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  #1  
Alt 15.11.2006, 18:41
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Stefan917/10 Stefan917/10 ist offline
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Hallo Andreas,

In wie fern steht das im Gegensatz zu meiner Aussage ?

Du kannst immer noch so viel VW-Aktien kaufen wie du magst. Du musst nur melden. Einzig dein Stimmrecht ist begrenzt. Und die goldenen Aktien des Landes NRW sind und waren bisher immer das Problem.

Aus dem Grund wollte ja in der Vergangenheit kein Investor an VW ran. Der Ärger war vorprogrammiert. Wenn Porsche über befreundete Adressen alle Aktien kaufen würde könnten die auch das Land überstimmen, da die "nur" knapp unter 20 % der Stimmen haben. Das ist aber eine theoretische Überlegung die sich in der Praxis nicht umsetzen lässt.

@ Jürgen:

Die Firma hat will/wird ein bedingtes Kapital von 22.75 Mio schaffen. Das entpricht 8.75 Mio Stamm und Vorzugsaktien. Aktuell sind genau 8.75 Mio Aktien im Umlauf. Die Firma wird also ihr Kapital, unter berücksichtigung der Altaktionäre, verdoppeln. Sprich es wird in nächster Zeit eine kräftige Kapitalerhöhung kommen wenn die HV zustimmt.

Das wird sie aber garantiert, denn die PAG hat nur Vorzugsaktien am freien Markt. Alle stimmberechtigten Aktien liegen bei den Familien Porsche und Piech. Mit denen wird sich das Management abgestimmt haben. Damit steht der Sache also nichts im Weg.

Das steht allerdings nicht in der Pressemeldung des HB, sondern das weiss ich aus meinen Newstickern in der Firma.

Zitat:
Porsche Seeks EU8 Billion Share Increase to Fund Acquisitions

By Jeremy van Loon

Nov. 15 (Bloomberg) -- Porsche AG, maker of the Cayenne sport-utility vehicle, plans to increase its share capital by half over the next five years to fund possible acquisitions after boosting its stake in Volkswagen AG.

The additional shares would be valued at about 8 billion euros ($10.2 billion), based on yesterday's closing price. Porsche aims to increase common and preferred stock by 8.75 million shares from a total of 17.5 million shares now, the carmaker said in a statement today. Net income in the year through July 31 rose 79 percent, Porsche also said.

Chief Executive Officer Wendelin Wiedeking unexpectedly bought one-fifth of Volkswagen, Europe's largest carmaker, in September 2005 to protect itself from a possible takeover of its largest supplier. Stuttgart, Germany-based Porsche today said it now owns 27.4 percent of Volkswagen, the single-largest holding.

``This is the only negative piece of news from Porsche today,'' said Michael Punzet, an analyst at Landesbank Rheinland Pfalz in Mainz, Germany. ``It's the reason for the share decline.''

Shares of Porsche fell as much as 38.86 euros, or 4.3 percent, to 875.11 euros and were down 2 percent at 899 euros as of 5:08 p.m. in Frankfurt. Shares of Volkswagen surged as much as 6.75 euros, or 8.4 percent, to a record 86.75 euros, and were up 6.4 percent at 85.11 euros, after Porsche said its supervisory board authorized raising the Volkswagen stake to 29.9 percent.
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Gruß Stefan

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Geändert von Stefan917/10 (15.11.2006 um 18:45 Uhr).
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  #2  
Alt 15.11.2006, 18:46
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Zitat:
Zitat von Stefan917/10
Einzig dein Stimmrecht ist begrenzt.
Genau das ist das Problem - durch dieses Gesetz soll VW vor feindlichen Übernahmen geschützt werden, um den Einfluss des Bundeslandes zu sichern.

Wenn die EU das kippt - und das wird sie 2007 sicher tun - wird Porsche die Sperrminorität haben, und kann damit alle Beschlüsse, welche satzungsgemäß oder gesetzlich einer Dreiviertelmehrheit bedürfen, blockieren.

Dadurch wird es für Großaktionäre wie Porsche erst wirklich interessant.
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Gruß, Andreas



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  #3  
Alt 15.11.2006, 19:06
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Woher wusste ich dass die Antwort keine 5 Minuten auf sich warten lässt ?
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Gruß Stefan

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  #4  
Alt 15.11.2006, 20:50
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Zitat:
Zitat von Stefan917/10
Woher wusste ich dass die Antwort keine 5 Minuten auf sich warten lässt ?
Wäre sie Dir drei Tage später lieber?
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Gruß, Andreas



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  #5  
Alt 15.11.2006, 21:42
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um das nicht zu verstehen ( ) bist du viel zu intelligent.. auch 2 Stunden später

und wir sind OT
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  #6  
Alt 15.11.2006, 21:58
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Moin,
war da nicht vor kurzem was, dass ein amerikanischer Grossaktionär nach der Pitschesrieder geht nun doch - Geschichte ein grösseres VW-Paket auf den Markt geworfen haben soll ? Angeblich der drittgrösste hinter Porsche und Niedersachsen. Würde mich nicht wundern, wenn Porsche zukauft, Piech ist ohnehin noch mächtiger geworden, befreundet mit dem nun aufsteigenden Audi-Chef und über seine Familie Hauptaktionär bei Porsche. Da läuft im Moment ein Film ab...

