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@ Winnie!
Das Einstellen ab 1.- Euro hat nur den Sinn, schon beim Einstellen Ebay-Gebühren (in %) zu sparen. Das ist alles. Manchmal sind mir die "ab Euro 1.-" Angebote aber lieber, als jene Illusionisten, die alte Karren zu horrenden Ausrufungspreisen anbieten und sich dann wundern, wenn keiner mitzieht... Gruß, Gereon |
@Gereon
ja ist mir auch klar. Mir ist ab 1 Euro auch lieber, aber nur wenn der Verkäufer nicht selber mitsteigert. Ich hab seit ewiger Zeit Ebay-Erfahrung und hab deswegen schon einiges erlebt. Ich bin selber schon mal bei einem Ersatzteil betrogen worden, indem ich hochgesteigert wurde. Allerdings konnte ich den Mißbraucg nachweisen und drohte mit Betrugsanzeige. Das half und ich bekam die geschädigte Summer zurückerstattet. Der Verkäufer wurde von Ebay gesperrt, aber er verkauft halt jetzt unter einem anderen Account... Glaubt mir ruhig, daß ich weiss wovon ich spreche. Ich bin ebay-Mitglied aus erster Stunde (dmals hiess es noch anders) und hab schon ein paar hundert Transaktionen hinter mir... Aber der Sinn der Unterhaltung war eigentlich, daß man unbedingt vorab eine Besichtigung vereinbaren sollte... Grüße Winnie |
Ja, mittlerweile geht es ja mehr um ebay als um die Frage, ob man einen Porsche blind ersteigern soll.
Die Mehrheit hat da wohl Bedenken. Ich hab da auch schon mit Eric Clapton telefoniert - also wir sind da einer Meinung ! Jetzt nochmal zu ebay: Es wurde weiter oben ja schon mal vorsichtig angefragt, ob es überhaupt verwerflich ist, 1 Euro Startgebot anzugeben und einen doppelten Boden z.B. durch einen Strohmann einzubauen. Im Ergebnis hat man dann doch einen hohen Startpreis produziert aber jede Menge Interessenten gewonnen. Nur mal so laut nachgedacht. Und ich kann jetzt auch nicht verstehen, wo dein (einklagbarer) Schaden ist bzw. wie der berechnet wurde, Winnie ? Wie gesagt, nur mal so laut nachgedacht... |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Winnie:
<STRONG> Aber der Sinn der Unterhaltung war eigentlich, daß man unbedingt vorab eine Besichtigung vereinbaren sollte... </STRONG>[/quote] Eben, die Diskussion ufert aus. Immer (air)cool (ed) bleiben Leute. |
Gut, dann gebe ich jetzt nochmal meinen Senf dazu, aber diesmal "on topic"!
Ich habe meinen 911er auch über das Internet (www.autoscout24.at - die Österreichversion von www.autoscout24.de) gefunden, er war sogar ohne Bild inseriert. Dann habe ich mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen, er hat mir Bilder und Details gemailt. Erst dann entschied ich, ob ich den Wagen überhaupt besichtige! So war es dann auch und nach Probefahrt, etc, bla, bla, bla - Ihr kannt das ja - waren wir handelseinig. Daher meine Meinung: Ich würde nie blind ein Auto ersteigern oder kaufen. Das Internet oder speziell sogar Ebay als Plattform zu nutzen ist eine tolle Sache; aber eine Besichtigung ist unerläßlich. Gruß aus Österreich, Gereon ;) |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Gereon:
<STRONG>Daher meine Meinung: Ich würde nie blind ein Auto ersteigern oder kaufen. Das Internet oder speziell sogar Ebay als Plattform zu nutzen ist eine tolle Sache; aber eine Besichtigung ist unerläßlich. Gruß aus Österreich, </STRONG>[/quote] Ganz meine Meinung. Die Blindheit ist jedoch auch preisabhängig. Bis 2000 Euro ist es wie mit Aktien oder Optionsscheinen. |
Hallo Freunde,
ich wollte niemandem zu nahe treten... Ich verstehe auch das Problem nicht wirklich. Mir ist es doch völlig egal, ob ein Verkäufer auf seinen eigenen Artikel bietet! Mich interessiert doch nur, was ICH dafür ausgeben will (oder kann)! Anzumerken ist noch, daß ich weder Profihändler bin noch etwaige Verluste abschreibe, außerdem bin ich eher Käufer und Sammler... In meinem Bekannten- oder gar Freundeskreis ist es nicht üblich, selbst auf eigene Angebote zu bieten und wer Angst hat, " zu wenig" für sein Angebot zu erhalten, muß eben einen höheren Preis eingeben oder diese Form des Verkaufens unterlassen! Zum eigentlichen Thema: Natürlich kann man "blind" einen Porsche bei ebay ersteigern! Die Wahrscheinlichkeit, an eine Gurke zu kommen, halte ich für genauso groß wie im sonstigen Handel, zumindest unter Privatleuten. Durch das Internet sind die Autos bestimmt nicht besser oder schlechter geworden und wer betrügen will, tut dies mit und ohne Netz. Ich kenne es so, daß man eine möglichst genaue Beschreibung des Fahrzeuges bekommt und dabei automatisch einen Eindruck von dem Verkäufer gewinnt. Wenn dann, nach erfolgter Auktion, der Wagen abgeholt und bezahlt wird, checkt man die gemachten Zusagen, bezahlt und nimmt den Wagen mit. Wenn nicht, muß man eben eine andere Lösung finden, dies ist aber bei jedem anderen Autokauf auch erforderlich, deshalb sehe ich da keine unüberwindbaren Probleme! Letztenendes ist es doch immer eine Vertrauenssache mit dem Autokauf. Wer ängstlich oder vorsichtig ist, sollte vielleicht zum PZ gehen, obwohl ich auch da gewisse Unregelmäßigkeiten nicht ausschließen würde. Bei alledem spielt natürlich auch die eigene ( technische)Kompetenz eine Rolle sowie eine bestimmte Routine. Das erste Auto im Netz zu ersteigern ist wohl nicht gerade die beste Idee... ;) Michael Im übrigen ist das Geld doch nicht weg, sondern es hat lediglich jemand anderer... :D |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Uli911:
