Hallo Sascha,
FE36 ist ein bewährtes Flüssiggas-Löschmittel, das keine Rückstände hinterlässt. Wird üblicherweise im Elektronikbereich, z.B. in Serverschränken eingesetzt. FE36 hat jedoch keine FIA-Zulassung (sicher aus gutem Grund).
Vielleicht kann noch jemand etwas dazu sagen, ob es sich um ein Inertgas oder um ein chemisch wirkendes Löschgas handelt?
Beim Proteng-Schlauch sehe ich folgende Probleme:
Die gestellten Videos mit den brennenden Benzinschälchen haben nicht viel mit einem realen Motorbrand zu tun. Nachdem der Löschgasstoß verpufft ist, wird sich das Feuer an zahlreichen Zündquellen wieder entzünden, der Kraftstoff ist bei einer geplatzten Benzinleitung zudem großflächig verteilt.
Speziell im gut durchlüfteten, oben und unten offenen Lufti-Motorraum wird es am Motordeckel eine Weile dauern, bis die erforderlichen 150° C bis zum Platzen des Schlauchs erreicht sind und wenn er dann platzt, entweicht das Sauerstoff verdrängende Löschgas unmittelbar über das Lüftungsgitter. Unten angebracht erscheint mir der Schlauch eher sinnfrei ("für einmalige Löschung eines 1m³ großen Raumes dimensioniert ").
Vielleicht wird der platzende Schlauch, näher am Motor montiert, aber als Warnsignal wahrgenommen und der Fahrer kann rechtzeitig mit einem Feuerlöscher eingreifen?
Grüße, Armin
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