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Fahertrainings von Porsche
Hallo,
mal was nicht ganz sp technisches. Hat schon mal jemand an einem von Porsche organisierten Fahretrainng teilgenommen (Einsteiger oder Aufbaulehrgang?) und kann mir mal ein feed back geben? Sind ja nicht ganz billig und sollten daher dann auch hochwertig und intensiv sein... danke und gruß Christian |
Ich war auch noch nicht da, werde mich aber wahrscheinlich für das Training am 18/19.10. in Leipzig anmelden. :) :cool:
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Grüß Dich Christian,
habe Anfang des Jahres selbst die Sportfahrschule, Aufbautraining, in Leizig besucht. Toll!!! Die Zuffenhausener haben da eine Grand-Prix-Strecke hingebaut, die viele bekannte Schikanen von Rennstrecken einbindet. Curva di lesmo, Bus-stop, Victorian-turn, vedol Z etc. Habe auch den Vergleich zur BMW Sportfahrschule auf der Nordschleife. Bei Porsche kleinere Gruppen, intensiveres Sektionstraining, engagierte Instruktoren, da jeder! Fehler und/oder Verbesserungsmöglichkeit genau gesagt wird, Anschiss mit Kopfschütteln inclusive. Aber dafür zahlt man schließlich ja auch ein wahnsinns Geld. Gebauchpinselt werden brauche ich nicht, ich will ja etwas lernen! In den entsprechenden Kurven wurden dann auch praxisnahe Sicherheits/Ausweichmanöver mit zunehmender Geschwindigkeit gefahren, bis hin zum Ausbrechen des Autos, bei mir, 60 (Vedol Z) oder 93 km/h in der Lesmo. Nur die nasse Kreisbahn ist zu klein. Mit einem C1 im ersten oder zweiten Gang ist wegen des Kat zuwenig Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich, um das Heck ausbrechen zu lassen. Meine Erkenntnis: Der C1 ist keine unkontrollierbare Heckschleuder! Auch auf der NS nicht. Ein Ausbrechen deutet sich im Popometer frühzeitig an, muß sogar genutz/provoziert werden, bspw. auf der NS Ausgangs Brünnchen, um den Wagen an den Rübbelsteinen wieder geradezustellen ;)(Gilt zumindets für mich). Ansonsten schieben unsere 11er lieber über die Vorderräder. Tolle Abendveranstaltung, jeder mit Schädigungsabsicht kam auf seine Kosten :D Missmutig waren allerding einige, da zwei Stunden der Cayenne zur Probefahrt gestellt wurde. Die wären die zwei Stunden lieber im eigenen Auto weitergefahren. Ich fand klasse, denn wohl niemehr werde ich die Möglichkeit haben, mit einem Cayenne Turbo über die eigens gebaute off-road-Strecke zu fahren und den Cayenne ausgiebigst!! zu testen. Wernutstropfen: Jeder TeilnehmerIN mußte vorher eine mehrere KiloEuro Selbstbeteiligung für den Fall eines Schadens unterschreiben. Zu bemerken ist auch die Werkstattcrew, die die ganze Zeit an der Strecke steht. Mir haben sie ohne Kosten zweimal die Bremsen gelüftet incl. blauer Flüssigkeit und meine Handschuhfach-Leseleuchte ersetzt. Die alte viel kaputt und alterschwach nach vielen Seiten/Längs-lastwechseln einfach aus der Halterung. Auch zu bemerken ist das gute Fahrzeugfeld. Bei uns allein drei GT2, zwei GT3 und mehrere Turbos. Denn jeder, der mit der Porsche Sportfahrschule auf Auslandsrennstrecken fahren möcht, muß den Aufbaukurs erfolgreich absolviert haben. Ob Geldschneiderei oder Sicherheitsdenken soll jeder selbst entscheiden. Die Diskussion jedenfalls stellte sich. Ich behaupte: letzteres, denn wer die GT's und 996er sah, konnt erkennen, dass der eine oder andere ohne ABS und PSM keine Chance gehabt hätte, seinen Wagen heile in die Boxengasse zurückzubewegen. Da wurden die Kurven innen angefahren und das Auto mit ABS und den weiteren elertronischen Fahrhilfen