<STRONG> Und ich kann jetzt auch nicht verstehen, wo dein (einklagbarer) Schaden ist bzw. wie der berechnet wurde, Winnie ? Wie gesagt, nur mal so laut nachgedacht...</STRONG>[/quote] Es ging um ein Ersatzteil. Ich hab als Höchtgebot damals so 350 DM eingegeben. Zuschlag bekam ich für so 320 DM. Aber jetzt kommt der Clou: ab 160 DM war der einzige Mitbieter außer mir der Verkäufer mit einem zweiten Account. Also wäre der reguläre Preis bei 1 Euro Start halt mal 160DM gewesen. Mir wärs zwar mehr wert gewesen, aber das zählt doch nicht. Das ist klarer Betrug und nach diversen Rücksprachen mit Ebayh ätte i.Ü. Ebay eine Betrugsanzeige unterstützt und Beweismittel (IP's) rausgerückt. Der Verkäufer hat das aber umgehend eingesehen, und mir 160 DM zurücküberwiesen. Klar, wer riskiert bitte für 160Dm eine Vorstrafe? Jungs, Vorsicht! Das ist nach deutschem Recht klarer Betrug, außerdem ein Verstoß gegen die Vertragsbedingungen! Vielleicht wäre es das nicht, wenn noch ein Dritter bis 315 DM mitgesteigert hätte. Also Vorsicht, wer meint das sei ein Kavaliersdelikt, der sollte sein Rechtsverständnis aktualisieren. Ich würde übrigens bei jeder Auktion wieder so handeln. Mir ist schleierhaft, wie diverse Verkäufer eine Vorstrafe wegen ein paar Kröten riskieren. Grüße Winnie |
Winnie,
wie hast Du das gemerkt, daß das der Verkäufer selbst (mit Zweitaccount) war? Würde mich mal interessieren. Abgesehen davon glaube ich nicht, daß das von Dir geschilderte Szenario so häufig vorkommt, denn der Verkäufer riskiert, daß er für sein eigenes gebot Gebühren zahlen muß und obendrein auf seiner Ware sitzen bleibt. Irgendwie ist es schon verständlich, wenn jemand eine Sache nicht erheblich unter Preis oder für 20% des eigentlichen Wertes abgeben will und entsprechende Maßnahmen trifft. Letztlich ist ebay eine Handelsplattform und die Preisfindung gehört nun mal zu den ureigensten Interessen des Verkäufers. Gruß ... Jörg |
@Jörg
Du findest es also wirklich verständlich, wenn Dich jemand hochsteigert?? Wenn einer für seinen Artikel unbedingt einen bestimmten Preis haben will, soll er diesen als Min-Gebot eingeben. Alle anderen Aktionen, um zum Mindestpreis zu gelangen sind betrügerisch und somit illegal. Sowas sollte von niemandem akzeptiert werden. Ich konnte damals anhand des Verkäufers Bewertungen feststellen, daß sich 2 Mitglieder bei diversen Auktionen auffallend oft gegenseitig gesteigert haben. Für jede Auktion wurde natürlich gleich auch die perfekte Positiv-Bewertung abgegeben. Über die Bieterlisten war damals bei JEDER Aukton der beiden ein gegenseitiges Hochsteigern zu erkennen. Das kam mit spanisch vor und ich habe Ebay um Überprüfung der IP-Adressen gebeten. Das hat eindeutig ergeben, daß mein Verdacht richtig und begründet war. Ich habe dann Kontakt zum Verkäufer aufgenommen und Ihm mitgeteilt, daß ich Geld zurückhaben wollte. Erst hat er empört abgelehnt. Dann hat sich Ebay eingeschaltet und ich hab parallel ein kurzes Schreiben mit meiner Forderung mit Fristsetzung geschreiben, und daß ich bei fruchtlosem Ablauf sofort Strafanzeige bei der Kripo stellen werde. Nach einem Tag hatte ich mein Geld wieder... Ansonsten darf jeder natürlich über Ebay glauben was er will. Ich persönlich glaube, daß 95% der Artikel bis 100 Euro seriös sind. Um so teurer, um so eher wird betrogen, da der Verlust zu groß wäre (gilt nur bei 1-Euro-Angeboten) Bei Autos glaube ich sind es maximal 50%, da gehts um viel Geld, und warum soll der Ebay-Markt ehrlicher sein, wie der normale Auto-Markt? *lach* Bei Händlern die ab 1 Euro verkaufen, bin ich auch sicher, daß da viel getürkt wird. Ich persönlich habe im Bekanntenkreis einen prof. Händler im Computer-Bereich, der mir mal erzählt hat, daß er gar nicht daran denkt, einen Artikel unter EK herzugeben. Deswegen wird zur Vorsicht bei JEDER Auktion kurz vor Schluß der min. gewünschte Preis eingetragen (über einen Agenten). Das läuft proffessionell mit mehreren Accounts so, daß man die IP nicht genau nachvollziehen kann. Wie genau, weiss ich auch nicht. Jedenfalls wird ausgenutzt, daß der Käufer kurz vor Auktionsende in eine Art Kaufrausch verfällt und deswegen ewig mitsteigert, weil er den Artikel jetzt nun mal haben will. Daß er den selben Artikel im Mediamarkt für 10% weniger bekommen hätte, interressiert nicht. Ach ich könnte auch von 2 Arbeitskollegen berichten, die teure Digi-Cams ersteigert und bezahlt haben aber trotzdem keine bekommen haben... Solange es jedenfalls unvorsichtige Käufer gibt, wird es Leute geben, die Unvorsichtigkeit ausnützen. Das ist auf Ebay sicher noch schlimmer wie real, weil man wesentlich anonymer agieren kann, also die Hemmschwelle, jemanden zu betrügen, relativ groß ist. Aber eigentlich reicht es mir, wenn ich vorsichtig bin ;) Grüße Winnie |
Winnie,
okay - ich gebe zu daß es korrekter wäre, seine Mindestpreisvorstellung auch als solche kenntlich zu machen. Die psychologische Komponente von ebay, daß man sich manchmal eben nicht ausbooten lassen und unbedingt zum Zuge kommen will, deswegen in eine Art Rausch verfällt und zuviel bezahlt hat, nun, das ist das Problem der Käufer und nicht des Verkäufers. Ich finde es auch absolut nicht in Ordnung, wenn der Verkäufer selbst laufend "hochsteigert", wie in Deinem Beispiel, aber Du hast doch selber gesagt, das Teil wäre Dir sogar mehr Wert gewesen als die 350 DM, die Du als Höchstgebot eingesetzt hast. Bezahlt hast Du 320, also ein gutes Geschäft gemacht und nur darum geht es doch! Jörg (der bei ebay noch vor ein paar Tagen auf völlig überteuerte Legosteine hereingefallen ist aber versucht, sich nicht darüber zu ärgern - Leben und leben lassen!) :mad: :D :mad: |
Hallo Michael,
zwischen Dir als Profi und dem Gros der Forumsteilnehmer bestehen eklatante Unterschiede. Der gewerbsmäßige Umgang mit Fahrzeugen gehört bei Dir zum täglichen Geschäft und Du verfügst über die notwendige Kompetenz und Routine. Für die meisten der Forumsteilnehmer dagegen stellt ein Fahrzeugkauf/-verkauf eine Ausnahmesituation dar. Von Neuwagen oder sehr preiswerten Teileträgern einmal abgesehen, ist ein "blinder" Autokauf - nicht nur bei EBay - meiner Meinung nach für Privatpersonen nicht empfehlenswert. Selbst wenn keine Anzahlung fällig wird und das Geld erst bei der Abholung fließt, gerät der private Käufer unter erheblichen Zugzwang und Zeitdruck. Gerade beim Kauf eines Porsche ist dies erfahrungsgemäß überaus problematisch. >>Mir ist es doch völlig egal, ob ein Verkäufer auf seinen eigenen Artikel bietet!<< Mir nicht, denn ich lasse mich nicht gerne betrügen. Viele Grüße Dirk aus Würselen |
Völlig richtig, Dirk!
