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Unfallfreiheit?
Wollte mal wissen, wie Ihr zu diesem Thema steht: Tolleriert Ihr an Euerem Elfer einen Vorschaden (Blechschaden ohne Rahmenbeteiligung) oder würdet Ihr Euer Auto gleich danach verkaufen? Kann man, sachgemäße Reparatur vorausgesetzt, ruhigen Gewissens seinen Liebling behalten?
Gruß, Stephan |
Ich denke vor allem an die C1, die man nicht mehr so leicht in gutem Zustand kriegt und mit denen man vielleicht alt werden will. Aber wegen eines unverschuldeten Unfalls das gute Stück verkaufen? (ich brauchte ne neue Schürze und neu Prallrohre hinten, Auffahrunfall in der Sadt hinten links)
Gruß, Stephan |
@Stefan - Ich weiss, was ich an meinem Auto habe, kenne die Mängel, denen ich seit geraumer Zeit nachgehe, was macht da ein Blechschaden?
Nur die Frage "sachgemäß" stört micht. das ist relativ :confused: . Versicherungsrechtlich kann das den GAU eines Fahrzeugs bedeuten. Lackierungen nur noch mit abnebeln, Scheiben nur noch flicken, Austausch statt Neuteile. Fürs Auge ist schnell repariert, dahinter auch? Beim PZ Bonn habe ich heute zwei neue Kofferraumfedern erworben. Der Teilefuzzi fragt erstaunt "Beide?". Nach dem anschließenden gefrickel (Fahrerseite) weiss ich warum :mad: Wenn sachgerecht = perfekt, dann behalte ich meinen Wagen :) Bonn-Nacht Max |
@Stephan:
Ja, das wird toleriert ! Stell Dir vor Du hast Schnupfen und Deine Frau schmeißt Dich deswegen weg ... :D ;) Gruß Dieter |
:D
Der war gut Dieter :D Nur, Dein Vergleich hinkt ;) 'n Schnupfen ist ja gut und schön, aber wenn meine Frau sich einen Bums einfangen würde, würde ich sie auch wegschmeißen :D Aber im Ernst, ein (vermutlich) so kleiner Blechschaden mit nur neuer Schürze und neuen Prallrohren ist doch kein Grund, seinem Liebling den Rücken zu kehren. Also ich würde ihn definitiv behalten! Viele Grüße, Heiko |
:D :D :D
hast Recht Heiko, wenn mir eine Frau einen Bums verpasst, darf ich auch liegen bleiben :D Grüße, Dieter |
hallo zusammen,
ich habe sogar einen 993er mit rep. unfallschaden (blech kein rahmenschaden) von einem pz erstanden - eine sachgemäße reparatur unterstellt, sehe ich persönlich nicht als problem......man stelle sich vor alle 911 mit blechschaden werden wieder und wieder weiterveräußert. ich glaube diese teilweise "hysterie" veranlasst den einen oder anderen unkorrekte angaben zu unfallschäden zu machen. gruß gert, der heute nachmittag auf verschneiter piste und sonnigem wetter (gemüt ;) ) seinen 993 ausführt |
Die Frage beantwortet sich m.E. von selbst: angenommen, Du verkaufst Deinen Wagen, was kaufst Du dir denn dann?
Wenn Du schon einen anderen Wagen im Auge hast, klar. Ansonsten stellt sich mir die Frage nach der Alternative. Am Ende kauft man sich dann nach langem Suchen entnervt einen mit einem "fachgerecht reparierten Unfallschaden". Also: behalten. Grüße, Rolf K |
Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist. Bei uns in der Schweiz gilt ein Wagen erst dann als Unfallauto, wenn der Rahmen beschaedigt wurde und repariert (auf der Richtbank gezogen) werden musste.