durch die Kurve durchgezwängt. UNd da das Auto alles mitmacht, waren sie glücklich ohne Selbstzweifel und deren Erkenntnis ob des eigenen Könnens. Mit einem C1 wären die chancenlos gewesen. IMHO: Nur zu empfehlen. Leider liegt Leipzig für die Mehrheit weit weg, die Anfahrt zieht sich. Im Vergleich zu Hockenheim,Boxberg aber die viel bessere Strecke/Möglichkeiten. Der Preis geht o.k. (Ist relativ, ich weiß, aber einen Vergleich hält er Stand) Jedem nur zu empfehlen, der sein Auto im Grenzbereich erfahren möchte und die Stärken und Schwächen des eigenen Autos aber auch der EIGENEN erkennen möchte. UNd nicht zu vergessen, im Vergleich zur NS, wo ein Fahrfehler neben der Kaltverformung auch die eigene Gesundheit potentiell gefährdet ist auf einem Rundkrus regelmäßig genügend Auslauf, um die Gesundheit relativ sicher aber auch den Wagen relativ unverformt zu erhalten. Neber den Erkenntnissen macht es einfach einen wahnsinns Spaß :D Bonn-sonnig Max |
So jetzt ist es sicher....am Montag werde ich buchen....... :D :cool:
Danke Max du hast meine letzten Zweifel ausgeräumt....einfach toll so ein informatives Forum zu haben :) |
Moin Moin,
Wie viele Euro's kostet denn so was :confused: mfg Frank |
Das 2-tägige Training kostet Euro 900,-- plus die Übernachtungskosten im Hotel, die nochmals bei 115 Euro incl. Frühstück pro Nacht im Einzelzimmer liegen. Das eintägige Basistraining kostet Euro 550,--.
Du findest es auf der HP von Porsche unter "Aktuell und Veranstaltungen" und dort unter dem Punkt "Sportfahrschule" |
Hallo Frank,
schau mal hier: Porsche Sportfahrschule Im Menü rechts unter Trainingsarten findest Du auch Preise (nicht erschrecken :D ). Grüße Jens |
Da war ich wohl zu langsam. Seit der Stefan das neue Auto hat :D ...
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Moin Moin,
Danke für die Info's ;) Nun weiß ich endlich, was ich mir zu Weihnachten wünsche :D :D Ist ja wohl eine Erfahrung Wert :rolleyes: mfg Frank, dermalebenseinwunschzettelausfüllt |
Hallo;
habe im Sommer den 2 Tages Aufbaulehrgang in Hockenheim mitgemacht. Grundsätzlich würde ich die Erfahrungen vom MAXB bestätigen, hatte mir aber auch überlegt, ob Leibzig oder Hockenheim. Für Hockenheim entschieden, weil man dann auch gleich das Thema Einlenk-/Bremspunkte einer permanenten Rennstrecke kennenlernt. In Leipzig fährt man nie wieder, in Hockenheim (oder anderen Rennstrecken)doch eher (GTP Weekend, freies Fahren usw.) Der Preis ist ja, wie immer, relativ. Tatsache ist, 2 Tage gut organisierte, Spaß machende und sehr kompetente Schulung in dieser Art gibt es kaum günstiger (siehe BMW,Mercedes-AMG). Und das freie Fahren, speziell hinter den Instruktoren, öffnet einem doch noch ein paar neue Erkenntnisse. Sehr interessant fand ich auch, dass man in einzelnen Sektionen aktuelle Modelle (996 4S, Boxter S) fahren konnte. Ist allerdings weit weniger spektakulär, als in so einem alten C1, wie meinem. Alles in Allem, ein klasse Wochendende, wirklich nette Leute (die allermeisten), super Instruktoren, und viele schöne Autos. Zu empfehlen. tschau Hans Werner |
Hallo,
