Käptn Haddock:
Ich habe auch mal gehört, dass ältere Schraubenmodelle, wenngleich aus Dilavar, etwas empfindlich sind, weil das Gewinde nicht durchgehend ist, sondern in der Mitte ein glatter Schaft ist. Weil der Schaftteil fester ist als die Gewindenden konzentriert sich die Belastung am Übergang vom Gewinde zum Schaft, welches dann die bevorzugte Bruchstelle ist, während sich die Kräfte bei einer durchgehenden 'Gewindestange' gleichmässiger verteilen.
Aus dem Grunde werden ZS neuerer Bauart lieber genommen, ich weiß aber nicht mehr ab welchem Fahrzeugtyp oder Baujahr.
Gruß - Christoph
Käptn Haddock:
Die Dilavarbolzen reissen, wo sie wollen!
http://images.google.de/imgres?imgur...h=955&biw=1680
Das ist ein Irrglaube, das der Übergang von Gewinde zum Schaft die meisten Brüche da passieren.
Die Dilavarbolzen, die das durchgängige Gewinde haben, gibt es seit ungefähr 99/2000.
Evtl auch früher.
Aber die Tatsache, das die in der letzten Evo jetzt mit einer 993 Nummer bezeichnet sind, bedeutet noch lange nicht, das die beim 993 verbaut worden sind.
Die ZS mit durchgängigem Gewinde, kann man in der Bucht sehen. Die bietet z.b. PS-Historacing an. Und der Kauert.
Ist aber kein komplett durchgängiges Gewinde. In der Mitte gibt es eine Lücke von ungefähr 10mm.
Und auch im 993 Motor sind die ab Werk nicht verbaut worden. Die kamen später. Nummer im PET 993.101.172.02. Dieser Bolzen ist ganz normal Stahl, wie er auch im SC und 3,2er oben 12x verbaut wurde. Lediglich eine Schraubensicherung, auf dem Gewinde, was in den Block gedreht wird, sieht optisch anders aus, wie die früheren Bolzen. Dieser Bolzen aus normalem Stahl ist bis 2006/2007 verkauft worden. 5€ pro Stück.
Dann gab es die auf einmal nicht mehr und nur noch die geänderte 993 Nummer ist noch lieferbar. Für circa 40€ das Stück. Jetzt Dilavar mit durchgängigem Gewinde. Bis auf die Lücke im der Mitte.
@Djumanji:
Klaus hat vorgeschlagen z.B. die 993er Bolzen (bestehend aus ?) auch im 964er zu verwenden. Das werde ich wie gesagt bei Gelegenheit prüfen lassen, wobei ich hoffe, nicht vor der nächsten planmässigen Motorrevision in diese Verlegenheit zu kommen.... ich hatte es eigentlich (beim Lesen in diesem Forum) zunächst so verstanden, dass die Dilavar Bolzen doch etwas empfindlich sind, so wie Hans das auch andeutet. Ich meinte aber auch gelesen zu haben, dass die Dilavar im 964er nimmer verbaut gewesen sind ... bin mir da aber nicht sicher.
Ich schau generell immer nach "haltbareren" Alternativen (ähnlich wie ich als nächste Ventildeckel dann die stärkeren Deckel vom Turbo nehmen würde).
Im Buch von Paul Frere steht drin, das die Dilavarbolzen beim 964er nicht mehr notwendig waren. Daran haben die sich aber selber nicht gehalten.
Beim 964er haben die P-Leute reingedreht, was ihnen grad in die Finger fiel. Hier gibt es keine Logik mehr.
Wenn du einen 964er Motor mit Stahlbolzen hast, würde ich die drin lassen.
Es gibt aber extrem viele 91er Motoren, die Dilavar verbaut bekommen haben.91er Motoren haben oft Dilavar. Mit den gleichen Problemen wie eh und je. Auch sind das die alten beschichteten glatten Bolzen, wie sie auch der 3,2er unten hat.
Wenn das der Fall ist, immer neu machen, wenn der Motor offen ist.
Bei den Ventildeckeln des 964 ist das so, das es hier nur welche aus Magnesium gibt, und ab 92 aus Alu.
wutzywutz:
Hallo,
nachdem bei meinem SC auch vier Stehbolzen gerissen waren, wurden bei der Motorrevision Stahlbolzen von einem späteren Modell eingebaut. Auch die neuen Dilavarbolzen sollen wohl nicht so zuverlässig sein...
Die Stahlstangen sind eigentlich für den SC etwas zu lang, wurden gekürzt und nachgeschnitten
Du hast da die Bolzen vom GT3 verwendet. Die sind ungefähr 20mm zu lang