Für mich bedeutet das: Wenn ich nur einen kleinen Schaden an Stossstange oder Kotflügel habe, würde ich das Auto sicher nicht deswegen verkaufen. Auch bei einem allfaelligen Verkauf ist es laut (CH)- Gesetz nicht erforderlich, den Blechschaden zu erwaehnen, da es nicht als Unfallfahrzeug gilt. Kommt natürlich auch auf den Charakter des Verkaeufers drauf an. Ich habe im Nachhinein festgestellt, dass mein Fahrzeug (vermutlich, weiss es nicht mit bestimmtheit) mal einen Hagelschaden hatte. Ich liebe meinen elfer und da er sonst (bis jetzt) auch überhaubt keine Macken hatte, würde ich ihn deswegen nicht verkaufen. Grüsse kutti Porsche 4ever |
Ihr habt mich wie immer überzeugt. Danke für die zahlreichen Antworten.
Gruß, Stephan |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von 911C1 Dieter:
<STRONG>@Stephan: Ja, das wird toleriert ! Stell Dir vor Du hast Schnupfen und Deine Frau schmeißt Dich deswegen weg ... :D ;) Gruß Dieter</STRONG>[/quote] Hallo Dieter. der Vergleich hinkt an allen Ecken und Ende. Man kann doch das Verhältnis zur Frau nicht mit dem Verhältnis zu einem Gebrauchtwagen vergleichen ? Das verstehe ich nicht. Gruß Dianos |
Hallo Dinos,
also ich muß den Dieter hier in Schutz nehmen. Natürlich stehen unsere Autos in keinem Verhältnis zu Frau oder in meinem Falle Freundin. Ich denke nur, man darf trotzdem ein bischen verliebt in seinen 11er sein und sich an ihm erfreuen. Für mich ist mein Auto ein Hobby um vom Beruf abzuspannen. Meine Freundin tolleriert dies, fährt auch ab und an sehr gerne mit im Cabrio. Also nimm nicht alles zu ernst, was hier geschrieben wird. Gruß, Stephan |
Find das auch alles nicht so schlimm, vorausgestzt es wurde alles richtig repariert! Damit er dann nicht gleich anfängt zu rosten!
Hab bei meinem letzten Herbst ne neue Hohlraumkonservierung machen lassen! 100 Teuros, die waren es aber echt wert! Der Kerl, bei dem ich es hab machen behandelt alle Mercedes über 70.000 Euro noch vor der Auslieferung nochmal nach im Auftrag des Werkes! Zumindesst im Münchener Raum! Kostet eigentlich so um die 200 Euro! Und ich kann echt sagen, der nimmt sich die Zeit und macht das sehr, sehr sorgfältig!! Bei Interesse einfach mich direkt anmailen! Daniel |
@ALL:
Ich kann nur sagen, dass UNFALLFREIHEIT beim Verkauf einen wesentlichen Vorteil darstellt. Jeder, aber auch wirklich jeder nörgelt rum, wenn Du einen Unfall 911er zu verkaufen hast. Das funktioniert dann meistens nur noch über den Preis. Mein damaliger 964 hatte mal einen top reparierten Frontschaden (kein Rahmen defekt). Das gab riesen Diskussionen beim Verkauf um den Schaden, den ich überhaupt nicht verursacht hatte. Weiterhin hatte mein gelber 993 (11T Maskottchen) wohl einen richtigen Klatsch weg (wurde mir aber als unfallfrei verkauft). Was meint Ihr, was ich für Probleme beim Verkauf damit hatte. Habe ihn schlussendlich für 26500 EUR bei einem Händler in Dortmund verkauft. Der Wagen war technisch und optisch wirklich top (viele im Forum kannten ihn). Jetzt habe ich ENDLICH einen unfallfreien und scheckheftgepflegten 993 aus dem PZ Dortmund (s. mein Profil) und da bin ich mehr als froh drüber. ;) Fazit: Habe beim Verkauf von Unfallfahrzeugen NUR schlechte Erfahrungen gemacht. Gruß Thomas |