Wer läßt sich schon gerne betrügen? Aber wie bei Winnie( s.o.) kann und sollte man bei solchen Machenschaften auch mal durchgreifen! Was mir hin und wieder auffällt, ist, daß Mitglieder "für einen Freund/ Bekannten verkaufen" und sich frei jeder Verantwortung fühlen. Viele scheinen auch das Prinzip und die Tragweite der Auktionen gar nicht begriffen zu haben. Deshalb sind ja auch die Bewertungen, die man sich immer anschauen sollte ( übrigens auch die Bew. des Betreffenden über andere!) so wichtig. Man kann hier doch mit einigert Sorgfalt etliches herauslesen. Wenn z. B. relativ neue Mitglieder gleich auf Fahrzeuge im höheren Niveau bieten, wäre ich skeptisch, ebenso eher bei "Privatauktionen"... Wenn ich aber sehe, daß der Anbieter selber gerne kauft, von daher schon weiß, was bei ebay so alles passieren kann und mit der Abwicklung vertraut ist, fällt es mir leichter, so etwas wie "blindes" Vertrauen zu entwickeln... Zum Sachverstand fällt mir ein, daß es ja ( wie mir jüngst ein Gutachter erzählte) die Möglichkeit gibt, bei größeren Entfernungen einen solchen, den man natürlich selbst auswählt ( aber natürlich auch bezahlen muß!), mit einer Besichtigung zu beauftragen. Die Möglichkeit, ricvhtig reinzufallen, wird somit deutlich reduziert... Es gibt ja wohl auch einen Service von ATU im Zusammenhang mit ebay. Keine Ahnung, ob das was taugt, vielleicht hat hier schon mal jemand Erfahrung gesammelt? Der TÜV macht ja auch so etwas wie einen Gebrauchtwagencheck, aber auf meine frage, wie weit die denn haften, kam wie immer nur heiße Luft... Wie Winnie und Günni und wie sie alle heißen, mache ich auch für entferntere Kunden Vorbesichtigungen hier im norddeutschen Raum, wobei ich schon eher als der Gelegenheitskäufer durch taktische Vorgespräche etwas mehr herausholen kann ( manchmal so ähnlich wie vor Gericht... :D ). Allgemeine Phrasen wie " sieht für sein Alter richtig gut aus" etc. haben da keine Chance... Ein großes Problem bei Käufern, aber auch Verkäufern ist, daß die Erfassung des tatsächlichen Istzustands schon äußerst schwierig ist ( manchmal so, als wenn sich Blinde über Farben unterhalten), stimmt's Winnie? Das Folgeproblem dieses Umstands ist für K. wie Vk. aufgrund der mangelhaften Diagnose die Preisfindung! Daß es hier zum Chaos kommen muß, liegt auf der Hand, kann man hier ja auch immer wieder gut beobachten (... war aber nur soundsoviel wert...). Aus diesem Grunde finde ich die Entwicklung eines, dann definitiven Preises, der für alle ersichtlich ist, bei ebay sehr interessant. Wie schon oben gesagt, sollte man sehr sorgfältig mit Geboten umgehen und sich keinesfalls mitreißen lassen, denn darin liegt die Problematik. Wenn dann ein Vk. unbedingt selbst den Preis in die Höhe treiben will, kann er dies tun, obwohl ich es natürlich ablehne aus u. a. von Winne genannten Gründen, bei mündigen Bietern bleibt er dann eben auf seiner Ware ( und zunehmenden Kosten!) sitzen. Ein taktisch kluges Verhalten vermag ich darin nicht zu erkennen, tut mir leid. Daß man mit dieser Methode ein mehrfaches der Kosten hereinholen kann, glaube ich auch nicht. Im Gegenteil sind die Ebayer, wie auch hier zu lesen, sehr genau im Beobachten der Geschäftsverläufe einzelner Anbieter und bestimmter Produkte. Was fehlt, wie z. B. bei einer "Händlerliste" ist die öffentliche Nennung solcher "Geschäftsfreunde". Wenn mir soetwas unterkäme, hätte ich auch keine hemmungen, mich, z.B: hier zu äußern. Also, nur Mut! Grüße Michael |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von ge4teilter:
<STRONG>... Beispiel, aber Du hast doch selber gesagt, das Teil wäre Dir sogar mehr Wert gewesen als die 350 DM, die Du als Höchstgebot eingesetzt hast. Bezahlt hast Du 320, also ein gutes Geschäft gemacht und nur darum geht es doch! </STRONG>[/quote] Jörg, es ist völlig unerheblich, was ich bereit gewesen wäre zu zahlen. Einzig und allein ist die Preisfindung ausschlaggebend und die war bei 160 DM. Wenn ich für ein Auto bis 10.000 Euro zahlen würde, finde aber einen für 8.000, dann ist der Preis 8000, nicht 10.000! Und genau das ist der Punkt. Oder gibst Du dann freiwillig 10.000? Und jetzt doch mal ehrlich: selbst wenn der Verkäufer selber die Auktion gewinnt, kann er danach immer noch mit dem "Zweitbieter" versuchen ins Geschäft zu kommen. hat von Euch noch nie jemand nach der verlorenen Auktion ein Email bekommen in der Art: "du der Erstbieter ist überraschend zurückgetreten, also Du könntest den Artikel doch haben..." oder "Du ich hätte noch zufällig genau den gleichen Artikel, den ich Dir zu Deinem Höchstgebot abgeben würde" Glaubt Ihr solche Sprüche??? So kann ich als Verkäufer richtig Gewinn machen, selbst wenn ich mich selber übersteigere. Irgednwie ist das hier jetzt aber ot... Grüße Winnie |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Winnie:
<STRONG> hat von Euch noch nie jemand nach der verlorenen Auktion ein Email bekommen in der Art: "du der Erstbieter ist überraschend zurückgetreten, also Du könntest den Artikel doch haben..." oder "Du ich hätte noch zufällig genau den gleichen Artikel, den ich Dir zu Deinem Höchstgebot abgeben würde" </STRONG>[/quote] Hab´ ich noch nicht bekommen, Winnie, aber wenn ich sowas mal kriegen sollte, dann kenne ich nun den Hintergrund und lehne dankend ab bzw. mache ihm zur Strafe ein deutlich niedrigeres Gegenangebot! Um diesen Gesprächsfaden mal abzuschließen ... Du hast schon recht mit dem was Du sagst. Vielleicht bin ich manchmal einfach zu großzügig mit meinen Mitmenschen, weil ich keine Lust habe mich aufzuregen und zu ärgern. Gruß ... Jörg |
Der Preis ergibt sich aus Angebot und Nachfrage, niemand wird gezwungen, etwas zu kaufen ( außer beim Staat) oder zu einem anderweitig bestimmten Preis zu verkaufen.
Jörg: Habe soeben von GP das " Patentin" erhalten, haben sich reichlich Zeit gelassen! Alles wird gut... Gruß Michael |
Michael,
ich hab´ mein Patentin auch vor etwa einer halben Stunde bekommen - leider nur 1 Flasche statt der bestellten 2! :mad: Also, die Tante hat dafür sage und schreibe 3 Wochen gebraucht! Ich überlege noch, was ich in die Bewertung schreibe. Soooo geht´s ja nicht! :D Jörg |
Werd' das Wundermittel heute abend mal am ( Kunden-) Elfer testen... :D , wenn' s für'n Arm ist, kannst Du Dir lieber das Geld statt der 2. Flasche schicken lassen...
