Hallo
Neue hintere beläge ?
Auf gebrauchten Bremsscheiben ?
das heisst erst mal deren Grat brechen und Scheibe am besten leicht abziehen danach die tangentialen Kanten der neuen Beläge anschrägen und Beläge auf der probefahrt einbremsen.
Gebrauchte Beläge vor dem Einbau auf Balligkeit des Tragbilds prüfen und eventuell abziehen auch hier die tangentialen Kanten leicht abschrägen und die Rillen säubern. bei Bedarf Bremsscheiben wie beschrieben entgraten und abziehen.
Dabei ist wichtig ob die Bremsscheibe schon harte Stellen hat oder Difussionsspuren vom Belag. Falls ja muss die selbst wenn noch dick genug erneuert werden weil man sonst die neuen Beläge versaut und die bremse dann trozdem nicht richtig tut.
Bremsspreizbleche sollten nicht verbogen sein und genug Federwirkung haben. Da ist es sinnvoll wenn man oft genug damit zu tun hatte und weiss wie es sich in etwa anfühlen muss.
Weiterhin gehört die Bremsanlage gesäubert der schacht der beläge absolut entstaubt und die am Bremsschacht anliegenden Kanten der Beläge bekommen etwas Plastilube, Keramikmetall, Kupferpaste,,,, Kupferpaste dar unter keinen Umständen auf Gummiteile gelangen zudem gehört Kupferpaste nicht auf Aluminiumsättel.
Das beliebte Einschmieren der Belagrückseite ist die beste Massnahme die Staubbalgen der Bremskolben zu zermürben. Ausserdem sowieso total unnötig. ( oder so gesagt wer keine korrekten Beläge verwendet muss sich nicht wundern wenn´s quitscht oder der Sattel überhitzt )
Die Minutenringe haben einen Farbcode der Typ und Einbaulage definiert.
Reparatursätze sind eigentlich für Mechaniker vom Fach gedacht die den Job erlernt haben oder wenn Probleme auftauchen diese selbsständig erkennen ( sprich wahrnehmen wenn es unüblich ist ) und sich drum kümmern.
Ein Hobbymechaniker der das zum ersten mal macht und keinen "Lehrmeister" zum "dumm" fragen hat wird/kann unwissentlich Fehler machen.
Zudem haben sich die Beiblätter bei ATE und FAG stark vereinfacht.
Bremskolben werden optisch geprüft und anschliessend wird Kolben und Bohrung vermessen.
Ein nachschleifen der Teile ist unzulässig man darf etwas polieren. Bei rostnarben ist die lage und grösse entscheidend aber generel ist die "Überholung" dann nur als Überbrückung bis bessere Sättel kommen gedacht.
Montage ohne Paste ? Mir zu riskant.
Speziel wenn du nachgeschliffen hast.
Schwarz/Weiss heisst vorne/hinten.
Mag sein das du schon 20mal eine Bremsanlage entlüftet hast aber hast du schon 20mal komplett leere Bremszangen befüllt und entlüftet ?
In so einem fall braucht man viel zeit und geduld damit man mit 3X entlüften hinkommt. Bei mir gehen da meist 1 L Bremsflüssigkeit durch bis die gröbste Luft draussen ist.
Danach wird erst mal gefahren und noch mal entlüftet.
Bremsschläuche sind etwas heimtükisch und sowieso Verschleissteile die regelmässig erneuert gehören.
Radlagerspiel an der Vorderachse sollte gerade fühlbar sein wenn du am Rad ziehst.
Hinten darf nichts wackeln oder sich verschieben.
Bremsscheiben werden per Messuhr auf Rundlauf/schlag geprüft.
Pedaldruck bleibt gleich nur der Weg wird kürzer ? Oder musst du das Pedal hochpumpen damit du Druck hast ?
Federt das Pedal nach ? Geht das Pedal durch ?
Grüsse
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