Gruß,

Dirk.
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  #7  
Alt 16.11.2006, 09:16
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Guten Morgen,

hier nochmal die neuesten Zeilen aus dem Handelsblatt:

http://www.handelsblatt.com/news/Unt...r-vw-kauf.html

Zitat:
STUTTGART/FRANKFURT. „Wir brauchen eben zusätzlichen Spielraum, auch um Aktien als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen einsetzen zu können“, begründete ein Porsche-Sprecher die anvisierte Kapitalerhöhung. Porsche will sich von seinen Aktionären die Möglichkeit absegnen lassen, das Grundkapital um die Hälfte zu erhöhen. Dies entspräche 8,75 Mill. neuen Aktien, nach jetzigem Börsenwert rund 8 Mrd. Euro. Die Zustimmung der Aktionäre gilt als sicher, weil auf der Hauptversammlung nur die Familien Porsche und Piëch stimmberechtigt sind.

Autoexperten wie Georg Stürzer von der Hypo-Vereinsbank erwarten, dass Porsche damit Vorbereitungen trifft, die Mehrheit an Europas größtem Autokonzern zu erwerben. Porsche teilte mit, die eigene Beteiligung an VW habe inzwischen die Meldeschwelle von 25 Prozent überschritten und betrage jetzt 27,4 Prozent. Der Aufsichtsrat ermächtigte den Vorstand darüber hinaus, den Anteil auf 29,9 Prozent aufzustocken.

Nach der Kapitalerhöhung um 8 Mrd. Euro wäre es für Porsche angesichts der hohen Bonität kein Problem, Kredite zu erhalten. Porsche gab am Mittwoch für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von 2,1 Mrd. Euro bekannt. Für ein Übernahmeangebot an VW müsste Porsche derzeit rund 20 Mrd. Euro auf den Tisch legen. Der Sportwagenbauer müsste allen übrigen VW-Aktionären, die jetzt noch 70 Prozent der Anteile halten, ein Angebot unterbreiten. Da Niedersachsen, mit rund 20 Prozent zweitgrößter VW-Aktionär, sich jedoch von seinen Anteilen nicht trennen wird, könnte eine Übernahme für den vom Piëch-Familienclan kontrollierten Sportwagenbauer deutlich preiswerter werden. Gleichzeitig steigen große US-Investoren bei VW aus. So teilte Brandes am Donnerstagmorgen mit, dass der Anteil an VW auf 1,59 Prozent reduziert wurde. Zuvor besaß der Investor 9,8 Prozent und war vor dem Einstieg Porsches zweitgrößter VW-Anteilseigner.

Ursprünglich hatten Experten erwartet, Porsche werde frühestens im Dezember seinen Anteil bei VW weiter erhöhen. Für den 12. Dezember ist eine mündliche Verhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) zum so genannten VW-Gesetz angesetzt. Dieses Gesetz ermöglicht dem Land Niedersachsen auf Hauptversammlungen eine Sperrminorität. Gleichzeitig wird das Höchststimmrecht auf 20 Prozent begrenzt, auch wenn ein Aktionär mehr Anteile hält. Die EU-Kommission hält das VW-Gesetz schon seit langem für rechtswidrig. Porsche geht offenbar davon aus, dass der EuGH das Gesetz im nächsten Jahr kippen wird – und damit das entscheidende Hindernis beseitigt ist.

Wie Fachmann Stürzer erwartet auch Auto-Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler, dass Porsche bereit ist, die Macht bei Volkswagen zu übernehmen. „Eine Übernahme ist nicht mehr ausgeschlossen. Porsche ist zu allem bereit, wenn es hart auf hart kommt“, sagte Pieper dem Handelsblatt.

Ferdinand Piëch, Aufsichtsratschef von VW und Porsche-Großaktionär, hatte bereits mit der vom Präsidium des Aufsichtsrates in der vergangenen Woche beschlossenen Ablösung von VW-Chef Bernd Pischetsrieder durch den Audi-Spitzenmanager Martin Winterkorn deutlich gemacht, wer bei Europas größtem Autohersteller das Sagen hat. Winterkorn gilt ebenso als Vertrauter Piëchs wie Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking. Der Porsche-Aufsichtsrat verlängerte Wiedekings Vertrag gestern um weitere fünf Jahre. Zugleich verdichten sich die Hinweise, dass VW-Markenchef Wolfgang Bernhard das Unternehmen verlassen wird. Bernhards Verhältnis zu Winterkorn gilt als gespannt.

Offenbar strebt der 69-jährige Piëch jetzt auch die aktienrechtliche Absicherung seiner dominanten Stellung bei Volkswagen an. Insidern zufolge denkt er auch nicht mehr daran, wie noch im Frühjahr angekündigt, auf eine erneute Kandidatur für den Aufsichtsrat zu verzichten. Piëch fühlt sich VW eng verbunden. Sein Großvater Ferdinand hatte in den 30er-Jahren den Käfer entwickelt, die Keimzelle der beiden Autobauer Volkswagen und Porsche. Piëchs Vater war Werkleiter in Wolfsburg.

Die VW-Aktie reagierte auf die Ankündigung Porsches am Mittwoch mit einem Kurssprung von über 5 Prozent auf 84,25 Euro. Die Porsche-Aktie gab vor allem wegen der möglichen Kapitalmaßnahmen 1,6 Prozent auf 899 Euro nach.
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Gruß Stefan

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