Im Rausch der Geschwindigkeit / GT2
Zitat:
Der Motor des GT2, der optisch durch seine riesigen Luftansauglöcher im Bug sowie den arg prollig wirkenden Doppel-Heckflügel auffällt, basiert auf dem eingangs erwähnten Sechszylinder-Boxer aus dem Turbo-Modell. Allerdings leistet die Doppelturbo-Maschine im neuen Renner 530 PS. Der Wagen wurde fern auf 1440 Kilogramm abgespeckt. Das bedeutet, dass jedes PS lediglich 2,72 Kilogramm bewegen muss - und es entsprechend hurtig vorwärts geht.
12,5 Liter Durchschnittsverbrauch - theoretisch
Als Höchstgeschwindigkeit hat Porsche 329 km/h ermittelt; dazu kommt ein Beschleunigungsvermögen, das den Wagen in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultiert. 680 Nm liegen als maximales Drehmoment an der Kurbelwelle an und im Schnitt süffelt der Motor 12,5 Liter je 100 Kilometer. Dieser Durchschnittswert wird sich mit einem Auto dieses Kalibers im Alltag wohl kaum je erreichen lassen, denn zu groß ist die Versuchung, mit dem Gaspedal zu spielen und ein bisschen auf dicke Hose zu machen - an der Ampel, auf dem Boulevard und natürlich auf der linken Spur.
Um die 50 PS gegenüber dem normalen Turbo zuzulegen, wurden beim GT2 die Turbolader vergrößert und optimiert, dazu entwickelten die Ingenieure eine Expansionssauganlage - und das erstmals bei einem aufgeladenen Motor. Resultat der ziemlich komplizierten Technik ist, eine niedrigere Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches, das in die Zylinder injiziert wird. Dies wiederum erlaubt eine kleinere Dosis Kraftstoff pro Brennvorgang und das hilft beim Benzinsparen. Noch vor wenigen Jahren wäre ein Wert von 12,5 Liter bei einem 530-PS-Geschoss nicht vorstellbar gewesen.
Hightech-Diät für den Supersportler
Um den Durst zu senken und die Sportlichkeit zu steigern, wurde auch versucht, das Gewicht des GT2 bestmöglich zu drücken. Also ist der GT2 der erste Straßenporsche, der ab Werk eine zum Teil aus Titan gefertige Auspuffanlage erhält. Im Vergleich zum sonst verwendeten Edelstahl spart das ungefähr die Hälfte an Gewicht, so dass Endschalldämpfer und Endrohr nun lediglich neun Kilogramm wiegen. Gewichstssparend wirkt sich auch der serienmäßige Einsatz der Kohlefaser-Keramik-Verbundscheibenbremsen aus. Die Hightech-Bremse spart im Vergleich zu einer Graugussbremsanlage rund 20 Kilo.
Ab November, so teilt Porsche mit, wird der neue König der 911er-Baureihe ausgeliefert. Das trifft sich. Denn in dieser Zeit werden Manager-Jahresboni und 13. Monatsgehalt ausgezahlt.
Porsches GT2 stellt PS-technisch alle bisherigen 911er-Modelle in den Schatten. Zwar wird das mit üppigem Spoilerwerk versehene Geschoss erst im Herbst der Öffentlichkeit präsentiert - die Verbrauchsangaben des Herstellers sind aber bereits heute mit Vorsicht zu genießen
Bereits der normale Porsche 911 Turbo ist mehr Rennauto als Sportwagen: 480 PS leistet sein 3,6-Liter-Boxermotor, was zu einer Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h führt - mithin in einen Bereich, der eigentlich speziell ausgebildetem Personal vorbehalten sein sollte. Doch jetzt können es Normalfahrer noch ärger treiben. Ab November wird der Porsche GT2 zum Preis von 189.496 Euro verkauft, war zuallererst einen Riesenreibach für Porsche bedeutet, aber dem Käufer eben auch ein weiteres Geschwindigkeitsplus beschert.
Der Motor des GT2, der optisch durch seine riesigen Luftansauglöcher im Bug sowie den arg prollig wirkenden Doppel-Heckflügel auffällt, basiert auf dem eingangs erwähnten Sechszylinder-Boxer aus dem Turbo-Modell. Allerdings leistet die Doppelturbo-Maschine im neuen Renner 530 PS. Der Wagen wurde fern auf 1440 Kilogramm abgespeckt. Das bedeutet, dass jedes PS lediglich 2,72 Kilogramm bewegen muss - und es entsprechend hurtig vorwärts geht.
12,5 Liter Durchschnittsverbrauch - theoretisch
Als Höchstgeschwindigkeit hat Porsche 329 km/h ermittelt; dazu kommt ein Beschleunigungsvermögen, das den Wagen in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultiert. 680 Nm liegen als maximales Drehmoment an der Kurbelwelle an und im Schnitt süffelt der Motor 12,5 Liter je 100 Kilometer. Dieser Durchschnittswert wird sich mit einem Auto dieses Kalibers im Alltag wohl kaum je erreichen lassen, denn zu groß ist die Versuchung, mit dem Gaspedal zu spielen und ein bisschen auf dicke Hose zu machen - an der Ampel, auf dem Boulevard und natürlich auf der linken Spur.
Um die 50 PS gegenüber dem normalen Turbo zuzulegen, wurden beim GT2 die Turbolader vergrößert und optimiert, dazu entwickelten die Ingenieure eine Expansionssauganlage - und das erstmals bei einem aufgeladenen Motor. Resultat der ziemlich komplizierten Technik ist, eine niedrigere Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches, das in die Zylinder injiziert wird. Dies wiederum erlaubt eine kleinere Dosis Kraftstoff pro Brennvorgang und das hilft beim Benzinsparen. Noch vor wenigen Jahren wäre ein Wert von 12,5 Liter bei einem 530-PS-Geschoss nicht vorstellbar gewesen.
Hightech-Diät für den Supersportler
Um den Durst zu senken und die Sportlichkeit zu steigern, wurde auch versucht, das Gewicht des GT2 bestmöglich zu drücken. Also ist der GT2 der erste Straßenporsche, der ab Werk eine zum Teil aus Titan gefertige Auspuffanlage erhält. Im Vergleich zum sonst verwendeten Edelstahl spart das ungefähr die Hälfte an Gewicht, so dass Endschalldämpfer und Endrohr nun lediglich neun Kilogramm wiegen. Gewichstssparend wirkt sich auch der serienmäßige Einsatz der Kohlefaser-Keramik-Verbundscheibenbremsen aus. Die Hightech-Bremse spart im Vergleich zu einer Graugussbremsanlage rund 20 Kilo.
Ab November, so teilt Porsche mit, wird der neue König der 911er-Baureihe ausgeliefert. Das trifft sich. Denn in dieser Zeit werden Manager-Jahresboni und 13. Monatsgehalt ausgezahlt.
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Aus Spiegel.de,
hier http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...494672,00.html
der Link zum ganzen Artikel,
Grüsse
Peter
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