Hallo!
@Thomas: Würde mich auch interessieren wie Du das Gehängeproblem gelöst hast. Habe selber in meinen Serienstabi Bohrungen mit 20mm geringerem Hebelarm angebracht, aber leider machen die Gummigelenke der Seriengehängestangen den flacheren Winkel nicht mit - abgesehen von der vom Thorsten erwähnten veränderten Hebelgeometrie. Werde mir jetzt eigene Gehängestangen mit spielfreien Kugelgelenkköpfern anfertigen, ist aber leider auch nicht so einfach wie gedacht da man gekröpfte Kugelgelenkköpfe bräuchte die es aber nirgends zu kaufen gibt. Muß also ein Zwischenstück mit 2 zueinander gewinkelten Innengewinden basteln. Vorteil der Sache: Erstens kann man dann die Länge der Gehängestangen und somit die Hebelverhältnisse einstellen, außerdem lässt sich somit der Stabi in Normallage spannungsfrei montieren, was mit dem Seriengehänge eher Glückssache ist.
Zum Thema Cabrio/Targa und Rennstrecke: Hier stimme ich Fredl zu, es ist ein auf Verallgemeinerungen basierendes Vorurteil daß das nicht funktionieren soll, schon in den damaligen Testberichten wurde dem offenen Carrera (im Gegensatz zu Ferrari Mondial, BMW E30 usw.) eine enorme Steifigkeit attestiert. Wer an Himmelfahrt am Sachsenring dabei war wird gerne bestätigen, daß mein "Schwabbelcabrio" mit "Rentnercontis" technisch durchaus konkurrenzfähig ist.
@Thorsten: Du hast mal irgendwo gehört daß 80% der Bewegung in den Gummidomlagern stattfindet und nur 20% in den Domen selber, trotzdem hast Du eine Domstrebe verbaut und willst Dir jetzt wieder eine andere Domstrebe einbauen. Klingt irgendwie unlogisch...
Warum traust Du Dich nicht an Monoballs ran?
Generelle Frage hierzu: Wer hat denn tatsächlich praktische Erfahrungen mit Monoballs/Metall-/Polybuchsen? Kenne das bisher nur aus BMW-Fahrzeugen und kann die Verteufelung solcher Teile nur bedingt nachvollziehen - sicherlich wird das Fahrwerk dadurch subjektiv härter, da die Vibrationsentkopplung entfälllt, dafür hat man ein wiel präziseres Ansprechverhalten der guten Bilsteine. Habt Ihr mal versucht, einen Querlenker oder einen Stabi der nur an den Gummibuchsen befestigt ist, hin- und herzudrehen? Da bemühen sich die Dämpferhersteller um geringe Losbrechkräfte (und somit Hysteresen) und am Ende wird der schöne Dämpfer an ein Fahrwerk geschraubt das sich kaum von Hand in seinen Gummibuchsen bewegen lässt.
Werde wohl doch mal einen Satz Monoballs/Bronze-polybuchsen zu Demozwecken in meinem Cabrio installieren, vielleicht ergibt sich mal eine Gelegenheit das Ganze den interessierten Zweiflern vorzuführen.
Viele Grüße,
Bernd
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