Hallo, Thomas,
das mag ja alles zutreffen, was du sagst. Jedoch war meine Frage, ob ich mein Cabrio nach einem unverschuldeten Bums in der Stadt verkaufen sollte. Es wurde wie gesagt nur die Heckschürze und Pralldämpfer gewechselt. Ein Gutachter nahm den Schaden auf und ein seit ca. 30 Jahren tätiger auf Porsche gelernter Meister reparierte. Die Frage nach einem Unfallauto ist schwierig, für mich ist ne neue Schürze hinten kein Problem. Mit Kotflügelschäden oder einer neuen Front hätte ich mehr Probleme. Der Meister sah in der ganzen Aktion eher eine Wertsteigerung, da die alte Schürze ohnehin mal neu lackiert werden müßte. Also Gegenfrage: Gibst Du Deinen 4S her, wenn Dir unverschuldet das gleiche passiert wie mir? Gruß, Stephan P.S: Hoffe, daß Deiner keinerlei Vorschäden hatte, denn selbst PZs waren in der Vergangenheit mit der Bekanntgabe von kleinen Blechschäden, die echt nur sehr schwer feststellbar sind, eher zurückhaltend. Ohne Scheckheft ist mir klar, daß den gelber mit einem derartigem Vorschaden (vorne und hinten ist heftig)nahezu unverkäuflich wird. Gruß, Stephan |
Hallo Stephan,
mir hat eine nichtsoelferkundige Werkstatt beim Aufbocken die Seitenschwellerbleche eingedrückt. Ich habe die Bleche auf deren Kosten richten und lackieren lassen. Aber deswegen verkaufe ich ihn doch nicht ;) ;) Spaß beiseite: Wenn Du einmal einen Unfallschaden hast, dann ist es doch eh zu spät. Solange die Sicherheit nicht beeinträchtig wird und ich nicht das Vertrauen in das Fahrzeug verliere, würde ich ihn behalten. Liebe Grüße Peter |
Hallo Peter,
die Frage war ob nach einem Schaden verkaufen oder nicht. Daß es zu spät ist, ist mir auch klar. Gruß, Stephan |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von porschefanatiker:
<STRONG>Hallo Peter, die Frage war ob nach einem Schaden verkaufen oder nicht. Daß es zu spät ist, ist mir auch klar. Gruß, Stephan</STRONG>[/quote] Ja denn - BEHALTEN ! ;) |
Hallo,
wenn ich das so lese, kann ich meinen ja gleich in die Mülltonne werfen..... :D gruß jacques |
Wieso, erzähl mal, was hast denn schon alles mit deinem Weißen erlebt?
Gruß, Stephan |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von porschefanatiker:
<STRONG>Hallo Peter, die Frage war ob nach einem Schaden verkaufen oder nicht. Daß es zu spät ist, ist mir auch klar. Gruß, Stephan</STRONG>[/quote] Hallo Stephan, behalten. Es sei denn ich habe durch den Unfall das Vertrauen in das Auto verloren, wenn z.B. sicherheitsrelevante Teile beschädigt wurden. Ob ich den Wertverlust durch Unfall jetzt oder in ein paar Jahren habe, wird in den meisten Fällen egal sein. Gruß Peter |
Also mich würde die Rechtslage zu diesem Thema doch sehr interessieren!
