Ich komme gerade von einer kleinen Erprobungsfahrt mit dem 944 auf dem Ring zurück.
Die ersten 3 Runden bin ich ganz vorsichtig gefahren und habe nur positives im Vergleich zum Corrado festgestellt.
Der Lader braucht ein wenig mehr Zeit, um Druck aufzubauen, aber dafür ist die Beschleunigung erheblich besser. Da der Motor sehr leise ist, muß ich z.Zt. immer mal wieder auf den Tacho schauen, weil ich immer schneller bin, als vermutet.
Das Fahrwerk ist nicht so hart und gibt Bodenwellen nicht ungefiltert weiter.
Beim Corrado konnte ich die Näherung an den Grenzbereich anhand des Reifenquietschens höhren. Nun Quietscht es kaum und der Grenzbereich ist schwerer auszumachen. Fahrwerk/Reifen lassen dafür höhere Kurvengeschwindigkeiten zu.
Die Gänge passen viel besser und ich komme bis auf zwei Ausnahmen im 2. Gang, mit den Gängen 3 und 4 aus.
In der 4. Runde habe ich dann vor allem die Geschwindigkeit auf den Geraden erhöht. Der Wagen fühlte sich zunehmends unruhiger an. Zwischen Pflanzgarten und Schwalbenschwanz, auf fast gerader Strecke hat dann das Heck plötzlich nach rechts versetzt. Nach vorsichtigem Gegenlenken kam das Heck nach links und als ich mich schon im Grünen sah, stabilisierte sich der Wagen wieder. Glück gehabt, erstmal aufatmen. Etwas sensibilisiert ging es dann weiter.
In den letzten beiden Runden habe ich dann vorsichtig ein wenig getestet. Mein 944 übersteuert! So habe ich das selbst beim 911 noch nicht erlebt. Ich habe mal in einer Kurve vorsichtig gebremst und das Heck kam sofort herum. Er kommt mir in den Kurven hinten sehr leicht vor. Vielleicht helfen ein paar Sandsäcke im Kofferaum
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Die Reifen sind nicht optimal (vorne Pirelli, hinten Fulda) und das Fahrwerk werde ich wohl auch mal einstellen lassen. Mittwoch ist Werkstatttermin und anschließend weiß ich mehr.
Viele Grüße
Jens