
25.02.2005, 22:12
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@ingo: ich sehe das genauso wie meine "vorredner". zeig zivilcourage und erstatte anzeige.
wenn der händler "unschuldig" ist, gibt es ja sehr einfache möglichkeiten, das nachzuweisen (die ich hier natürlich nicht nenne). somit kann der händler, wenn er wirklich ahnungslos das auto im "ist-zustand" gekauft hat, die sache somit an denjenigen "abgeben", von dem wiederum er das auto gekauft hat. daran muss dann auch er ein interesse haben, denn in diesem fall wurde auch der händler betrogen.
gruß
mosi
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mosis straßenelfer:
mosis rennelfer:
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25.02.2005, 22:25
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Albert:
<STRONG>@Ingo,
hier muß du aktiv werden. Albert</STRONG>[/quote]
@ Ingo
100 pro! Aber Vorsicht! Stichwort: "ahnungsloser Händler". Wenn ich helfen soll/kann (für lau natürlich), schick mir eine PN.
__________________
911 Grüße
Rüdiger
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26.02.2005, 01:36
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morgen, ihr alle.
kann bloß ab und zu mal reinspickeln, habe aber die letzten tage reichlich um die ohren und komme nicht zu schreiben  was für ein leben
@all:vorweg eines zu klarstellung!
ich bin ebenfalls der meinung, strolchen das handwerk zu legen oder zumindest das leben schwer zu machen!!
es gehört denen einfach kräftig auf die finger gehauen, wenn das alles so ist, wie es sich darstellt!
ABER:
was soll man zur anzeige bringen? was der typ wissentlich oder unwissentlich bewirbt??
erst, wenn er "zunge" zeigt und schwarz auf weiß unwahre km-angaben KONKRET angibt, begeht er eine Straftat. Wischi-waschi geschwätz und "tachostand"-angaben und was weiß ich noch für schmu da möglicherweise vor oder bei kaufabschluß erzählt wird, und er ist aus dem schneider.
so geht das nicht! wenn einer bereit ist, die geschichte wirklich durchzuziehen, muß er als betrogener "vertragspartner" anzeige erstatten, und nicht preventiv ne meldung darüber machen.
ich glaube, die aufnehmenden behörden biegen sich erstmal, wenn man denen sagt, daß da einer ein auto mit km-stand x anbietet, das mal km-stand y hatte. bis hier bietet er es nur an!
kann leider nicht mehr schreiben, daher jetzt erstmal die kurzform. bleibe aber dran und verfolge gespannt den fortgang des gespräches.
haut rein
harry
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26.02.2005, 02:01
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@ harry:
du hast professionell das ausgedrückt, was ich laienhaft versucht habe darzustellen, vielen dank dafür.
ein rechtsgrundsatz lautet seit dem römischen reich und zu recht: in dubio pro reo. und anbieten kann man viel...ich glaube, das ist der knackpunkt.
verstehe ich das also richtig, dass man das auto erst kaufen müsste, um danach einen möglichen betrug anzuzeigen?

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mosis straßenelfer:
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26.02.2005, 02:16
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Muss man nicht kaufen, nur die Kaufabsicht zeigen reicht - dann hat man bei falschen Angaben des Verkäufers wenigstens einen "versuchten Betrug"!
Ciao, Andreas
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Gruß, Andreas
2003 911 (996) Carrera 4 Cabriolet
Liquid Power Fraction
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26.02.2005, 02:22
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@andreas
das wäre nicht wirklich ne ohrfeige, andreas.
ich glaube, aus der nummer käme er wieder raus.
habe echt keine ahnung, ob du recht hast mit kaufabsicht und versuchter betrug usw., aber ich hätte da meine zweifel, ob er sich nicht doch irgendwie aus der affäre winden kann.
schwarz auf weiß ist eine zugesicherte eigenschaft greifbar, alles andere ist - so glaube ich - schall und rauch und verpufft.
leider, wohlgemerkt. leider 
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26.02.2005, 02:25
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Jeder Käufer eines Fahrzeugs hat die Möglichkeit einen Vorbesitzer anzurufen und sich nach dem tatsächlichen Kilometerstand zu erkundigen. Spätestens dann fliegen "Dreharbeiten "auf. Dann hat der Käufer das Recht auf Rückgabe bzw. Wandlung eines Kaufvertrages. Auch weiss man ja gar nicht durch wieviele geschickte Hände das Fahrzeug gegangen ist bevor es bei dem österreicher Händler gelandet ist. Ein - für unsere Verhältnisse - neuwertigen Porsche würde ich sowieso nicht ohne glaubhaftes Scheckheft kaufen, oder?