M. |
@ winnie
Zuerst möchte ich deutlich klarstellen, dass ich Verkäufer, die über 2 Accounts mitsteigern nicht unterstütze, aber: Mit Deinem Verhalten stehts Du moralisch (und rechtlich) auch nicht besser da! Du hast bei der Auktion mitgeboten, und warst mit 320 Euro Höchstbieter. Damit hast Du einen Vertrag abgeschlossen, die Ware zu diesem Preis zu kaufen, und zwar nur zu diesem Preis. Falls Du irgendwelche Bedenken gegen das zustandekommen des Kaufvertrages hast, dann melde Dich bei Ebay und dem Verkäufer und tritt zurück - das wäre in meinen Augen ok gewesen. Die Ware erst anzunehmen, und dann zu versuchen den Preis zu drücken ist nicht ok. Und die Mittel, die Du dafür angewendet hast sind es erst recht nicht! Aus Gründen des Datenschutzes hätte Dir Ebay nie die IP nennen dürfen, das ist aber einen andere Geschichte. Tatsache ist aber, dass Du den Verkäufer damit erpreßt hast, auch wenn Du dabei glaubst im Recht zu sein, Du bist es nicht. So ganz nebenbei, müssen die 160 Euro nicht einmal dem Ebaymarktwert entsprechen, denn vielleicht hätte ja ein anderer bis 310 Euro mitgeboten, er war halt nie der Höchstbieter, und ist daher unbekannt geblieben. Nimms jetzt bitte nicht persönlich, ich les hier ganz gern mit, auch das, was Du schreibst, aber das hier ist nicht so toll von Dir gewesen! Thumi |
Nun aber bitte nicht Täter und Opfer verwechseln meint ebayerin Gudrun, die auch nen Hals kriegt, wenn Anbieter selbst den Preis in die Höhe treiben
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@elfer:
> Mir ist es doch völlig egal, ob ein >Verkäufer auf seinen eigenen Artikel >bietet! Mich interessiert doch nur, was ICH >dafür ausgeben will (oder kann)! Aber es geht doch eindeutig am Sinn einer öffentlichen Auktion vorbei. Wer eine Ware, die eindeutig mehr Wert ist, zum Startpreis von einem Euro einstellt, der muß auch (bei mangelndem Interesse, Tippfehlern im Auktionstext etc.) damit rechnen, daß ein Glücklicher (oder jemand mit einem guten Riecher) diese eben für diesen einen Euro erwirbt. Das ist doch das Besondere an Auktionen: Die Nachfrage der regulären Bieter regelt den Verkaufspreis. Und nicht der Versteigerer, der mit fiktive Bietern den Preis nach oben treibt, weil er mit dem aktuellen Betrag nicht einverstanden ist. Warum wird die Ware dann nicht gleich für einen reellen Startpreis eingesetzt? Oder gar normal verkauft? Und genau aus diesem Grund wird ebay für Schnäppchenjäger und Gelegenheitsbieter immer uninteressanter. Es gibt zuviele professionelle Abkocher und Ebay unternimmt nicht wirklich was dagegen ("Wir glauben, dass die Menschen gut sind..."). >Die Wahrscheinlichkeit, an eine Gurke zu >kommen, halte ich für genauso groß >wie im sonstigen Handel, zumindest unter >Privatleuten. Durch das Internet sind die >Autos bestimmt nicht besser oder schlechter >geworden und wer betrügen >will, tut dies mit und ohne Netz. Das sehe ich anders. Durch die "Distanz" des Online-Verkaufs und das Potential einer Onlineversteigerung wird es sehr viel leichter, bequemer, billiger und damit attraktiver, Gurken mit (absichtlich) unvollständigen Produktbeschreibungen und "optimierten" Bildern anzubieten. Dazu kommt der Hang der Ersteigerer, sich im Internet von Bildern blenden zu lassen und Emails glauben zu schenken. > Aber wie bei Winnie( s.o.) kann und sollte > man bei solchen Machenschaften auch mal > durchgreifen! Wie schon geschrieben ist Ebay in derartigen "Verdachtsfällen" i.d.R. sehr zögerlich, um nicht zu sagen man kann sich eine Meldung von anscheinend preistreibenden Verkäufern auch sparen. So ist jedenfalls meine Erfahrung, die sich auf mehrere eigene Fälle stützt. Entweder, Ebay ist das ganze nicht ganz unrecht (immerhin kassieren sie ja über die Auktionsgebühren mit), oder sie haben die Verfolgung derartig "kleiner Fische" aufgegeben. Denn so riesig Ebay auch scheinen mag, vom Personal und Support ist der Laden total unterversorgt. > Deshalb sind ja auch die Bewertungen, die >man sich immer anschauen sollte ( übrigens >auch die Bew. des Betreffenden über >andere!) so wichtig. Man kann > hier doch mit einigert Sorgfalt etliches >herauslesen. Das stimmt. Und trotzdem heißt "999 100% positive Bewertungen" eben nicht, daß der Verkäufer nicht gerade ein "richtig dickes Ding" vorbereitet. Denn bei den größeren Ebay-Betrügereien wird stets zuerst ein vertrauenerweckendes Profil mit einigen hundert positiven Bewertungen aufgebaut, um bei den (späteren) Opfern Vertrauen zu erwecken. Ich will damit nicht sagen, daß es immer so ist. Aber es gibt leider bei Ebay (wie auch im richtigen Leben) keine 100%ige Sicherheit, auch nicht bei einem blütenreinen Profil. >Daß man mit dieser Methode ein mehrfaches >der Kosten hereinholen kann, glaube ich >auch nicht. Nein ein mehrfaches i.d.R. sicher nicht, aber es rechnet sich trotzdem - gerade beim Einstellen mit einem Startpreis von einem Euro. >Was fehlt, wie z. B. bei >einer "Händlerliste" ist die öffentliche >Nennung solcher "Geschäftsfreunde". Wenn >mir soetwas unterkäme, hätte ich auch keine >hemmungen, mich, z.B: hier zu äußern. Wie wärs hiermit: http://www.snakecirty.de/board/index.php Und noch ein Tipp: Wer bei Ebay wirklich viel Geld für eine Ware ausgeben will, der sollte das Ebay-eigene Angebot des "Treuhandkontos" nutzen. Gegen eine Gebühr stellt Ebay ein Konto zur Verfügung, auf welches der Ersteigerer wie gehabt den Kaufpreis überweist. Der Betrag wird jedoch für den Versteigerer erst verfügbar, wenn der Ersteigerer die Ware erhalten und für gut befunden hat. Gruß, Harald |
Moin Harald,
