüftungsanlage. Grüße, Dirk
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12.02.2012, 22:20
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Sorry, aber Du machst einen entscheidenden Fehler.
Im Sommer ist die Luft warm und kann sehr viel Wasser binden.
Gerät diese feucht-warme Luft in deine, im Vergleich zur Außenluft kühle Garage, dann schlägt sich das ausfallende Wasser durch die sich abkühlende Luft sofort an kühlen Flächen nieder.
Hier sind es vorerst die Autoteile, dann die Holzwände die feucht werden.
Abhilfe schafft hier nur im Sommer, dass Du entweder für vollen Durchzug sorgst (aber dann richtig doll) oder die Fenster ganz geschlossen hälst.
Im Winter ist die Luft kühl und kann nur wenig Wasser binden.
Nun öffnest Du ein Fenster, dann zieht die feuchte Luft aus der Garage raus in Richtung trockene Winterluft draussen.
Wenn man den obigen Gedanken konsequent weiter denkt, musst man automatisch darauf kommen, dass ein Carport klimatisch die optimale Lösung ist!
Einzig wird das Auto dreckig darunter ...
Gruß von Sören
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18.02.2012, 12:31
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Ich würde Sören voll beipflichten. Habe vor vielen Jahren einmal gelesen, dass Autos, die immer in die Garage gestellt werden relativ langsam abtrocknen und eher korrodieren, wohingegen ein Carport die bessere Alternative darstellt. Das trifft sicher nicht ganz so für Autos zu, die wenig und eher bei trockenem Wetter bewegt werden, aber ich denke schon, dass eine sehr gut belüftete Garage den besten Kompromiss darstellt, es sei denn man hat eine vollisolierte Garage die im Winter auch auf 15° geheizt ist.
In diesem Zusammenhang hätte ich auch eine Frage: Ich fahre meine ollen Autos auch manchmal im Winter (naja, in diesem Winter bisher 2 x). Nun ist es so, dass Spuren vom Scheibenreiniger überhaupt nicht abtrocknen. Bestimmt habt Ihr das auch schon mal beobachtet. Es handelt sich wohl um sowas wie Tenside, Glykole oder Glycerin etc, das Zeug ist hygroskopisch und mag auch nicht verdunsten. Spritzer davon auf dem Dach und an den Türen bleiben ewig feucht, natürlich auch unter den Scheibengummis etc. Ich habe heute morgen erst in einem Autoteileladen bei allen angebotenen Scheibenreinigern nach Hinweisen (auf einen rückstandslos verdunstenden Scheibenreiniger) gesucht und nichts gefunden. Beim Alltagsauto spielt das keine Rolle, kleiner Regenschauer und alles ist weg. Weiß jemand Rat, wie man diese Art Feuchtigkeit von seinem weggestellten Auto fernhalten kann?
(Ja ich weiß: Auto nur gewaschen wegstellen, aber das geht im Winter nicht immer).
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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20.02.2012, 23:31
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Feuchtigkeit im Sommer
Das Problem im Sommer: Deine schattige Garage ist innen kühler als die Außenluft. Feuchte warme Luft dringt ein, kühlt sich ab und kondensiert an den kalten Stellen deiner Garage (z.B. Bodenplatte). Die relative Luftfeuchtigkeit steigt dann extrem an. Einzige sinnvolle Abhilfe: Garage innen luftdicht abdichten (SD-Folie, Anschlüsse mit Primur und Siga-sicral o.ä.), und elektrischen Entfeuchter mit Hygrostat installieren. Das anfallende Wasser nicht sammeln, sondern über einen Schlauch nach außen leiten. Im Winter ist das Problem nicht so präsent, da kalte Außenluft wenig Wasser trägt und sich in der Garage eher erwärmt als abkühlt. Eine Heizung ist nicht unbedingt sinnvoll, solange die Feuchtigkeit nicht ausgesperrt wird. Für längere Standzeiten (Winter) nutze ich den Permabag mit Trockensalz, im Sommer ist das allerdings viel zu umständlich.
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Viele Grüße aus dem hohen Norden von Jürgen; 997 GTS
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26.02.2012, 08:52
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Hy Thomas
bei meinem Job als Lüftungsbaumeister wird mir oft diese Frage gestellt.
Bei Minusgeraden ist die rel Luftfeuchtigkeit so gering das sich ein Entfeuchten nicht lohnt, das ist den Strom des Kompressors/Verdampfer / Verdichter in so einem Raumentfeuchter nicht wert.
Aber bei Regenwetter oder wenn das Auto mal feucht eingestellt werden muß
trocknet es wenigstens in kürzerer Zeit.
Zu trocken ist ja auch schlecht für das Leder ... aber wer 55% rel L. Feuchte einmesen kann....
Zu dem Schlauch nach außen.... möchte ich eher nicht, weil mich interessiert
wieviel Wasser alle 4-5 Tage im Tank sind... und das Wasser kommt ins Aquarium im Büro 5 m neben der Garage.... 
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