Hallo,
halte mich ja aus solchen Diskussionen raus. Bei mir sind wohl gerade Porsche-Wochen.
Habe gerade mal wieder einen neuen Porsche-Kunden mit fertig gekauften Fremd-Lederbezügen hier gehabt, die er sich (nicht von mir - mache ich auch aus Qualitätssicherungsgründen nicht) vor ca. 5-7 Jahren woanders hat aufziehen lassen. Nun waren an der Fahrer-Ausstiegsseite und Sitzmitte starke Abnutzungserscheinungen zu sehen. Na ja und sein Kumpel ist auch schon lange einer meiner Kunden, der hatte sich von mir vor 16 Jahren mal seinen MB-Alltagswagen beledern lassen. Der sieht noch wie neu aus. Und sein Porschekumpel maulte nun rum.
Ich verwende nur Automobilleder von deutschen, österreichischen oder auch europäischen Kühen, keine billige südafrikanische und starkkorrigierte Ware (starke Schleifer) und mit schlechten Abriebwerten. We man an diesem Beispiel wieder mal sehen konnte. Aber es sollte ja billig sein und erzahlt jetzt 2x.
So kann ich nur jedem raten nicht nur auf den Preis zu achten sondern genau nachzufragen was er da für eine Ledersorte kauft und bekommt. Wenn der Kunde über das Material und was es da für Sorten gibt nicht genau aufgeklärt wird, da ist dann schon was faul.
Wer also nachhaltig Geld sparen will, sollte qualitativ hochwertiges Leder verarbeiten lassen und gleich zu Anfang etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Und die Lederpflege nicht vergessen. Regelmäßige Lederpflege zahlt sich über lange Sicht auch aus.
Letzte Woche war ein Carcleaner mit einem Kundensitz hier, der sagte mit diesen Lederreparaturen würde es bei Leasingrückläufern Ärger geben, diese Smartrepair optische Lederoptimierung würde bei Fahrzeugrückgabe nicht anerkannt werden. Na ja.
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Mit freundlichen Grüßen aus der Sitzwerkstatt - Autosattlerei in Frankfurt am Main + außerhalb der Umweltzone
Andrea Büsgen - Bitte keine PN - nur direkte Mails
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