wir sind doch gar nicht soweit auseinander! Natürlich ist es nicht Sinn einer Auktion, daß der Anbieter mitbietet, obwohl ich es auch schon bei normalen Auktionen ( nicht Internet) erlebt habe. Trotzdem bleibt es dabei, ICH bestimme ob ja und wieviel! Wie bereits oben gesagt, finde ich nicht, daß ebay ein Markt für Schnäppchenjäger oder Gelegenheitskäufer ist, sondern es ist für mich eine Möglichkeit, bestimmte ( evtl. seltene) Teile oder Fahrzeuge zu finden oder einer großen Schar möglicher Interessenten anzubieten. In der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage und dem gezielten Suchen sehe ich den einzigen Vorteil solcher Marktplätze. Das die "Distanz" im Onlinehandel zu mehr Betrug führt, kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen ist es mir doch überlassen, ausschließlich bei Anbietern aus meiner Region mitzubieten, zum anderen bin ich bei Geschäften über größere Entfernungen doch immer auf die bekannten Möglichkeiten angewiesen??? Schöne Bilder und flotte Sprüche gibt es ja nicht erst seit Erfindung des Internet... Daß mit den Gurken bezog ich auf Fahrzeuge, die man immer persönlich abholen und bezahlen sollte. Bei Klein- und Versandartikeln geht man immer ein Risiko ein, m.E. aber immer kalkulierbar, zumindest bis auf ein Restrisiko. Die Kontrolle und Maßnahmen bei ebay sind naturgemäß schwierig, weil die ja nur Angebot ( auch von Betrügern) und Nachfrage ( von den Guten :D ) zusammenführen. Auf die Qualität oder gar Preiswürdigkeit können und dürfen sie keinen Einfluß nehmen. Ich habe mich auch schon einmal beschwert und es wurde sofort reagiert- meine Erfahrung. Von 100 % Sicherheit wollen wir lieber gar nicht reden... Natürlich weiß ich um die Betrugsmöglichkeiten, auch bei ebay, trotzdem glaube ich auch, wie wohl die meisten, an das Gute im Menschen und lasse mich auch nicht so schnell davon abbringen. Ich rate immer zur Vorsicht und versuche möglichst, daß Risiko überschaubar zu halten. Den Zusammenhang zwischen 1,- Startpreis und höherem Ertrag des Selbstmitbietenden vermag ich nicht zu erkennen. Entscheidend ist doch der Endpreis! Wenn ich diesen biete, ist mir die Sache doch das Geld wert!? Wie gesagt, nicht verleiten lassen und cool bleiben... Angeführte Seite habe ich kurz überflogen, sieht interessant aus! Auf den ersten Blick wohl viele Streitfälle mit elektronischen Artikeln, hier fehlt mir die Erfahrung, da ich hierfür zu altmodisch und auch eher skeptisch wäre... Ich kenne die Seite www.123recht.net bei der es auch eine Abteilung für ebay- Geschädigte gibt... Treuhandservice habe ich noch nicht genutzt, ist aber sicher bei größeren Transaktionen sinnvoll! Bei Artikeln ab 1000 € habe ich immer persönlich abgeholt, bzw. abholen lassen... Grüße Michael |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Thumi:
<STRONG>@ winnie Zuerst möchte ich deutlich klarstellen, dass ich Verkäufer, die über 2 Accounts mitsteigern nicht unterstütze, aber: Mit Deinem Verhalten stehts Du moralisch (und rechtlich) auch nicht besser da! Du hast bei der Auktion mitgeboten, und warst mit 320 Euro Höchstbieter. Damit hast Du einen Vertrag abgeschlossen, die Ware zu diesem Preis zu kaufen, und zwar nur zu diesem Preis. Falls Du irgendwelche Bedenken gegen das zustandekommen des Kaufvertrages hast, dann melde Dich bei Ebay und dem Verkäufer und tritt zurück - das wäre in meinen Augen ok gewesen. Die Ware erst anzunehmen, und dann zu versuchen den Preis zu drücken ist nicht ok. Und die Mittel, die Du dafür angewendet hast sind es erst recht nicht! Aus Gründen des Datenschutzes hätte Dir Ebay nie die IP nennen dürfen, das ist aber einen andere Geschichte. Tatsache ist aber, dass Du den Verkäufer damit erpreßt hast, auch wenn Du dabei glaubst im Recht zu sein, Du bist es nicht. So ganz nebenbei, müssen die 160 Euro nicht einmal dem Ebaymarktwert entsprechen, denn vielleicht hätte ja ein anderer bis 310 Euro mitgeboten, er war halt nie der Höchstbieter, und ist daher unbekannt geblieben. Nimms jetzt bitte nicht persönlich, ich les hier ganz gern mit, auch das, was Du schreibst, aber das hier ist nicht so toll von Dir gewesen! Thumi</STRONG>[/quote] @Thumi nimms mir bitte auch nicht übel, aber das was Du da schreibst halte ich für, naja gelinde gesagt, Unsinn, und zwar für einen GEWALTIGEN UNSINN!!! Ich glaub sogar gar nicht was ich da von Dir lese! Denk nochmals darüber nach. Der Kaufvertrag ist durch Betrug zustandgekommen!! Und überlege mal ob sowas wirklich rechtskräftig ist. Aber frag mal einen Anwalt zu dem Thema, das ist nämlich EINDEUTIG GEKLÄRT!!!( F.ck es gibt sogar Gesetze gegen Wucher, lieber Thumi!) Außerdem: Lies bitte genauer! Ebay hat mir NICHT die IP's gegeben, sondern meinen Verdacht bestätigt, INDEM SIE DIE IP'S prüften!!!! ICH HAB KEINE AHNUNG, WAS DER FÜR IP'S HATTE!!! Und vom Kauf zurücktreten? Ich hatte schon BEZAHLT!! und außerdem habe ich dem Verkäufer die WAHL GEGEBEN, die WARE GEGEN ERSTATTUNG ALLER KOSTEN ZURÜCKZUNEHMEN ODER MIR DEN DIFFBETRAG ZURÜCKZUERSTATTEN!!!! BITTE KOMM MIR JETZT NICHT SO DASS ICH MORALISCH MITSCHULDIG BIN ODER SO EINEN SCHMARRN!!! VERDAMMT NOCHMAL, WIR LEBEN NICHT IN EINER ANARCHIE WO JEDER MACHEN KANN WAS ER WILL!!! Ich hätte eigentlich sogar Betrugsanzeige stellen können UND mein geld zurückfordern. Eigentlich war ich viel zu nett, weil ich auf eine Anzeige verzichtet habe!!! Wieso hat sich der Verkäufer wohl in einem Entschuldigungsschreiben vielmals entschuldigt? Weil ich mitschuldig bin?? Sheisse! verdammt nochmal, kruzifis, wo habt Ihr blos so ein Rechtsverständnis her??? Bin jetzt echt sauer, weil ich da als Mit-Schluldiger hingestellt werde, weil ich betrogen wurde! Blos weil ich mich mal gegen den ganzen Betrug wehre! macht Doch mit Eurem Kram hier was Ihr wollt und bietet was das Zeug hält! Verdammt nochmal, wenn jeder mal was gegen den Mist unternehmen würde, dann gäbs das so nicht!!! Das fällt auch unter den Begriff "ZIVILCOURAGE"!!! :mad: :mad: :mad: GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!! Nehmt mir nicht übel, wenn ich überreagiere, aber bei sowas geht mir das Messer in der Hosentasche auf. ich schalt jetzt trotzdem ab... Rudi Völler |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Winnie:
<STRONG> VERDAMMT NOCHMAL, WIR LEBEN NICHT IN EINER ANARCHIE WO JEDER MACHEN KANN WAS ER WILL!!! </STRONG>[/quote] Sicher nicht. (Leider? Anarchie ist machbar Herr Nachbar!) Sieh es doch mal so: Der Verkäufer hat versucht (illegal - keine Frage) einen angemessenen und fairen Preis zu erzielen. Das finde ich zumindest nachvollziehbar. (Bin auch schon seit alando dabei!!) aber nicht in Ordnung, da auch der Verkäufer wissen sollte, dass ein rechtverbindlicher Vertrag zwischen 2!!! Parteien zustandekommt. --------------------------------------- Übrigens ufert die Diskussion aus und sollte bei ebay weitergeführt werden |
@Thomas.
