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Wenn ich die Bilder von dem Auto nach Jahren wieder sehe wird mir immer noch ganz warm ums Herz.... :redface:. Was für eine Schönheit.....
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Kein Interesse an Verfolgung
Zitat:
Ich hatte mich letztes Jahr für einen 911er interessiert, der äußerst günstig in Polen angeboten wurde. Auf meine Bitte nannte mir der Verkäufer die FIN. Damit bin ich dann zur Polizei und habe gefragt, ob ein Fahrzeug mit einer solchen FIN evtl. als gestohlen gemeldet ist, da ich das Fahrzeug kaufen möchte. (Ich will ja kein Diebesgut erwerben). Und so war er auch. Die Polizisten wollten gar nicht wissen, wer das Fahrzeug zum Verkauf anbietet. Entweder klappt die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden doch noch nicht so gut oder die deutschen Kollegen hatten kein Interesse. Ich unterstelle letzteres. Bei einem Bekannten wurde im Keller eingebrochen. Der Einbrecher konnte auf frischer Tat gestellt und der Polizei übergeben werden. 4 Monate später kam ein Brief von der Staatsanwaltschaft: Verfahren gegen den Einbrecher wird eingestellt, da "kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung". Sollten Ansprüche gegen den Einbrecher bestehen, solle er sie zivil durchsetzen.:frown; |
Es gibt da wohl unglaubliche Sachen. Warum muss man das so hinnehmen?...
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Allerdings habe ich 3x keine Ruhe gelassen und gekämpft....und verloren......
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Trend in Deutschland
Ich habe mich neulich auf einem Cocktail-Empfang mit einem Polizeipräsidenten unterhalten können. Dieser hat mir hinter vorgehaltener Hand erzählt, dass das von der Politik so gewollt ist. Durch den extremen Stellen- u. Personalabbau im Bereich Justiz und Polizei verbunden mit Finanzkürzungen in den letzten Jahren kann sich die Strafverfolgung nur noch auf "Verbrechen" und "Straftaten von öffentlichem Interesse" konzentrieren. Öffentliches Interesse liegt nicht vor, wenn z. B. ein Auto einer Person gestohlen wird, sondern nur dann, wenn z. B. eine ganze Bande immer wieder Autodiebstähle in großem Umfang organisiert, so dass die Anzahl der Geschädigten entsprechend groß ist.
Tja, das sind wohl auch die Auswüchse der deutschen und EU-Finanzpolitik sowie der Geldflüsse an den ESM u. Pleitestaaten.:frown; |
Das ist noch nicht alles...
... denn das Auffinden eines geklauten Autos bedeutet, dass:
1. der Polizei- und Staaatsanwaltschaft Arbeit aufgehalst wird - unproduktiv auf Kosten der Gemeinschaft. 2. Nach getaner Arbeit dem Verurteilten (wenn überhaupt) eine Bewährungsstrafe droht; er muss sich also regelmäßig polizeilich melden - mit Protokollführung, Kontrolle usw - unproduktiv siehe oben 3. Bleibt das Auto weg, dann muss sich der Geschädigte ein neues Auto kaufen - gut für die Wirtschaft und das Bruttoinlandsprodukt. Mal ganz ehrlich: Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, warum in neuen hochwertigen Autos (911,Cayenne, X5 usw) nicht serienmäßig ein Trackingssystem installiert wird? Wäre nur ein kleines Zusatzmodul in der Navi-Einheit. Stattdessen wird ein 20 Jahre altes System (Wegfahrsperre) verwendet, aber auch nur, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Wie man das überlistet, weiß jeder versierter Werkstattmeister. |
"...Normalerweise wird das gestohlene fahrzeug von 20/30 einsatzfahrzeugen eingekreist..."