Meine Frau hatte kürzlich einen kleinen Unfall mit dem Boxster (eine andere Frau mit einem VW-Bus übersah sie beim Ausparken). Der rechte hintere Kotflügel hatte eine Delle und musste repariert werden. Ebenso wurde das Rücklicht und die Plastikschürze ausgetauscht. Auf meine Nachfrage bezüglich 'Unfallwagen' und 'Wertminderung' lachte der Sachverständige mal kurz aber herzlich. "Nach einem Blechschaden gilt das Fahrzeug nicht als Unfallwagen..." So Seine Aussage. :eek: ...wusste ich nicht! Da der Unfall zu 100% der Gegenpartei zugeordnet wurde, trug das PZ dennoch 500€ Wertminderung in den Schadensbericht ein...als kleines Schmerzensgeld, so zu sagen ;) Aber wo sind eigentlich unsere 'Paragraphen-Götter'? Ich nehem an auch hier gibt es eine ganz klare Definition... oder?! |
@Magic
Ich bin kein Rechtsverdreher, aber man muss wirklich jeden Unfallschaden angeben. Also der von Dir beschriebene Fall ist auf jeden Fall ein Unfallschaden, den Du nicht verheimlichen darfst. Blos wo ist die Grenze? Viele meinen ja, wenn man nur Schraubteile tauschen muss, die nicht zu den tragenden Teilen gehören, ist das Auto trotzdem ufnallfrei (Kotflügel zählen übrigens nicht zu den Schraubteilen, die nicht tragend sind). Also wenn man ein neues Rücklicht braucht, ist das Auto trotzdem unfallfrei. Aber so pauschal kann man das wohl nicht sagen. Ich hab im Netz mal folgendes gefunden: Ab dem Unfall ist es rechtlich dann nicht mehr als unfallfrei zu verkaufen, selbst wenn der Unfall als gering einzustufen und daher nicht offenbarungspflichtig sein sollte. Verkauft man das Kfz, weil "nur neue Scheinwerfer, Kühler, oder andere Schraubteile erneuert worden sind", als unfallfrei, begeht man nach der Rechtsprechung Betrug und ist nach dem BGB allen Gewährleistungsvorschriften der §§ 433 ff BGB ausgesetzt mit der Folge von Rücknahme, Schadenersatz etc Also auf deutsch: alles angeben, Rechnung bereithalten um nachzuweisen, daß das Fahrzeug nur einen geringen Schaden hatte. Grüße Winnie |
... so sehe ich das auch, wenn ich ein Auto kaufe, will ich vom Vorbesitzer auch sämtliche Vorschäden wissen. Die Entscheidung ob der "Unfall" für mich unerheblich oder ich vom Kauf besser Abstand nehme ist dann meine. Ein eingedrückter Kotflügel muß erwähnt werden, und wo ist auch das Problem?? Doch nur dann vorhanden, wenn nicht fachgerecht repariert wurde um Geld zu sparen...also gemurkst wurde. Ist der Kotflügel von einem Fachmann ausgebeult oder eventuell verzinnt und gut lackiert, spricht doch nichts dagegen das Auto trotzdem zu kaufen.
So schnell, wie man heute den Verkäufer bei Vorschäden in die Mangel nehmen kann, kann sich der gar nicht warm anziehen. Ich habe gerade auch so einen Fall: 944 S2 vom Geschäftsmann(unklug von ihm wegen der Beweislastumkehr) als unfallfrei gekauft. Jetzt stellt sich heraus, daß doch eine etwas dicke Lackschicht auf der Fahrerseite ist -das Lackdicken-Prüfgerät leuchtet rot an der Fahrertüre und am hinteren Kotflügel. Auf meine vorsichtige Anfrage und ich habe ihm wirklich die Chance gelassen die Hosen runterzulassen, wird er noch pampig und gibt irgendwann zu, einen "Parkschaden" gehabt zu haben, bei dem nur der Aussenspiegel lackiert wurde. Dann nach 5 min ja, vielleicht ist auch die Türe lackiert worden, aber das wüßte er nicht, er hat ihn schließlich nicht lackiert. Ganz schön blöd. Jetzt werde ich alles sammeln zum Rechtsanwalt gehen und schauen ob ich ihm eins verbraten kann, denn soviel Dämlichkeit und Frechheit gehört bestraft. Ich werde das Auto behalten, und er wird vermutlich bluten. Selber schuld! ..und so wird das ganze wegen der verschwiegenen Schäden zum Bummerang, was am Anfang vielleicht zu einem kleinen Abschlag geführt hätte. Irgendwie nicht clever! Denn nun nehme ich allle Mängel die ich am Auto finden kann und unterstelle ihm arglistige Täuschung. Als Geschäftsmann muß er den Beweis erbringen, daß die Mängel zum Zeitpunkt des Überganges nicht bestanden haben. Mir als Käufer steht das Wahlrecht zu, Wandelung(rückgängig machen des Kaufvertrages) oder Minderung(er muß was zurückzahlen). Mal sehen was rauskommt! Gruß Wolfgang |
Wolfgang,
ich weiß ja nicht genau wie das ist, aber wenn er nicht als Autohändler auftritt, muß er dann auch haften, nur weil es geschäftlich ist? Und bei einer Delle in der Türe, täusch Dich nicht, da wird der Richter den Kopf schütteln. Habe ich selbst erlebt. Wortlaut Richter "Wieviel, n Porsche für 15000 Mark, ja fährt der denn noch? 20 Jahre alt? Sind sie doch froh dass er noch fährt." Wie Du sagtst, hat sich das mit der Beweislast geändert. Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück. Gruß´ Gilles P.S.:Wo gibt es diese Lackdickenprüfer? |
@gilles, das ist ja die Sauerei heute. Jeder der ein KFZ verkauft und selbstständig ist, ein Metzger genauso wie ein Rechtsanwalt muß sich behandeln lassen wie ein Autohändler. Die Geschichte mit der Beweislastumkehr läßt sich auch nicht durch Verträge umgehen. Deshalb wollen ja viele Händler verständlicherweise nur noch in Komission verkaufen, weil bei einem alten Auto das gar nicht machbar ist.