ich habe gerade am 6/7.9. mit meinem 72er 911S am Aufbautraining in Leipzig teilgenommen. Im Wesentlichen kann ich dem Bericht von MaxB zustimmen, es war ein Riesenspaß :D :D :D Man hat die Gelegenheit fast gefahrlos den Grenzbereich seines Fahrzeugs auszuloten und lernt ein paar Grundlagen der Fahrtechnik. Als Sicherheitstraining im herkömmlichen Sinn würde ich es nicht bezeichnen, eher als rennsportorientiertes Fahrtraining. Wobei ich nicht sagen will, dass das Heizen auf der Rennstrecke nichts für die Fahrzeugbeherrschung bringt, aber eine bucklige Landstrasse mit Gegenverkehr ist doch eine ganz andere Welt. Fahrwerksmäßig war ich mit meinem Oldie natürlich hoffnungslos unterlegen (z.B. Ausweichhaken ohne Bremsen: bei mir ab 75 kmh ausbrechendes Heck, Boxster S erst ab 95 kmh mit Problemen), wobei die Hauptursache meiner Meinung nach die Reifen waren (195/65R15 rundum gegen die üblichen 17 oder 18 Zoll Niederquerschnittsreifen). Das Leistungsdefizit war nicht so schlimm, die Bremsen habens auch ganz gut überstanden. Zum Thema Linienwahl einiger Fahrer in den neuen Modellen kann ich Max auch nur zustimmen, sie haben sich auf den sonderbarsten Linien wild bis in die Kurven hinein bremsend von ABS und PSM um den Kurs leiten lassen und waren dabei immernoch deutlich schneller als ich auf einer gezwungenermaßen sauberen (soweit es meine Fahrkünste zulassen) Linie. Bei den alten Modellen werden Fehler sofort bestraft. Einmal musste ich im S nach der Zielgeraden vom Gas (Linkskurve, 3. Gang, ein 993 4S hatte sich vor mir gedreht) und habe mich prompt gedreht. So, jetzt muss ich wieder ein bisschen was für meinen Arbeitgeber tun, vielleicht schreibe ich an anderer Stelle nochmal etwas mehr darüber. Gruß, Jens PS: Für die Cayenne-Probefahrt musste ich keine Selbstbeteiligung unterschreiben, die Tour durch den Geländeparcours war aber dafür geführt, d.h. wir mussten dem Instruktor im Gänsemarsch folgen. War trotzdem ein Erlebnis, manches hätte ich mich ohne Anleitung vielleicht gar nicht getraut. |
Also von der PSF habe ich bis dato an zwei Trainings teilgenommen.
1. Aufbautraining 2 TAge in Hockenheim 2. Intensivtraining 2 Tage in Zandvoort Ist für nen sportlich ambitionierten Fahrer durchaus zu empfehlen. Leider sind die Gruppen auch zu groß, daß man nicht so viel zum Fahren kommt (Rennstrecke mieten ist halt sehr teuer). Das Highlight ist immer die Mitfahrt bei nem Instruktor. Da merkt man erst mal, was ein solches Auto überhaupt kann und wo die Unterschiede zu den Profis sind. Die Trainings sind aber in jedem Fall schon zu empfehlen, da man einfach auch mal über den Grenzbereich hinaus kann, ohne gleich alles kaputt zu machen (in der Regel auf jeden Fall...) Ich werde aber nur noch die buchen, die ich noch nicht gemacht habe. Dies wäre Mireval und Spa und natürlich Camp4 im Januar... Grüße RAin(R) |
Hab zwei Trainings mit PZM gemacht und fand beide Klasse.
Gut, die Preise ... also Boxberg-Training mit 750 € inkl. Übernachtung und Verpflegung fand ich klasse, war auch ein kleines Abendprogramm dabei und ein wirklich effektives Training am Tag danach. Kann ich nur empfehlen. Das andere war etwas luxuriöser in allen Punkten und ich möchte es nicht missen: Norwegen, vier Tage und Nächte mit vollem Programm all inclusive: 4500 DEM. Wir hatten jeden Tag intensives Training, haben jeden Abend leckerst gegessen, hatten jede Menge Spaß und dann als Krönung die Mitfahrt bei einem DTM-Rennfahrer in seinem Renn-Audi, mit 160 Sachen durch einen Wald. Über den Preis kann man sich streiten denke ich, aber wie gesagt, ich möchte es nicht missen und der Lerneffekt war auch gut. Allerdings, im Gegensatz zum Boxsberg waren wir dort mit Fremdfabrikaten. So ist der einzige Wehrmutstropfen der, daß mein Gelber das nicht erlben konnte. Ich würde heute kein Training mehr mit einem Fahrzeug machen, mit dem ich nicht fahre, also nie ohne meinen Gelben :)! Viel Spaß Charlotte |
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