Hmmmm..... Wie bekommt man auf illegale Art und Weise einen fairen Preis? Den Widerspruch finde ich bemerkenswert. Denn,wenn fair,dann im Ansatz und im Abschluss,jedoch nicht "durch die Hintertür".. Ist meine Meinung dazu. Gruß Artur |
@Winnie
Jetzt hast Du es doch persönlich genommen, war aber gar nicht so gemeint. Überdies hast Du mich auch ein wenig falsch verstanden. Mein Rechtsempfinden würde ich durchaus als gesund bezeichnen. Das Du den Verkäufer vor die Wahl Rückwandlung oder Preisminderung gestellt hast, erzählst Du erst jetzt, für mich macht das aber DEN entscheidenden Unterschied. Aus meiner Sicht wäre nur die Rückwandlung ok gewesen. Wenn ihr euch so geeinigt habt, meinetwegen, aber einen Anspruch hattest Du auf die Preisminderung nicht (und so wie Du den Vorgang dargestellt hast erst recht nicht). Ich finde, man muß zu seinem Wort stehen, und unter dieser Prämisse, ist die "ich wills, zahl aber weniger als vereinbart weil du mitgeboten hast..." Option (für mich) nicht vertretbar. Entweder der ganze Handel platzt (wegen Betrug?, Wucher?), oder es wird so wie besprochen gehandelt. Ich habe übrigens nie behauptet, das der Kaufvertrag rechtsgültig ist. Du kannst ihn anfechten, dann hast Du allerdings gar keinen Kaufvertrag, oder stillschweigend akzeptieren, dann mußt Du ihn aber auch erfüllen. So seh ich das halt. Entweder wie vereinbart, oder gar nicht. Beim anfechten, wird der Verstrag praktisch storniert (Geld und Ware fliessen zurück). Und solange die Ware unter Marktwert verkauft wird, würde ich persönlich nicht von Wucher sprechen. Gegen die AGB von Ebay verstößt das mitbieten natürlich. Dies hab ich übrigens auch nie für gut geheißt. Ob das Betrug ist, kann ich nicht beantworten, denke aber eher nicht. Du mußt ja nicht höher bieten, und Du hast auch kein Anrecht auf ein Schnäppchen. Für Geld erhälst du wie vereinbart die Ware - also wo ist der Betrug ??? Viel unverschämter empfinde ich es, dass es Ebay dem Verkäufer erlaubt eine Auktion abzubrechen, obwohl schon Gebote vorliegen. Ich sehe die Auktion als Angebot des Verkäufers an, dass jeder auf Ebay annehmen kann (daraus folgt ein Kaufvertrag mit dem Höchstbieter zu Auktionsende). Habe fertig Thumi |
He, he Freunde,
was aus solch' einer bescheidenen Anfrage so entstehen kann... Im Gegensatz zu mir scheinen ja doch einige sehr negative Erfahrungen mit ebay gemacht zu haben. Mit Begriffen wie Betrug sollte man dennoch sorgfältig umgehen. Thumi: Ich denke, ich verstehe, was Du meinst! In Winnie's Fall scheinen sich die beiden aber wohl auf einen Vergleich geeinigt zu haben, könnte mir vorstellen, daß es im Rechtsstreit hätte ähnlich ausgehen können... Ganz korrekt hätte der Vertrag vielleicht gewandelt werden müssen, jedoch ist dies eines der Probleme bei ebay, nämlich daß es irgendwie 3 Parteien im Spiel gibt! Anbieter wie Käufer haben mit ebay eine Vereinbarung getroffen und jeder der beiden geht davon aus, daß sich der andere daran hält. Ein Kaufvertrag kommt zwischen den beiden allenfalls bei Ende der Auktion zustande, besagen jedenfalls die Ebaybedingungen. Hält sich nun einer der beiden nicht an die mit ebay getroffenen Vereinbarungen, kann der andere ihn dafür wohl nicht persönlich sich selbst gegenüber verantwortlich machen!? Im vorliegenden hat sich der Vk. doch "nur" regelwidrig gegenüber ebay verhalten, oder hat er direkt den Erwerber betrogen??? Diese Frage finde ich sehr entscheidend, weil es, denke ich, viele interessiert und nach wie vor auch, zumindest nach meinem Gefühl, zum Thema " Kann man bei ebay..." gehört! Auf weitere spannende Kommentare freut sich Michael Ich wollte keinesfalls zur Eskalation beitragen, kann Dich, Winnie, auch verstehen, wenn Du hier 'mal den Rudi 'rausläßt! Trotzdem sollten wir weiterhin sachlich darüber diskutieren, denn wo heute Milliarden bewegt werden, sind doch viele betroffen, die im Fall des Falles schon mal vorbereitet sind. Ich finde dieses Forum übrigens sehr unterhaltsam und überaus informativ, sollte Schulfach werden. |
Hi Thumi,
ein Gebot bei ebay läuft immer über den Agenten, d.h. man gibt da ein, was man maximal zu zahlen bereit ist, und wenn die anderen aber gar nicht bis in diese Größenordnung bieten, dann bleibt der Auktionspreis deutlich drunter. Was man sich i.d.R. wünscht. Wird jetzt das Limit nur deshalb ausgereizt, weil der Verkäufer mitbietet, liefe die Auktion aber ansonsten zum halben Preis aus, verursacht dieses Mitbieten einen Schaden. Diesen Schaden ersetzt bekommen zu wollen, ist doch ebenso gerechtfertigt wie die unstrittige Variante, den Kaufvertrag anzufechten - oder? Eine Erpressung seitens Winnie kann ich da nicht feststellen. Den Stand bei dem Preis wieder einzustellen, der auch ohne den Betrug erzielt worden wäre, finde ich durchaus nachvollziehbar. Viele Grüße, Roadrunner-Thomas |
Muss jetzt mal Thumi unterstützen denn zumindest teilweise gingen mir ähnliche Fragen durch den Kopf.
Also das mit der Ermittlung des Schadens habe ich immer noch nicht kapiert. Zumindest habe ich auch Bedenken, daß der so wie beschrieben auch einklagbar wäre. Und daß ein Verstoß gegen die AGB von ebay einen strafrechtlichen Betrug darstellen, ist das abgesichert Winnie ? Um Missverständnissen vorzubeugen: gebe dir in der Sache Recht, Winnie, wollte aber ganz emotionslos die Konsequenzen nochmal besprechen. |
Hi!
@ Elfer: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> Mit Begriffen wie Betrug sollte man dennoch sorgfältig umgehen. [/quote] Betrug ist die vorsätzliche Täuschung mit dem Ziel der Bereicherung eines anderen... Also, wenn ich auf meine eigenen Artikel biete, um den Preis zu treiben, wenn das nicht vorsätzliche Täuschung ist... Gruß aus Ostarrichi, Gereon PS: Hab noch mal im Österr. StGB (Strafgesetzbuch) nachgelesen, daher ist dieser Beitrag editiert. Wens interessiert: § 148 StGB Österr. |
...so, und nun gute Nacht
wünschtGereonderumhalbdreiinderNachtnochinGesetzes textenstöbertumWinniezuunterstützen*ggg* ;) |
Also vielleicht haben manche ein unsicherees Rechtsempfinden, weil sie beruflich nichts damit zu tun haben. Hab dafür Verständnis. Aber wenn ich keine Ahnung von Gesetzen habe, dann sollte ich hier nicht so waaghalsige Thesen aufstellen. Dafür hab ich gar kein Verständnis!!!
