Hi All,
Neben den technischen Instrumenten dürfte die Fahrweise von relativ grosser Bedeutung sein.
Bei den Beschleunigungsmessungen der Profis (sport auto, etc.) geht es recht brutal zu und her

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Handschaltung: Bremse (ev. Handbremse bei ungelenkigen Füssen)

und Kupplung gleichzeitig treten, Gas geben bis ca 4'300 Umdrehung und dann schnaltzen lassen. Bei durchdrehenden Rädern etwas Gas zurücknehmen.
Automat oder Tiptronic: Bremse treten und gleichzeitig Gas geben bis das Pedal etwa halb durchgetreten ist, dann Bremse loslassen und wiederum bei durchdrehenden Rädern mit dem Gas "spielen".
Es ist eine ziemlich brutale und spektakuläre Art und Weise um loszufahren und das Fahrzeug wird ziemlich durchgeschüttelt. Wenn man am Lenkrad nicht aufpasst, ist ein Dreher schnell passiert.
Bei den Messungen 80-120 Km/h läuft es überigens ähnlich. Auf ca. 90 Km/h beschleunigen, Kupplung treten und mehr Gas geben, bei 80 Km/h die Kupplung "schnalzen" lassen. Bei sehr kräftigen Motoren ist auch hier ein Drehe möglich.
Auf alle Fälle ESP oder sonstige elektronischen Fahrhilfen unbedingt ausschalten.
Die Beschleunigungsmessungen, die man am Fernseher sieht zeigen nicht die effektive Messungen.
Wer glaubt, mit der üblichen Fahrweise (anfahren mit leicht schleifender Kupplung bei rund 1'500 U/min) gute Testresultate zu erzielen, wird enttäuscht sein.
Die reinen Beschleunigungswerte sagen deshalb schon nicht viel über die eigentliche Fahrleistung eines Autos aus.
Saludos,
Balazs
PS: Probiert dies aber nicht auch öffentlichen Strassen aus, es kann wirklich gefährlich werden.