Zur Sache bei mir, Unfallfreiheit ist nunmal nicht gege´ben, wenn das KFZ gespachtelt und nachlackiert ist. Desweiteren hat er noch ein paar Mängel die nicht unerheblich sind und ihm wohl bekannt sein mußten. Aber wie Du so treffend formulierst, ist vor Gericht alles möglich, hängt auch immer vom Richter ab. Ich wollte ja eigentlich auch eine außergerichtliche Einigung. Gruß Wolfgang |
@Wolfgang - was war Dir im Zeitpunkt des Kaufes bekannt?
Was hat Dir der Verkäufer nicht sofort gesagt und was hat er auf direktes Nachfragen nicht gesagt oder mit Nichtwissen beantwortet? Bonn-sonnig Max |
@max, bekannt war mir ein Austausch des vorderen rechten Kotflügels - Wildschaden mit Rechnung
nicht bekannt war mir: das gesamte KFZ ist nachlackiert, auf Fahrertüre und hinterem Kotflügel muß etliches an Spachtel hängen, der Kabelbaum wurde falsch repariert vom Verkäufer, so daß ein Kurzschluß auf den Fernscheinwerfern ist die Geräusche im hinteren Bereich stammen nicht wie gesagt von den uralten abgefahrenen Reifen sondern von irgendwelchen noch nicht identifizierten Lagern. Im Kaufvertrag hat er Unfallfreiheit und Mängelfreiheit mit Ausnahme des Kotflügels vorn und dem etwas sägenden Leerlauf zugesagt. Gruß Wolfgang |
@Wolfgang - Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Was hast Du selbst vor dem Kauf erkannt und sei es auch nur vermutet, was der Verkäufer Dir nicht sagte (warum auch immer)?
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@alle
Wie sieht es eigentlich rechtlich aus. Was muß der Verkäufer angeben und was nicht. Bei meinen älteren 911 war es eigentlich immer so, dass die Verkäufer rumdrucksen (weiß nicht, oder 5. Hand, was nach 20 Jahren eben normal ist...). Später hab ich bei einigen gemerkt, dass nachlackiert wurde. Steinschlag oder Kotflügel/Auffahrunfall, das weiß man zwar nicht, könnte man aber doch nachvollziehen/feststellen. Inwieweit ist der Käufer in einem solchen Fall zu belangen, wenn es Privatverkauf ist. Was hat sich hier geändert beim PKW Kauf/verkaufsrecht. Gruß Gilles |
@max, erkannt hatte ich lediglich die Geräusche von der Hinterachse, der Verkäufer sagte, daß die sägezahnartig abgefahrenen Reifen ursächlich sind. Den Unfallschaden links hatte er verschwiegen und unter Besonderheiten vermerkt, Kotflügel rechts getauscht, unfallfrei, Klima defekt
Gruß Wolfgang |
Bei Unfällen, Wertverlusten & Co. hab ich auch schon einiges erlebt.
