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Alt 15.11.2005, 22:01
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
Bremsenrubbeln beim 964

Guten Morgen zusammen,

ich bin an fachkundigen Meinungen (und Spekulationen) zu folgendem Tatbestand interessiert:

Zunächst eine kurze Zustandsbeschreibung:
Fahrzeug: 964 C2, Bj. 91 (also mit den Zweikolbensätteln hinten), Bremsscheiben und -beläge an der Vorderachse fast neu (Textar), Scheiben hinten älter, aber noch gut, Beläge hinten fast neu, neue Stahlflex-Bremsleitungen, neue ATE-Blue Bremsflüssigkeit.

Tatort: Hockenheimring

Was ist passiert:
Im Rennbetrieb (ok, ok, was für mich Rennbetrieb heißt) hat sich sukzessive ein immer stärker werdendes Rubbeln in der Lenkung beim starken Anbremsen aus hoher Geschwindigkeit (vor allem vor der Spitzkehre, aber auch Eingang Motodrom) bemerkbar gemacht. Ein weich werdendes Pedal konnte ich dabei nicht feststellen. Nach ein zwei langsamen Runden war das Rubbeln wieder weg, um dann bei verschärfter Gangart wieder zu kommen.

Und jetzt stellt sich für mich die Frage, was ist da los?

- Haben sich die Scheiben (evtl. durch unsachgemäßes Bremsen) verzogen? Dann müßte diese Unwucht sich doch eigentlich immer bemerkbar machen und nicht nur im heißen Zustand.
- Gibt es hier bei höheren Temperaturen ein Reibproblem zwischen Scheiben und Belägen (eine Art slip-stick Effekt), d.h. die Scheiben werden zum Schwingen angeregt?
- oder???

Die nächste Frage ist dann natürlich, was dagegen unternehmen?
Auch wenn ich mich dagegen sperre (vor allem aus Kostengründen ;-) ), ich fürchte, ich komme um eine turbo-Bremsanlage nicht herum. Jetzt muß ich´s nur noch meiner Frau erklären

Bin mal gespannt auf die Kommentare der Bremsentechniker unter Euch.

Schönen Gruß

Stefan
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