Aber ob ihrs glaubt oder nicht: Einen Bieter hochsteigern ist BETRUG! Schließlich gibt er sich als jemand anders aus, als er ist. Also betrügt er. Außerdem kommt hier auch noch der Faktor "psychologischer Druck" ins Spiel. Und Verträge, die unter Vorspielung falscher Tatsachen zustande kommen, sind UNGÜLTIG! Ist damit verbunden, daß die Vertragspatei, die die Tatsachen falsch vorgespielt hat, EINSEITIG ÜBERVORTEILT wird, dann ist das vorsätzlicher Betrug!!! Preistreiberei ist sogar verboten! Es gibt sogar Gesetze gegen Wucher (da kann ich doch auch frei entscheiden). Warum gibt es eigentlich Gesetze zur Regeleung von HAUSTÜRGESCHÄFTEN? Verdammt, vielleicht wäre es rechtens, von einem Verkäufer hochgesteigert zu werden, wenn ich klar erkennen kann, daß dem so ist, UND wenn ich dann ein Rücktrittsrecht habe. Aber das ist nicht so! Anscheinend kapieren auch diverse Leute hier nicht, daß alle 3 beteiligten Parteien übereinstimmend waren, daß es sich um einen Betrug handelt. Sogar der Verkäufer hart es zugegeben und sich dafür entschuldigt. Ebay hat natürlich eine Rechtsabteilung, die mir nahegelgt hat, Anzeige zu erstatten, sollte der Verkäufer nicht einlenken. Ich will jetzt hier aber nichts mehr sagen, weil es mich hier ank.tzt (gelinde gesagt!). ich werde diesen Thread nicht mehr weiterverfolgen und zukünftig NIE MEHR WIEDER irgendeinen persönlichen Erfahrungsbericht zur IRGENDEINEM Thema wiedergeben! Was echt wieder besonder toll ist, daß man nur dadurch, weil man hier über einen persönlichen Erlebnisfall schreibt, auf einmal wieder selbst beschuldigt wird. Da gabs ja schon einiges hier... Die regelmäßig mitlesen, wissen was ich meine (zu schnell fahren, Unfälle haben usw.). Tut mir leid, aber die ein oder andere Meinung zu dem Thema geht mir wirklich völlig gegen den Strich!!! :mad: :mad: :mad: Und daß manche Leute immer weniger Unrechtsbewusstsein haben, ist wirklich erschütterlich! :mad: Also echt schlimm. @Thomas Marks ( <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> (Leider? Anarchie ist machbar Herr Nachbar!) [/quote]) Dir ist hoffentlich bewusst was Anarchie ist. Da werden die wenigsten Leute 50. Deswegen solltest Du nicht so leichtfüssig damit umgehen. Also ich bin hier raus. Grüße Rudi Völler (der hier gern mehr Fäkalausdrücke verwenden würde, so wie im Fernsehen) |
Moin Winnie! Das wär´ aber schade, wenn solche Themen in Deinem Repertoire künftig fehlen würden! Aber ... außerhalb vom Themas Porsche, wo sich hier ja doch alle einig zu sein scheinen, merkt man halt, daß es Unterschiede in Einstellungen, Überzeugungen und Sichtweisen gibt und, um mal mit Kläuschen Wowereit zu sprechen, "das ist auch gut so!". Also, ich bau darauf, auch künftig kontrovers mitdiskutieren zu dürfen! Schöntachnoch ... Jörg |
Hi Winnie,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> Also vielleicht haben manche ein unsicherees Rechtsempfinden, weil sie beruflich nichts damit zu tun haben [/quote] das kannst Du nicht ernst meinen, oder? Rechtsempfinden ist nicht identisch mit dem was der Gesetzgeber vorschreibt. Grüße Jens |
Stimmt schon: Preistreiben bei Auktionen durch den Verkäufer ist nicht im Sinne des Erfinders. Aber kaum auszuschließen. Ein Verkäufer kann sich immer fremder Rechner mit fremden IP's bedienen. Diese Sache ist internetautionsimmanent.
Der Schutz vor solchen Machenschaften liegt dem Auktionsmechanismus inne, der jeden mündigen Bürger vor dem "Über's-Ohr-gehauen-werden" schützt: Jeder Bieter muß nur so lange mitbieten, wie er will. Niemand wird gezwungen. Ich muß nur den Preis bieten, den mir die Ware wert ist. Ich finde, daß wenn die Ware die zugesicherten Eigenschaften aufweist (und nur dann), ein Ersteigerer durchaus den Zuschlagspreis zahlen sollte, EGAL durch wen die Preisschritte zustande kamen. Wenn man bereit ist, einen Preis für ein Produkt zu zahlen, ist dies ein kaufm. "fairer" Preis. Wenn der Käufer soweit bietet, ist es völlig irrelevant, wie der Preis zustande kam. Ansonsten wäre wohl jedes zweite Geschäft in dieser Republik betrügerisch, da Vekäufer häufig ihre Preise erhöhen und senken, wie es Ihnen gerade einfällt. Der Käufer muß ja nicht kaufen... (Marktwirtschaft: Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage... Ein "Homo Oeconomicus" hätte eben niemals zugeschlagen) Die AGB von Ebay sprechen im konkreten Fall natürlich dagegen. Das ist aber höchstens zivilrecchtlich und würde einer Einzelfallprüfung vor Gericht nicht unbedingt standhalten. Jedenfalls würde ich es zu einem solchen Streit nicht kommen lassen, da ich nur zu solchen Preisen ersteigere, die mir fair erscheinen. Und dann ärgere ich mich nicht. Schönen Gruß ! Rudi: nicht für ungut, ist weder persönlich, noch böse ! ;) Bis bald, Waldemar Hartmann |
Mahlzeit!
Hier scheinen ja einige voll in dem Thema "e-bay" aufzugehen, um mal endlich das los zu werden, was sie schon immer mal über e-bay sagen wollten. Kan ich ehlich gesagt gut verstehen! Man sollte den Leuten von e-bay mal den Link zu diesem Forum schicken... Um noch mal zu dem eigentlichen Thema "Porsche blind ersteigern" zurück zu kommen. Schaut mal den hier. Den habe ich mir im Zuge dieser Diskussion spasses halber mal angesehen, weil er grade in der Nähe war. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=18249 Der Wagen steht jetzt schon bei 10 KEuro und läuft noch 2 Tage. Ich könnte fast wetten der geht für mind. 12 KEuro weg. Der Wagen sieht ja auf den Fotos eigentlich auch ganz ansprechend aus. Leider hat der ca. Zustand 3- und ist niemals das jetzige Gebot wert. Er hat sogar zugegeben 7 KEuro nur dafür bezahlt zu haben - und da war der Wagen noch jünger. Dann hat er für 4 KEuro noch nen neuen Motor eingebaut, welcher übrigens ein 3 l Carrera ist und nicht mal da rein gehört. Ich denke, wenn der sich nicht selber "hochtreibt" macht der ein richtig gutes Geschäft. Ich war übrigens bis gestern der Einzige, der sich den Wagen angesehen hat. Alle anderen steigern BLIND. Herzlichen Glückwunsch. Grüße |
wollte nur nochmal betonen, das aufgrund meines vorangegangenen Kommentars ich weiterhin dabei bleibe, daß so der Klassiker-Markt kaputt gemacht wird. Denn es gibt wie gesagt auch gute Fahrzeuge. Den ich mir letzte Woche angesehen habe war echt spitze und wenn ich mehr Zeit gehabt hätte um in Ruhe zu überlegen und zu verhandeln, hätte ich ihn vielleicht gekauft. Naja letzten Endes hat er ihn wahrsch. selbst ersteigert, redete hinterher von Spassbieter, das Übliche halt. Jetzt wollte ich ihn aber nicht mehr. War irgendwie komisch und fühlte mich leicht verschaukelt...