Bei meinem ersten Schaden, der rund 7.500 Euro (inkl. Leihwagen für 2.500 Euro) kostete wurde mir ein Wertverlust von 200 Euro anerkannt, was ich irgendwie zwar verstehe, denn es waren ja danach alle Teile neu (2 neue Kats, 2 neue Auspuffs, ein neues Heckteil sowie neue Stoßstange) aber andererseits bei einem Verkauf nicht wirklich eine "Entschädigung" darstellt, dafür daß mir jemand anderer mein Fahreug demoliert. Beim zweiten Schaden, war ich selber schuld, da haben wir Gins Jaguar geküsst, hat immerhin 3.700 Euro gekostet. Und letztes Jahr küsste mich der LKW beim Rückwärtsfahren, da wurde ein merkantieler Wertverlust überhaupt nicht anerkannt, obwohl der Schaden auch wieder 2.500 Euro ausmachte. Und angenommen ich würde den Gelben jemals hergeben (wofür man mich eigentlich erschlagen müsste ;)) würde ich sicher nicht nur 200 Euro weniger erzielen, bei der "Krankenakte". Naja, vielleicht weiß die Versicherung insgeheim, daß ich gar nie nicht daran denke meinen Gelben herzugeben und der ideele Wert für mich sowieso weit über dem merkantielen Wert liegt und mir der damit eh "wurscht" ist. Hergeben weil ich ihn "verbeult" habe oder er mir verbeult wurde würde ich den Gelben niemals! Den Boxster dem ich damals einen Rahmenschaden zugefügt habe, habe ich auch noch, bis zur Übernahme des Gelben, weiter gefahren und nicht gleich deswegen hergegeben, beim Verkauf haben wir sogar einen super Wert erzielt. Unfallfrei wäre er 29.655 € wert gewesen und bekommen haben wir glaube ich um die 27.600 €. |
Hallo Charlotte,
hast Du keine Bedenken daß Dein Gelber mal rosten kann aufgrund der Únfälle? Und mal an alle anderen: Was habt Ihr denn so für Vorschäden an Eueren 911ern und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Gruß Stephan |
..das ist genau der Punkt: bei einer fachgerechten Reparatur ist zu 99% alles so wie es sein sollte.
Aber meistens hat ein Porsche mit einem Wert von sagen wir mal 40 000 € einen Schaden in Höhe von 20 000€, wird dann verkauft mit Schaden für 25 000€ und in irgendeinem dunklen Hof für 7000€ zusammengemurkst und dann für 37000€ unfallfrei verkauft. In so einem Fall wäre man besser dran vorbeigelaufen, aber irgendeinen beußen halt dann die Hunde. Weil eine fachgerchte Reparatur sehr teuer ist, lohnt sich der Murks und deshalb will ich keinen unfallbeschädigten Wagen, es sei denn ich habe ein exaktes Gutachten mit Fotos oder noch besser ich sehe den Wagen noch verunfallt und kann mir selbst ein Bild machen und dann entscheiden, will ich oder eben nicht. Ein Unfall allein, wie Charlotte ihn beschreibt wäre für mich kein Grund das Auto, welches ich vorher geliebt habe zu verkaufen, denn ich weiß dann ja was für ein Schaden es war und daß er perfekt repariert wurde. Gruß Wolfgang |
@Stephan: nö, keine, absolut nicht, denn alle Schäden wurden vom PZM repariert, außerdem ist er der einzige Elfer bei dem ich ganz genau weiß, daß er erste und einzig "meine & die Hand meines Ex-Mannes" war, daß sein Kilometerstand absolut original ist und wie er gefahren wurde.
