<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von SEXY911:
<STRONG>... die Kondensation tritt ja nur auf, wenn eine frei zugängliche Oberfläche kälter ist, als die Umgebungsluft...
... Insgesamt halte ich also das Überwintern mit altem Öl für weit schädlicher für den Motor, als die komplette aktive Fahrsaison ... </STRONG>[/quote]
Hi Harald
Dein oberer Absatz ist nur bedingt richtig:
Wird Luft kontinuierlich abgekühlt so steigt bei gleichbleibender absoluter Luftfeuchtigkeit die relative Luftfeuchtigkeit bis auf 100% an. Dann besitzt die abgekühlte Luft den bei dieser Temperatur maximal möglichen Gehalt an Wasserdampf. Man sagt, die Luft hat ihren Taupunkt (Tautemperatur) erreicht. Bei weiterem Abkühlen fällt notwendigerweise Wasser aus. Die Tautemperatur ist also ein Kriterium dafür, ob an einer Oberfläche Tauwasser anfällt oder nicht (z.B. Kondensatbildung an Fensterscheibe, als kältester Ort in einem Wohnraum). Die Angabe eines Taupunkts im Inneren eines Bauteils bedeutet nicht zwangsläufig, daß dort auch wirklich Tauwasser ausfällt. Die Klärung dieser Frage erfordert zusätzlich die Berücksichtigung der Dampfdiffusion behindernden Wirkung der Baustoffschichten (Diffusionswiderstand) und nicht nur die Bestimmung des Taupunktes von Luft und des Temperaturprofils im Bauteil.
Also: der Luftfeuchtigkeit ist unser Luftfilter im Weg. So betrachtet komme ich auch zu dem Schluß das die im Winter anfallende Menge Wasser nicht allzu groß sein kann, da kaum Luftaustausch stattfindet, außer durch Luftdruckänderung. Da wir aber alle Liebhaber sind werden wir unser Schätzchen auch mal im Winter warm fahren und damit war´s das für eventuelle Feuchtigkeit
Ab sofort wird frisches Öl am 30.10. eingefüllt
Gruß Dieter
PS: Ich bin Vollbluttechniker und war in Chemie nie gut, was ist denn mit der "Chemische Agressivität" von Altöl ? Das wär mal interesant zu wissen ob es die wirklich gibt und in welchem Maße ???