
19.11.2005, 12:55
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Das ist einfach nur Pech ,und ich kenne keinen Händler dem das nicht auch schon passiert ist .
Die neue gewährleistung wird wahrscheinlich nur bewirken das die Gebrauchtwagenpreise in die Höhe gehen weil viele kleinere Händler durch die Gewährleistung in die Pleite getrieben werden , und wenn es weniger Händler gibt kann man eben auch nur mit wenigen verhandeln .
Ich bin sicher auch nicht für einen 30 meter oder 30 sekunden garantie ( was immer als erstes erreicht wird )aber man sollte den Händlern auch nicht hellseheriche Fähigkeiten zumuten ( sonst wäre er im Variete und würde leichter Geld verdienen ) .
Wenn es ein echter Porsche prof . ist kennt er auch eine gute Werkstatt die
eine Reparatur für vernünftiges geld macht oder kann das ein oder andere
Teil zusteuern um die Reparatur erträglich zu halten .
In dem Fall würde ich eher versuchen ein guten gebrauchten Motor zu kriegen
oder auf 3.6er komplett umbauen ( neuerer Motor ,250 PS serie usw. ) .
Harald
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19.11.2005, 22:10
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Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält.
Abgesehen davon bestätigt die Ausnahme in diesem Fall die Regel, dass der 3,2 er ein sehr zuverlässiges Auto ist.
Es ist auch nicht selbstverständlich, dass jeder Mensch das statistische Lebensalter erreicht. Es hängt einfach von zu vielen Faktoren ab.
Bei meinem 3,2er musste ich seit dem Kauf 2001 innerhalb von nur 3 Jahren auch eine neue Kupplung, Ölleitungen, Radlager und Bremsen etc. für viel Geld machen lassen bei einem Tachostand von nur 67.000 km und (oder wahrscheinlich wegen  ) Frauenvorbesitz. Mein Fahrstil ist objektiv gesehen wirklich äußerst zivil, da ich weiß, wie teuer der Verschleiss bei einem solch alten Auto ist. Trotzdem kann immer was kaputt gehen.
Auf diese gemachten Arbeiten gibt es dann auch Garantie und Belege, so dass ich diese bei meinem geplanten Verkauf vorweisen kann, als "Beruhigung" für den Käufer. Darauf würde ich als Käufer sehr achten, da hier exaktere Angaben vorliegen als in Form eines teueren PZ-Stempels.
Wirklich sicher im Leben ist jedoch nur eine Sache ... und das trifft auch auf Autos zu !
Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?
Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?
Gruß,
Eddie
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20.11.2005, 00:12
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Zitat:
Zitat von FastEddie
Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält. ....
....Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?
Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?
Gruß,
Eddie
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@eddie
freilich kann man! man kann kompressionen, druckverlust-prüfungen, brennräume einsehen, man kann eigentlich alles....aber wer zahlt´s?
wenn ich mich auf keinerlei aussage verlassen kann, wenn mir kein einziger stempel/rechnung/aussage mehr was wert ist, wenn ich alles in zweifel stelle und alles, wirklich alles!, genaustens prüfen will, nur um sicher zu gehen, dann wird der 911er unbezahlbar! diese prüfung könnte ich erst vornehmen, wenn der wagen mir bereits gehört (denn jeder besitzer und verkäufer eines 911ers würde mich mit prügel und hunden vom hof jagen, wenn ich ihm sage, was ich vorhabe bevor ich das auto kaufe....)
und wenn dann geprüft wäre, müßte ich - allwissend, wie ich ja dann bin - alles, was auch nur annähernd verdächtig erscheint, erneuern oder beseitigen!
nur, um mein gewissen zu beruhigen und um sicherzugehen, daß der nächste kunde ein perfektes auto kriegt!!
und, weil ich mir den nicht selbst backen kann, stoße ich dann womöglich auf einen grobschlosser oder estrichleger (das sind jetzt nur beispiele!!  es könnte im grunde jeder berufsstand sein!! also bitte nicht in die goldwaage legen...  ) als kunden, der das nun perfekte auto mißhandelt, verheizt und und melkt, aber clever genug ist, sich auf seine rechte zu besinnen, wenn das gute stück platzt.
was tun?  keine einfache thematik... 
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20.11.2005, 01:20
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Hallo,
das ist ein sehr interssantes Thema, ich versuche mal zusammenzufassen was ich als "noch nicht Porsche Fahrer" gelernt habe:
1. Auch bei niedrigem km Stand kann man Pech haben, es kommt darauf an wer, wie gefahren ist und wie gewartet wurde. Beides kann ein Käufer überhaupt nicht oder nur sehr eingeschränkt beurteilen. Der KM Stand hat aber massive Auswirkungen auf den Kaufpreis.
2. Ein Händler könnte zwar sehr genau prüfen, aber erst wenn er den Wagen schon angekauft hat. Die Kosten hierfür muss er über den Verkaufpreis wieder reinholen. Wenn dann noch alles ausgetauscht wird was Probleme machen könnte wird der Preis so hoch das den dann wieder keiner bezahlen will.
Fazit: Geiz ist **** bei gleichzeitiger Vollkaskomentalität klappt nicht.
Wie ist denn eure Meinung zu meiner "Suchstrategie" für meinen Zukünftigen:
-nach einem sonst "guten" mit hohem Kilometerstand suchen der ja dann wesentlich günstiger als einer mit geringen KM sein sollte. Prüfen was geht und den Rest als "Blackbox" betrachten.