Servus William, ... aber auch nur in den Staaten, kann mir nicht vorstellen dass sich hier in Bayern dafür auch nur zwei Einsatzfahrzeuge "bewegen" ;) ... in Südfrankreich ist es noch extremer, da muss man schon Glück haben wenn Sie ein gestohlenes Fahrzeug aufnehmen ... i.d.R. ist ein entwendeter Porsche schneller in Marseille im Schiffscontainer verladen als Du einen Gendarmen zur Aufnahme des Sachverhalts "überreden" kannst :D Wahre Geschichte, ich war dabei: Anwesen in Südfrankreich, einsam im Eichenhain auf einem Hügel, Sonntagnachmittag, Kaffee und französische Leckereien im Schatten am Pool, Grillenzirpen ... Schüsse, ordentliche Schüsse aus einer großkalibrigen Waffe ... wenig später gesellt sich wohl eine Schrotflinte dazu, Schrotkugeln regnen auf Hausdach und Pool :o Anruf bei der örtlichen Gendarmerie mit Schilderung des Sachverhalts ... Reaktion des leitenden Gendarmen: " Monsieur, gibt es Verletzte?" ... "Nein" ... "Dann bleiben Sie ruhig, gehen ins Haus und warten ab, das hört schon wieder auf" ... KEIN Scherz! Bei einem Spaziergang am nächsten Tag entdeckten wir, dass wohl einige passionierte Waidmänner ein großkalibriges Jagdgewehr (dicke Hülsen wie Kriegsmunition) auf ein Ziel am Waldrand in Richtung des Hauses für die kommende Wildschweinjagd "justierten" ... Schrothülsen lagen ebenfalls rum, die hatten Spass :tromm: Dagegen ist´s in Bayern richtig friedvoll :wink: Robert |
alte Zeiten
Zitat:
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Tja, heute kommen die nicht mal mehr deswegen....
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Moin,
Zitat:
So richtig lust dem nachzugehen hatten aber einzelne Polizeidienststellen schon vor zig Jahren nicht, so vor ca. 28 Jahren, hatten sie meinem Bruder seinen Kadett gestohlen und beschädigt nachts wieder vor die Tür gestellt. Die Polizei hat dann versucht ihm zu unterstellen, er wäre selber gefahren (klar deswegen hat er sie ja auch verständigt, macht ja Sinn, sich selbst zu bestehlen :klatsch:) und da er dabei blieb, dass er das nunmal nicht war (zu der Zeit wurden mehrere Autos im Ort mit Nachschlüsseln zu nächtlichen Spitztouren entwendet), haben sie das Schloss ausgebaut. Einige Zeit später kam, dann man hätte keine Spuren gefunden, auf die Frage, ob sie das Teil überhaupt weitergeben haben, um das zu prüfen, kam ein Nö... Mein Onkel, damals Leiter eines Morddezernats allerdings in einem anderen Bundesland, war fassungslos über die Vorgehensweise seiner Kollegen... Wenn ich auch sonst keine US-Verhältnisse möchte aber das von William beschriebene Szenario hätte ich in Deutschland auch gerne... Gruß, Dirk. |
Einzelfälle vs. politische Marschrichtung
Sicherlich gibt es Einzelfälle, in denen man schlechte Erfahrungen mit Polizeibeamten macht. Der Kontakt des Normalbürgers beschränkt sich eben lediglich auf Beamte des mittleren oder gehobenen Dienstes. Allzu viel Intellekt darf man nicht immer erwarten.
Beängstigend finde ich jedoch, dass mir gegenüber ein Polizeipräsident angibt, dass so etwas heutzutage nichts mit "Faulheit der Beamten" zu tun hat, sondern mit von oben vorgegebener Politik. Hier wird aus den Innenministerien massiv auf die Polizeibehörden eingewirkt, sich nur mit den "wirklich wichtigen" Fällen zu beschäftigen. Wer den Willen der Politik nicht durchsetzt und unbequem auf Probleme hinweist, wird mundtot gemacht (siehe Polizeipräsidenten-Skandal Hessen 2010 unter Boufier oder die Versetzung des Desdner Polizeipräsidenten Hanitsch 2011). |
alles sehr unerfreulich
Mir ist jemand beim Ausparken ins Auto gefahren, es gab Zeugen. Die Polizei war nicht bereit zu kommen und hat sich anschliessend geweigert, den Schaden an der Stoßstange zu protokollieren. Eine seitliche Schramme am Kotflügel haben sie bestätigt.
Auch so kann man sich um Arbeit drücken oder zusehen, dass sich manche Sachen eben von selbst erledigen ... Habe nur leider keine Idee, was man dagegen tun könnte :mad: Gruß Emanuel |
überall Sparen für Griechenland
Die "drücken" sich nicht um Arbeit, sondern haben Auflage von ganz oben, gewisse Prioritäten zu setzen.
Ich verbuche das u. a. unter dem aktuellen Sparkurs in Verbindung mit der Finanzkrise und "Rettung" der Banken. Und was man dagegen tun kann? Mal 'ne andere Regierung wählen. Ich meine, was ganz anderes. Nicht immer das selbe. Der Wahlzettel ist knapp 1m lang. Man muss nicht immer sein Kreuz irgendwo in den oberen 5 Zeilen setzen. |
rs gestohlen
Zitat:
Das ist ja ein toller Vorschlag. Dann wird sicherlich alles besser. |
Zitat:
Tschuldigung für OT Grüße Alexander |
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