Hey Sascha, bei dem Programm ist der Sommer ja vorbei bevor er angefangen hat
Solange noch etwas vom Gewinde übrig ist, wäre der erste Schritt zwei Muttern kontern, über die untere ansetzen und ausdrehen.
Wenn das Gewinde nicht mehr trägt aber noch ein gutes Stück übersteht, kannst Du es mit einem (Exzenter-)Bolzenausdreher oder einem Stehbolzen Ein/Ausdreher versuchen.
Grundsätzlich sind Wärme und Kälte gute Helferlein, also Alu möglichst warm und Schraube möglichst kalt. Backofenmethode scheidet in Deinem Fall eher aus, aber mit etwas Geduld klappts auch mit Heißluftföhn und Kältespray (falls kein flüssig Stickstoff zur Hand).
Die Hitzewirkung gibts beim Mutteraufschweißen gratis dazu. MIG ("Schutzgas") tuts i.d.R. vollkommen, so eins hat vielleicht der Nachbar? Unbedingt im Vorfeld Trockenübungen machen um Stromstärke und Drahtvorschub zu optimieren. Wenn die Mutter dann sitzt nicht mehr rumtrödeln oder gar abkühlen lassen sondern sofort raus damit.
Ausbohren rennt nicht weg, falls einer unterbündig abreisen sollte (verhärtete Schweißstelle vorher abschleifen).
Viel Erfolg!
Armin