-Zum Porsche Schrauber bringen und die "Blackbox" aufmachen lassen:
Variante 1:
Alles ok nicht viel zu machen =guter Kauf und die Kosten für die Werkstatt waren zur Beruhigung  .
Variante 2: Es gibt richtig Arbeit, die Differenz zum Preis eines mit wenig KM geht an die Werkstatt = man weis was man fährt und es sollte keine großen Überraschungen geben.
Was sollte den mindestens eingeplant werden wenn's richtig was zu tun gibt, reichen da € 10,000.
Freue mich über jeden Tipp.
__________________
Michael
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20.11.2005, 01:42
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180.000 km und ein Ventil reißt ?
Meine Meinung aus der Ferne:
Firma wechseln ! Ventil zu stramm eingestellt !
der Motor ist ja nicht durch Verschleiß kaputt gegangen !
Garantie ?:
HALLO, bitte relalistisch sein. 18 Jahre altes Auto, mehrfach um die Welt gerollt und dann volle Garantie ?
völlig weltfremd wer hier irgendetwas versucht dem Verkäufer (egal ob privat/Händler) anzuhängen.
Die ehrliche Ansage von Axel das der Motor 5.000 km nach der Inspektion kaputt ging heißt doch das es kein Garantiefall ist weil es keiner wissen konnte, außer der Werkstatt die das/die Ventile zu stramm eingetsellt haben !!!
Ein 3.2 Liter Carrera Motor ist gut für 300.000 km und habt keine Angst wenn er warm ist und ihr ihn mal dreht, so schnell geht ein Motor nicht von jetzt auf gleich kaputt !
Verschleiss-Schäden melden sich langsam an, durch hohen Ölverbrauch, Minderleistung oder mechanische Geräusche.
Wer die Motoren bei einem zuverlässigen 11er kenner warten läßt der darf beim beachten des "warmfahrens" auf ein langes Leben hoffen.
Ich bin auf dem Weg die 300.000 km Marke zu knacken, und kein bißchen langsam
Gruss Dieter, der Axel die Daumen drückt
PS: (ich würde nur die beschädigten Teile reparieren weil 180.000 km sind zu weit weg von einer Vollrevision.
Es sei denn es ist ein Lurzstreckenauto mit Ölverbrauch.
Lass einfach mal die Kompression prüfen und schaut mal mit dem Endoskop in die Zylinder 
Vor allen Dingen das Ventilspiel aller heilen Ventile prüfen !
Wenn sich hier die 0,1mm bei 20°Grad bei allen Ventilen finden dann könnte das defekte Ventil ein Ausreißer sein (beim Einstellen vertan).
Mechanische Beanspruchung ist bei einem sauberen (Ohne Verbrennungsrückstände) Ventil kein Thema.
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20.11.2005, 02:32
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Hallo,
@Micha: mir ist ein Auto mit eher mehr km lieber, weil dieses Auto bewiesen hat, daß es läuft und unwahrscheinlicher wird, daß der km-Stand manipuliert ist. Ein Kurzstreckenelfer mit wenig km ist m. E. schlechter als ein Langstreckenelfer mit vielen km.
@Eddie: benutze mal die Suchfkt. zum Öltest, das gab's 2002 schon mal, wenn ich mich recht erinnere.
Eine grundsätzliche Frage: Man müßte doch das Ventilspiel auch jetzt kontrollieren können, trotz kaputtem Motor. Wenn es mehrere sind, wäre das sicher blöde, insbesondere wenn die Inspektion erst 5 Tkm her ist? Kann man auch bei dem gebrochenem Ventil im Nachhinein eruieren, ob das Spiel zu stramm war?
Ansonsten sehe ich es wie die meisten: bei 180 Tkm kann alles passieren. Kommunikation zwischen den Parteien mit Kompromißbereitschaft würde überall häufiger helfen.
Gruß Guido
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20.11.2005, 02:35
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@Guido:
warum das Ventil gebrochen ist lässt sich im Labor prüfen !
Gruss Dieter
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22.11.2005, 14:40
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@ alle
ich nehme Eure Beileidsbekundungen gerne an, von Blumen und Kranzspenden bitte ich abzusehen und bitte statt dessen um Spenden auf
mein Konto Postbank Berlin Konto 0000000000
Danke.
@olaf964
einen Teil des Geldes werde ich natürlich an dich weiterleiten.
........... so Schluss mit dem Galgenhumor.
@ 917/10Stefan
Du hast zwar mit Deiner Frage den Thread zerschossen, aber ich finde es auch wichtig, daß man im ganzen Drama unterschiedliche Sichtweisen z.B.
die Rechtslage nicht vergisst.
@ 200cm³ mehr Fraktion
mein Porsche-Doc hat mir abgeraten:
1. Thermische Probleme = nur mit zusätzlichem Ölkühler
2. Chipanpassung
3. Auto ist nicht mehr Original ( Wiederverkauf = Heizerauto )
[quote=911C1 Dieter]180.000 km und ein Ventil reißt ?
Meine Meinung aus der Ferne:
Firma wechseln ! Ventil zu stramm eingestellt !
@911C1-Dieter
dann bin ich als Porscheanfänger jetzt auf dem richtigen Weg.
Doktor ist gewechselt.
@Jubiduxl
Hallo Harry,
der magerste Vergleich ist besser als der fetteste Prozess.
Egal wer Recht hat, oder sich im Recht fühlt.
viele Grüsse
Axel
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