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QUOTE]Original erstellt von Uli911:
<STRONG>Muss jetzt mal Thumi unterstützen denn zumindest teilweise gingen mir ähnliche Fragen durch den Kopf. Also das mit der Ermittlung des Schadens habe ich immer noch nicht kapiert. Zumindest habe ich auch Bedenken, daß der so wie beschrieben auch einklagbar wäre. Und daß ein Verstoß gegen die AGB von ebay einen strafrechtlichen Betrug darstellen, ist das abgesichert Winnie ? Um Missverständnissen vorzubeugen: gebe dir in der Sache Recht, Winnie, wollte aber ganz emotionslos die Konsequenzen nochmal besprechen.</STRONG>[/quote] Sag mal, hat das so provoziert dass man da derart reagieren muß?? Wie vorsichtig muss man sich eigentlich ausdrücken? "diversee Leute hier.." und ähnliches, also da bin ich jetzt echt baff. Da traut man sich ja gar nicht mehr...., aber war das nicht das was du neulich in einem vielgelesenen Thema zum Forum angemahnt hast ?? |
@Uli
Also ich fand es nicht provokativ. @"Rudi" Also mal im Ernst, falls Du Dich persönlich angegriffen gefühlt hast - sorry! Einen Grund warum Du so abdrehst sehe ich nicht. So wie die Geschichte im Thread dargestellt wurde, war der Schluß den ich daraus gezogen habe nicht abwegig. Meine Meinung werde ich auch noch vertreten dürfen. Und solange keiner von uns Richter am BGH ist, sollte keiner sein Rechtsempfinden über das des anderen Stellen. @Targa So schlecht find ich den ehrlich gesagt gar nicht (kenne nur das Ebayangebot). Was ich nicht verstehe, warum einer das Angebot einstellt, obwohl er noch am Auto schraubt. Das ist irgendwie "komisch", und stärkt nicht gerade das Vertrauen. Den Klassikermarkt sehe ich nicht so in Gefahr. Bei Ebay werden eher Angebote für Leute eingestellt, die weniger auf orginalität Wert legen. Wenn einer "nur" einen 11er zum fahren will, warum nicht. Persönlich finde ich, dass man solche Angebote nur in Netz sieht, bei Fähnchenhändlern sieht man alte 11er kaum. Und wer einen in Orginalzustand sucht, der kauft sicher nicht im Netz oder an der Straßenecke. Hoffe mit diesem Posting wird nicht noch ein "tieferer Tiefpunkt" erreicht. ;) Hab jedenfalls wenig Verständnis, wenn jemand gleich :mad: wird und brüllt wie ein 40er Webervergaser. Mir sind Leute lieber, die erstmal den Ball flach halten - also "Flachschieber" :D - die haben ein besseres Ansprechverhalten. Thumi, der den Ball jetzt flachhalten will und abspielt :) :) |
Hallo,
1.) Zum Thema: Ich würde ein Auto nie blind kaufen.....da müßte ich ja mit der Bürste gepudert sein :eek: . Gerade bei einem alten Porsche der in den Folgekosten leicht 50 % des Fahrzeugwerts verschlingen kann 2.) Ebay: Ein Thema für sich. Auch ich bin schon seit Jahren dabei und verfolge die Entwicklung. Pauschal ist bei Ebay nichts, aber auch gar nichts zu beurteilen, da die Plattform in der Zwischenzeit zu groß geworden ist. Hier tummeln sich Hausfrauen, Unternehmensgründer, Zocker, Händler, Büroangestellte, 7 jährige mit der Login der Eltern um Gameboys zu kaufen....wer will hier richten????? Es ist auf jeden Fall eine Plattform die ich nicht mehr missen möchte und die man aktzeptieren sollte wie sie ist (Strenge Vergehen gegen Treu und Glauben bzw. gute Sitten ausgenommen). Da ich zum Teil auch bei ganz "normalen" Versteigerungen teilgenommen habe (Autos/Wein/Kunst) kann ich behaupten daß auch dort "getrieben" wird. Das ist im Endeffekt nur ein "Edler Flohmarkt" wo Eitelkeiten und Gier aufeinandertreffen. Ist die Stimmung angeheizt "geht" auch was, ansonsten ist es für den Auktionator weniger erfolgversprechend. Die Firma will ja auch Geld damit verdienen, sonst würden sie es nicht machen egal ob ebay, Christies, oder sonst ein Edelauktionshaus....die übrigens alle schon Strafverfahren gegen sich laufen hatten und zum Teil zu erheblichen Geldbußen und Haftstrafen verurteilt wurden. 3.) Der faire Preis: Den würde ich auch mal gerne kennen lernen !!!!!!!! Da ich seit ca. 20 Jahren im Bereich Börse arbeite kann ich mit Fug und Recht behaupten, daß es einen fairen Preis nicht gibt!!! Wie kann es sein das sich der Wert eines Unternehmens in einem Jahr 1/4 telt daß bereits seit über 100 Jahren besteht. Entweder es war vorher zu teuer oder jetzt zu billig....womit wir schon beim Thema Zeit wären...oder besser Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Hier wird es für einen Händler interessant denn er kann den Faktor Zeit für sich nutzen wenn er genügend Liquidität hat....und ihn damit auch verändern...Fairerweise. Wenn ich jetzt noch 10% aller anderen Gründe aufführen würde warum sich ein Preis verändert wäre der Thread endlos. Fakt ist :Fair ist, das was bezahlt wird, bzw. was es einem Wert ist zu bezahlen. Und zwar jetzt und hier und nicht in 4 Wochen oder wenn 5 andere Käufer bzw. Verkäufer dazugekommen sind. Wer glaubt eigentlich den Wert eines gebrauchten Produkts auf 5 oder 10 % schätzen zu können wenn bei Neuwaren Rabatte zwischen 5 und 20 % üblich sind??? Eine meiner ersten Ebay Auktionen war der Verkauf eines alten High-End Verstärkers (18 Jahre) der leider eine defekte Endstufe hatte und damit nicht mehr rentabel zu reparieren war. 20 Sekunden vor Schluß war die Auktion bei DM 180,-- und ich sehr zufrieden.....sie ging mit DM 550,-- zu Ende. 3 Käufer hatten sich auf die letzten Sekunden mit Agent hochgeboten. Einer hat mich sogar noch angemailt und gebeten ihn zu benachrichtigen, falls der Orginalkäufer abspringt. Ich denke im Nachhinein hätte er auch gerne DM 600,-- bezahlt. So ist das eben mit Preis und Zeit.....in 20 Sekunden .... ;) |
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