Aus dem Ölsumpf
GT
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26.02.2005, 02:36
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Ist natürlich klar, daß eigentlich erst der Kauf abgeschlossen sein muss, um den Betrug zu beweisen. Genauso wie ich Drogenhandel nur mit Hilfe eines verdeckten Ermittlers nachweisen kann, muss das auch hier erfolgen.
Also Anzeige erstatten. Was die Kripo dann macht, ist deren Sache. Die werden schon wissen, was zu tun ist... Man selber ist erstattet nur Anzeige und später macht man eine Aussage vor Gericht.
Grüße
Winnie
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26.02.2005, 02:44
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Rudi Völler formerly known as Winni:
<STRONG>
Also Anzeige erstatten. Was die Kripo dann macht, ist deren Sache. Die werden schon wissen, was zu tun ist... Man selber ist erstattet nur Anzeige und später macht man eine Aussage vor Gericht.
Grüße
Winnie</STRONG>[/quote]
Sehe ich genauso.
Wenn ich das Fahrzeug erst einmal mit dem Wissen kaufe, dass der Tachostand manipuliert wurde, bin ich dann überhaupt betrogen worden ????
Also keine Experimente, ab zur Kripo und die soll sich kümmern.
Aber nichts tun, geht meines Erachtens garnicht.
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26.02.2005, 04:38
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Hallo,
so, ich komme gerade aus A-Volders / Innsbruck, wo eben der gelbe 993 angeboten wird, zurück.
Das hat mir nach euren Post`s keine Ruhe mehr gelassen und da heute "zufällig" mein freier Tag war, bin ich wegen dieser Sache 300 km gefahren, im Porsche ja nen Klacks
Schon der erste Blick auf das Auto verriet: gut gehalten, mein Alter, der gelbe sah wirklich noch taufrisch aus, keine Spur von 200.000 und mehr km.
Soweit so gut, die Papiere bitte, der Fahrzeugbrief weist mich als 3. Besitzter aus, es folgten noch 2 später, abgemeldet seit 2002 in D.
Dann aber das Serviceheft und mich hauts um, was ich da lesen muß, wahrscheinlich darf ich gar nicht schreiben, was dort drinstand, so von wegen laufender Ermittlungen 
Nur soviel, es hat sich jemand eine Menge Mühe gemacht, es "passend" zu machen. Dabei wäre es so einfach, den ausgewiesenen Vorbesitzer ( vielleicht mich ) anzurufen, um den damaligen KM Stand zu erfragen, wie blöd sind die Leute eigentlich ???
Und das ist die Krux : WER das war, kann ich nicht nachweisen.
Unverrichteter Dinge fuhr ich wieder ( ich gab mich als normaler Kaufinterressent aus ), was mach ich jetzt, das Auto muß in dem Zustand MIT der Historie irgendwie weg vom Markt.
Nächste und letzte Station war das PZ München, wo ich den Wagen, ich muß mich korrigieren, nicht 1997 sondern 1998 mit 120.000 km erworben habe.
Die Herren dort sind etwas abgebrühter, sie scheinen so etwas recht häufig zu erleben.
Sie waren hocherfreut, ( das meine ich wirklich so ) daß ich mich mit diesem Anliegen an sie gewandt habe, es gibt bei Porsche in Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden eine Stelle, die sich solcher Fälle annimmt, um den schwarzen Schafen der Zunft das Handwerk zu legen.
Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden
halten, bin auch sehr gespannt
Viele Grüße
Ingo
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tja, PSS 9 halt
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26.02.2005, 04:42
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Meine Anerkennung zu dem Aufwand, den du da treibst.
Gruss
Uwe
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26.02.2005, 04:46
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Danke Uwe, aber das bin ich meinem Gelben einfach schuldig  , der Gute hat mich nie im Stich gelassen.
Viele Grüße
Ingo
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tja, PSS 9 halt
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26.02.2005, 04:55
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Ingo: HUT AB
nur so kann man den Verbrechern beikommen !!
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26.02.2005, 05:00
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Ingo beweist Zivilcourage! Solche Personen sollte es viel mehr geben.
@Ingo
Vielen Dank! Im Namen aller Konsumenten!
Saludos,
Balazs
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26.02.2005, 05:03
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um es mit der Werbung zu sagen:"Super Ingo!!!"
Gruß Olaf
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