Und wie Wolfgang ja ganz richtig festgestellt hat, weiß ich ziemlich genau, wie die Schäden repariert wurden. Einmal wurde alles Beschädigte erneuert, beim Jaguarkuß wurde der Kotflügel warm zurückverformt (sagt mein Hausarzt ;)) und beim LKW-Kuß wurden die Kotflügel kalt zurückverformt und die beschädigten Stellen vor meinen Augen konserviert. Unfälle & Blechschäden kommen nun mal vor und wenn man mal ein paar erlebt hat, dann ist man nicht mehr so "zickig" und wenn der Liebling mal irgendwo eine Parkdelle bekommt oder kaltverformt wird. Ich hab meine Männer ja auch nicht entsorgt, weil sie sich beim Arbeiten mal eine Wunde zuzogen, die eine Narbe hinterlies ;). Grüße, Charlotte |
hallo charlotte,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>und die beschädigten Stellen vor meinen Augen konserviert.[/quote] das interessiert mich sehr, kannst du mal beschreiben, was die genau gemacht haben? und ggfs, wie der untergrund aussah? grüße, guido |
Hi Guido,
es ging um den vorderen rechten Kotflügel. Es wurde die schwarze Plastikverkleidung aus dem Kotflügel ausgeschraubt (ich dachte ja nicht, wie "einfach" mein Elfer zusammengebaut ist), dann sah man das blanke Blech (rechts unter dem Kotflügel sitzt auch das Signalhorn), nachdem die Beulen von innen herausgebeult wurden, wurde etwas ähnliches wie "Bienenwachs" für Fahrzeuge großräumig in den ausgebeulten Kotflügel gesprüht. Anschließend wurden die Verkleidungen wieder in den Kotflügel reinmontiert, fertig. Man konnte auch die bereits reparierte Stelle sehen und erkennen, daß sie warm zurückgeformt wurde (hat mir der Fachmann gesagt). Welches Konservierungsmittel dabei verwendet worden ist, haben wir nicht gesehen. Ausgesehen hat das alles ganz normal, leicht gelbliches Blech. Die warmverformte Stelle war punktförmig und leicht bläulich. Angefühlt hat es sich auch ganz normal, also blechern. Wenn Du die Tür aufmachst und fasst das Blech am Anfang des Scheinwerfertunnels an, so etwa ist das Blech im Kotflügel. Ich hoffe das hat Dir etwas geholfen :confused: :). Liebe Grüße Charlotte PS: jedenfalls war ich begeistert meinem Elfer jemals so nah gekommen zu sein und erstaunt sowie erleichtert, wie einfach er im Grunde technisch zusammengebaut ist. |
hallo charlotte,
ja, vielen dank für die beschreibung. du hast recht, das auto ist logisch und nachvollziehbar aufgebaut. dabei bleibe ich auch nach dem wechsel der 12 kerzen. :D :D bei einem unverschuldeten schaden wäre der flügel wohl getauscht worden, vorne ist das relativ leicht möglich, weil er geschraubt ist. beim ausbeulen wird das blech schonmal warmgemacht, weil es sich leichter verformen läßt und spannungen vermieden werden. was mich interessierte, war die konservierung, denn die macht eigentlich die qualität der instandsetzung aus. bei der blechbearbeitung wird die serienmäßige verzinkung beschädigt und dann gehts halt darum, wie der korrosion vorgebeugt wird. ich habe an meinem auto über winter ein bißchen geschraubt und dabei das hier gefunden ![]() auf den hinteren längsträger sitzt zur abstützung des kotflügels ein winkelblech, und darunter sieht´s dann so aus. auch eine art unfall, ist allerdings wegen blödheit schon beim bau im werk passiert. :D na ja, das ist jedenfalls der grund für mein interesse an konservierung. ;) schönen abend, guido |
Hi Guido,
Dein Bild kann man nicht sehen. Das liegt daran, daß der Browser keine Ä's mag im ..../träger.jpg hier Guidos Bild: ![]() Grüße Winnie |
Hi Guido,
der oben beschriebene Schaden war unverschuldet! Beim ersten selbstverschuldeten Unfall (Elfer küsst Jaguar) hat das PZM den Kotflügel nicht ersetzt sondern warm verformt (auf meinen Vorschlag hin), bei dem unverschuldeten Unfall wurde der gleiche Kotflügel wieder auf meinen Wunsch hin repariert und nicht ersetzt. Das machen wir dann, wenn mir nochmal ein LKW rückwärts drauf fährt ;) :D. Grüße Charlotte |
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