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Alt 09.01.2004, 13:20
SEXY911 SEXY911 ist offline
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SEXY911
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@binford:
>der einzige unterschied - das estimate ist vorher bekannt.

Und genau so macht es auch Sinn! Der Verkaufer hat eine Sicherheit, daß er seine (oft sehr wertvollen) Sachen nicht wegen eines Fehlers für einen Appel und ein Ei loswird. Und die Bieter haben von Anfang an vor Augen, welche Grenze sie mit Ihren Geboten erreichen müssen, damit es überhaupt ernst wird.

Aber wenn dieses estimate/reserve price nur dem Verkäufer bekannt ist, stellen sich mir zwei Fragen:
- Warum setzt er das Startgebot nicht gleich auf die Höhe des reserve price?
- Warum sollte ich als potentieller Ersteigerer meine Zeit damit verbringen und im Falle von Online-Auktionen auch mein Geld in Form von Internetgebühren verschwenden, wenn ich nie zu 100% weiß, ob ich als Höchstbietender die Auktion überhaupt gewinne?

Mein Fazit: Ein nur dem Verkäufer bekannter reserve price bringt höchstens ihm selbst was. Er hat eine Sicherheit und kann trotzdem das Startgebot sehr niedrig ansetzen und damit den "Schnäppchen"-Effekt auslösen.
Aber für den Käufer ist das der Tod einer jeden Auktion. Wozu dann überhaupt bieten?

Gruß,
Harald
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